Sechzehn Fotokarten werden in einem 4 x 4-Quadrat ausgelegt und mit Koordinatenleisten 1-4 und A-D versehen. Jeder Spieler zieht ein Koordinatenplättchen aus dem Beutel, beispielsweise B3. Mit seinem Materialset versucht er nun das auf der Fotokarte B3 gezeigte darzustellen.
Das ist schwieriger als Schifferlversenken.
"B3 - angeschossen!"
Viel schwieriger.
Niemand kennt die Koordinatenplättchen der Mitspieler.
Weil aber jedes Plättchen dreifach vorhanden ist, kann es durchaus sein, dass mehrere Spieler zufällig dieselbe Aufgabe zugelost bekommen haben.
Da aber jeder nur sein für die aktuelle Runde persönliches Materialset zur Verfügung hat, wird das damit dargestellte Ergebnis deutlich voneinander abweichen.
Klobige Holzlötze sind eben anders zu verarbeiten als bunte kleine Farbwürfelchen.
Auch die Symbolkarten sind schwierig kombinierbar.
Aber nicht immer.
Und erst die Schnürsenkel.
Aber auch nicht immer.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
Weil jeder Mensch anders denkt, entstehen mit gleichem Material und gleicher Aufgabe viele verschiedene Lösungen.
Jede ist richtig.
Besonders richtig ist die Darstellung immer dann, wenn Mitspieler dem Kunstwerk die richtige Fotokarte zuordnen.
Das bringt beiden einen Punkt.
Es geht also einerseits um die möglichst erkennbare Reproduktion, andererseits um die möglichst gelungene Interpretation.
AUS nach 5 Runden
Wenn jeder Spieler sich mit allen fünf verschiedenen Materialsets an (zumeist) fünf verschiedenen Fotokarten profiliert hat, endet die Partie mit der Endwertung, bei der einfach die während der fünf Runden gesammelten Punkte summiert werden.
Spieletester
Fazit
Manchmal fehlt jede Inspiration.
Mir fällt das Arbeiten mit Holzklötzen und Steinen leichter als mit den Farbklötzen.
Die Schnürsenkel mag ich gar nicht.
Weil jeder andere Wünsche und Vorlieben ha, freut sich auch jeder über andere Materialien.
Und die kommen - das Material wandert weiter - garantiert.
Ohne Kreativität ist aber trotzdem nichts zu machen.
Manchen mögen die 91 Fotokarten - auch wenn doppelseitig bebildert - etwas wenig erscheinen.
Wir drehen in der aktuellen Runde richtig oder falsch geratene Bilder auf die Rückseite, wird auch die zweite Seite im Spiel verwendet, tauschen wir die Karte einfach aus.
Durch die "Bearbeitung" der Motive mit verschiedenen Materialiensets kommt zusätzliche Variation ins Spiel.
Genug, für ausreichend viele Partien.
Und wer will, kann eigene Fotos verwenden.
Insgesamt ist Pictures rundum gelungen.
Ein tolles Spiel für Wenig-Spieler.
Und auch Viel-Spieler haben ihren Spaß daran.
Mehr geht nicht.
Plus
- kurzweilig
- abwechslungsreich
- ohne Hemmschwelle
- keinerlei Einstiegshürde
- mit eigenen Fotos leicht zu erweitern
- schönes Spielmaterial
Minus
- man hat nicht das Gefühl eine Neuheit zu spielen
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Details
91 Fotokarten
48 Fotoauswahlplättchen (je 3)
5 Material-Sets
- Farbwürfelchen mit Bilderrahmen
- 6 Bauklötze
- 4 Stöcke und 4 Steine
- 19 Symbolkarten
- 1 langer und 1 kurzer Schnürsenkel
4 Zahlen-Plättchen 1 bis 4
4 Buchstaben-Plättchen A bis D
4 PICTURES-Embleme
1 Stoffbeutel,
1 Notizblock
1 Spielanleitung (deutsch, englisch)
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