Die geheime Tür

Gestern Nacht sind Diebe durch die geheime Tür in das Haus eingedrungen. Sie haben drei wertvolle Gegenstände mitgenommen und hinter der geheimen Tür versteckt. Um Mitternacht kommen sie, um ihre Beute zu holen. Wir sind die Detektive und versuchen gemeinsam herauszufinden, welche Gegenstände die Diebe stehlen wollen. Wenn die Uhr Mitternacht schlägt, wird sich die geheime Tür öffnen. Die Gegenstände, die wir richtig herausgefunden haben, sind in Sicherheit. Alle anderen werden von den Dieben gestohlen.


Spielidee:

Man erkundet gemeinsam das Haus und soll herausfinden, welche drei Gegenstände die Diebe versteckt haben. Findet man Paare gleicher Gegenstände, können diese in den Tresor gelegt werden. Mit dem Aufdecken von Uhrenkarten vergeht die Zeit und soblad es Mitternacht schlägt, muss man herausgefunden haben, welche drei Gegenstände fehlen. Zusammen merkt man sich die noch verdeckten Gegenstände und ermittelt die fehlenden. Die geheime Tür ist eine lizensierte Version des kooperativen Spiels The Secret Door von Jim Deacove aus dem Jahre 1991.


Ausstattung:

Höchstens beim Design kann man vermuten, dass Sunny Games hier ein weiteres, kooperatives Spiel von Jim Deacove in relativ kleiner Serie neu auflegt. Schachtel, Spielplan und Karten sind solide verarbeitet und auch die Spielanleitung ist einwandfrei.


Spielfluss:

Uhren- und Gegenstandskarten werden getrennt, dann werden aus den gemischten Gegenstandskarten verdeckt drei ausgesucht und in den geheimen Gang unter die Türkarte gelegt. Danach werden Uhrenkarten wieder zu den restlichen Gegenstandskarten gemischt und alle Karten verdeckt auf die weißen Punkte in den Räumen auf dem Spielplan gelegt. Nun kann es auch schon losgehen.

Ist ein Spieler am Zug, so deckt er zwei Karten am Spielplan auf: Ist eine davon eine der zwölf Uhrenkarten, so ist eine Stunde verstrichen und die Karte wird auf eine der Uhren oben am Spielplan gelegt. Zeigen beide aufgedeckten Karten den selben Gegenstand, so werden sie auf das entsprechende Bild im Tresor (unten am Spielplan) gelegt. Nicht zusammenpassende Gegenstandskarten werden nun wieder verdeckt und der nächste Spieler ist an der Reihe.

Das Spiel endet, sobald die Uhr Mitternacht schlägt, also die zwölfte Uhrenkarte aufgedeckt wurde. Nun raten alle gemeinsam, welche Gegenstände wohl im geheimen Gang liegen. Die richtig erratenen Gegenstände dürfen noch in den Tresor gelegt werden, die restlichen (hoffentlich keine) erhalten die Diebe.

Die Spielregeln sehen auch einen alternativen Spielaufbau für eine kürzere und leichtere Variante für jüngere Kinder vor.


Spieletester

03.11.2013

Fazit

Mit Die geheime Tür wurde Original Memory gekonnt als kooperatives Spiel umgesetzt und auch ein netter Hintergrund mit Detektiven hinzugefügt. So können sich die Spieler gegenseitig helfen und das funktioniert auch in den meisten Spielrunden sehr gut. Erst Fünfjährige können, auch in der verkürzten und leichteren Variante, nicht alleine spielen und benötigen etwas Unterstützung, vor allem beim deduktiven Ermittlen der versteckten Karten.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 8
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 13,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2009
Verlag: Sunny Games
Autor: Jim Deacove
Grafiker: Jennifer Ring
Genre: Gedächtnis
Zubehör:

1 Spielplan, 24 Gegenstandskarten, 12 Uhrenkarten, Türkarte, Spielanleitung (mehrsprachig)

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