Diese Rezension kann unabsichtliche Spoiler beinhalten. Der letzte Absatz des Fazits ist garantiert spoilerfrei.
Die Hintergrundgeschichte
Um in das asoziale Netzwerk aufgenommen zu werden, müssen die Spieler eine Aufnahmeprüfung bestehen. Diese besteht aus mehreren Rätseln, die es gemeinsam zu knacken gilt. Als Handlungsort wurden die Straßen von Berlin gewählt.
Spielablauf
Das Spielprinzip ist dasselbe, wie zum Beispiel bei EXIT - Das Spiel: Das geheime Labor: Wir haben es mit einer Gesellschaftsspiel-Umsetzung des immer beliebter werdenden Exit the Room-Prinzip zu tun. Es gilt eine Reihe von Rätseln zu lösen, bis man das Ziel erreicht hat. Mit jedem Rätsel findet man neue Hinweise, die einen näher an die Lösung der übrigen Rätsel führen. Dies funktioniert über Karten, die nach und nach ins Spiel kommen. Schwierigkeitsgrad dieses Szenarios ist „Fortgeschritten”.
Hilfe und Kontrolle von außen
Spielt man real Room Escape, so merkt man schnell, ob z.B. ein Schloss aufgeht oder nicht. Bei einem Spiel ohne Elektronik etc. kann man nur mit der korrekten Lösung vergleichen. Damit keine Spoiler entstehen, ist eine Decodierscheibe dazwischengeschaltet.
Natürlich kann es auch passieren, dass man mal nicht weiter weiß. Für diese Fälle liegen Hilfekarten bereit, die einem Tipps geben. Je nachdem, wie lange man für die Komplettlösung benötigt und wie viele Hilfekarten man verwendet, bekommt man am Ende eine Bewertung für seine Leistung.
Und weiter?
Tja, alles Weitere müsst ihr selbst herausfinden. Die Spiele der Serie sind, so wie reale Escape Rooms, nur für einmaliges Spielen ausgelegt. Wenn ich euch alles verraten würde ...
Spieletester
Fazit
Die Spielanleitung sagt schon am Beginn, dass man (Smart-) Phone und Schere benötigt. Das ist wirklich wahr. Ein Schritt des Rätsels war wirklich überraschend und lustig, auch wenn wir uns als Österreicher mit der Lösung sicher schwerer taten als es Deutsche mitunter könnten (aber wir hatten gleich die korrekte Assoziation, die sich nach kurzer Recherche als richtig herausstellte).
Weniger lustig war, wie sehr das Spiel „misshandelt” wird: Am Ende ist so ziemlich alles, außer der Box, mehr oder weniger zerfetzt. Ein Weitergeben ist definitiv ausgeschlossen, nach einmaliger Benutzung ist das Spiel reif für die Altpapiersammlung.
Wie leicht ist das Szenario mit dem Känguru? Wir haben (sogar mit mehr Spielern am Tisch, als die offizielle Vorgabe der Spielerzahl, erfahren in Real Life Escape Rooms und/oder der Exit-Reihe) sicher bei 2/3 der Aufgaben Hilfekarten benutzen müssen. Der 1. Hinweis war, bis auf einmal, „nutzlos”, da wir die bereitgestellte Information schon selbst zusammengetragen hatten.
Insofern würde ich es in die Kategorie „schwierig” stecken.
Plus
- überraschende Arten von Hinweisen/Aufgaben
Minus
- nach einmaliger Benutzung ist das Spiel reif für den Müll
- der Fall ist ziemlich schwierig
Besucherkommentare
Dieses Spiel ist der größte Dreck den ich jemals in meinem ganzen Leben gesehen habe das Spiel ist komplett unlustig und unlogisch und die Reste sind uns viel zu schwer wir haben nur einen Stern erreicht und es ist viel zu wenig war eigentlich voll schlau sind und dieses Spiel gerne spielen aber das Spiel war richtig enttäuscht und es ist eine Unverschämtheit dass man für diese ** fünfzehn Euro bezahlen
Das Spiel ist sehr lustig und macht mega viel Spaß. Es ist auch nicht extrem schwer, für Erwachsen echt machbar. Die Lösungen sind auch alle logisch und machbar, wer da nicht drauf kommt sollte an sich selbst zweifeln.
Wir haben das Spiel sogar abgebrochen.Macht keinen Spaß . Ohne Lösungskarten nicht lösbar oder man braucht Stunden und es es wird ein zäher Verlauf an dem man die Lust verliert. Leider , bis auf wenige Ausnahmen, fast null lustig.
Viel zu Schwierig und danach nur noch für den Papierkorb bestimmt… hoffe es ist das einzige der Reihe das so schwer und zum Teil unlogisch und dann auch noch unbrauchbar zum weitergeben ist.
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Details
80 Karten
5 „seltsame Teile”
1 Poster
1 Büchlein
1 Decodierscheibe
1 Anleitung
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