Wie zu erwarten geht Matt Leacocks Koop-Smashhit in die nächste Runde und wendet sich dabei an alle, die entweder Pandemie schon im kleinen Finger haben oder die gerne bei Koop-Spielen einen Bösewicht - heimlich oder nicht - bekämpfen:
Allgemeine Updates:
1. Neue Kartensets: Die Erweiterung erhält (neben stylischen Petrischalen für die Krankheitsmarker, für die aber - in meinem Fall - die Aufkleber um 2mm zu groß sind, aber daran soll's nicht scheitern) einen kompletten Kartensatz für das Grundspiel, wodurch gewährleistet ist, dass die Karten von Grundspiel und Erweiterung optisch nicht unterscheidbar sind. Außerdem hat Pegasus Spiele somit den Grundspiel-Übersetzungsfehler auf der Karte "Zähe Bevölkerung" elegant ausgebessert.
2. Zusätzliche Karten: Mit der Erweiterung ist Pandemie nun auch zu fünft spielbar. Um das auch gut zu gewährleisten enthält die Erweiterung 8 neue Rollen und 8 neue Ereigniskarten für die Hand.
Für letztere hat man sich einen kleinen Kniff ausgedacht: Vor Spielbeginn wird blind eine von der Spieleranzahl abhängige Zahl dieser Karten gezogen und ungesehen ins Deck gemischt. Vor allem die 8 weiteren Rollen sind eine Bereicherung, da hier die Killerkombi "Mediziner" und "Forscher" nicht mehr so einfach fällt.
Spielvariante "Virulenter Strang":
Normale Viren sind Ihnen zu langweilig? Gut, dafür gibt es jetzt die Variante "Virulenter Strang":
Für diese Variante gibt es spezielle Epidemie-Karten. Sobald die erste Epidemie-Karte gezogen wird, erweist sich die Seuche, von der die meisten Würfel am Plan liegen, als besonders gefährlich. Auf jeder Epidemie-Karte gibt es ein sofortiges oder langanhaltendes Ereignis, das sich auf diese Seuche bezieht und das die Bekämpfung dieser Seuche erschwert.
Spielvariante "Die Viren mutieren":
Nur vier Seuchen sind zu wenig? Alles klar: Die Viren mutieren.
Für diese Variante gibt es ein neues Set an Würfeln in violetter Farbe: Spezielle Mutationskarten werden zu Beginn des Spieles auf dem Infektionsstapel gelegt, d.h. die ersten beiden Infektionskarten bringen die Mutationen ins Spiel.
Wird eine dieser Karten gezogen, wird ein violetter Würfel in eine zufällig ermittelte Stadt gelegt. Die Karte kommt in den Abwurfstapel und damit nach der nächsten Epidemie-Karte wieder in den Infektionsstapel.
Im Nachziehstapel für die Handkarten gibt es zudem spezielle Ereignisse für diese Mutationen.
Wird in der Infektionsphase eine Stadt mit violettem Würfel gezogen, werden sowohl ein violetter als auch ein Würfel in der Farbe der Stadt platziert.
Um ein Gegenmittel zu finden, muss ein Spieler 5 beliebige Karten abgeben, jedoch in einer der abgelegten Städte muss ein violetter Würfel liegen.
Die Spieler gewinnen, wenn sie die vier üblichen Heilmittel finden, und außerdem entweder das Heilmittel gegen die Mutation finden oder es schaffen, dass nach dem Entwickeln des letzten der vier Heilmittels keine violetten Würfel mehr am Plan liegen.
Spielvariante "Der Bio-Terrorist":
Machen die beiden Spielvarianten "Virulenter Strang" und "Die Viren mutieren" das Koop-Spiel schwieriger, so betritt jetzt ein Mitspieler als fieser Bösewicht den Plan:
Der Bioterrorist spielt mit Infektionskarten als Handkarten und hat folgende Aktionen:
> Bewegung: Einmal pro Runde darf der Bioterrorist umsonst ein Feld ziehen. Ansonsten darf er seine Handkarten ausspielen, um nach den üblichen Regeln Charter- und Linienflüge zu benutzen. Wenn er dies tut, muss er allerdings bekanntgeben, dass er auf dem entsprechenden Flughafen gesehen wurde. Die Spieler wissen aber nicht, ob er dort angekommen oder abgeflogen ist.
> Violette Krankheitsmarker spielen: Der Bioterrorist kann entweder in die Stadt, in der er sich gerade heimlich aufhält, einen violetten Krankheitsmarker spielen, oder eine Infektionskarte dazu nutzen, dort einen Marker "per Fernzündung" zu spielen.
> Forschungszentrum sabotieren: Der Bio-Terrorist kann ein Forschungszentrum vom Plan nehmen, wenn er sich in der entsprechenden Stadt aufhält und diese Stadt als Karte ausspielt.
Der Bioterrorist muss sich zeigen, sobald er auf einem Feld mit einem der Spieler liegt. Der Spieler kann dann eine Aktion dazu verwenden, den Terroristen zu verhaften. Festgenommen, muss der Bio-Terrorist alle Handkarten ablegen und kann nur noch Karten ziehen und mithilfe einer Infektionskarte, die er als Direktflug benutzt, fliehen. Dies ist eine taktische Frage für die Helden: Wann muss ich den Terroristen stoppen und wann sollte ich mich eher um die allgemeine Lage kümmern?
Der Bio-Terrorist gewinnt, wenn die Spieler verlieren, Bedingung ist aber, dass seine Seuche nicht ausgerottet wurde.
1. Neue Kartensets: Die Erweiterung erhält (neben stylischen Petrischalen für die Krankheitsmarker, für die aber - in meinem Fall - die Aufkleber um 2mm zu groß sind, aber daran soll's nicht scheitern) einen kompletten Kartensatz für das Grundspiel, wodurch gewährleistet ist, dass die Karten von Grundspiel und Erweiterung optisch nicht unterscheidbar sind. Außerdem hat Pegasus Spiele somit den Grundspiel-Übersetzungsfehler auf der Karte "Zähe Bevölkerung" elegant ausgebessert.
2. Zusätzliche Karten: Mit der Erweiterung ist Pandemie nun auch zu fünft spielbar. Um das auch gut zu gewährleisten enthält die Erweiterung 8 neue Rollen und 8 neue Ereigniskarten für die Hand.
Für letztere hat man sich einen kleinen Kniff ausgedacht: Vor Spielbeginn wird blind eine von der Spieleranzahl abhängige Zahl dieser Karten gezogen und ungesehen ins Deck gemischt. Vor allem die 8 weiteren Rollen sind eine Bereicherung, da hier die Killerkombi "Mediziner" und "Forscher" nicht mehr so einfach fällt.
Spielvariante "Virulenter Strang":
Normale Viren sind Ihnen zu langweilig? Gut, dafür gibt es jetzt die Variante "Virulenter Strang":
Für diese Variante gibt es spezielle Epidemie-Karten. Sobald die erste Epidemie-Karte gezogen wird, erweist sich die Seuche, von der die meisten Würfel am Plan liegen, als besonders gefährlich. Auf jeder Epidemie-Karte gibt es ein sofortiges oder langanhaltendes Ereignis, das sich auf diese Seuche bezieht und das die Bekämpfung dieser Seuche erschwert.
Spielvariante "Die Viren mutieren":
Nur vier Seuchen sind zu wenig? Alles klar: Die Viren mutieren.
Für diese Variante gibt es ein neues Set an Würfeln in violetter Farbe: Spezielle Mutationskarten werden zu Beginn des Spieles auf dem Infektionsstapel gelegt, d.h. die ersten beiden Infektionskarten bringen die Mutationen ins Spiel.
Wird eine dieser Karten gezogen, wird ein violetter Würfel in eine zufällig ermittelte Stadt gelegt. Die Karte kommt in den Abwurfstapel und damit nach der nächsten Epidemie-Karte wieder in den Infektionsstapel.
Im Nachziehstapel für die Handkarten gibt es zudem spezielle Ereignisse für diese Mutationen.
Wird in der Infektionsphase eine Stadt mit violettem Würfel gezogen, werden sowohl ein violetter als auch ein Würfel in der Farbe der Stadt platziert.
Um ein Gegenmittel zu finden, muss ein Spieler 5 beliebige Karten abgeben, jedoch in einer der abgelegten Städte muss ein violetter Würfel liegen.
Die Spieler gewinnen, wenn sie die vier üblichen Heilmittel finden, und außerdem entweder das Heilmittel gegen die Mutation finden oder es schaffen, dass nach dem Entwickeln des letzten der vier Heilmittels keine violetten Würfel mehr am Plan liegen.
Spielvariante "Der Bio-Terrorist":
Machen die beiden Spielvarianten "Virulenter Strang" und "Die Viren mutieren" das Koop-Spiel schwieriger, so betritt jetzt ein Mitspieler als fieser Bösewicht den Plan:
Der Bioterrorist spielt mit Infektionskarten als Handkarten und hat folgende Aktionen:
> Bewegung: Einmal pro Runde darf der Bioterrorist umsonst ein Feld ziehen. Ansonsten darf er seine Handkarten ausspielen, um nach den üblichen Regeln Charter- und Linienflüge zu benutzen. Wenn er dies tut, muss er allerdings bekanntgeben, dass er auf dem entsprechenden Flughafen gesehen wurde. Die Spieler wissen aber nicht, ob er dort angekommen oder abgeflogen ist.
> Violette Krankheitsmarker spielen: Der Bioterrorist kann entweder in die Stadt, in der er sich gerade heimlich aufhält, einen violetten Krankheitsmarker spielen, oder eine Infektionskarte dazu nutzen, dort einen Marker "per Fernzündung" zu spielen.
> Forschungszentrum sabotieren: Der Bio-Terrorist kann ein Forschungszentrum vom Plan nehmen, wenn er sich in der entsprechenden Stadt aufhält und diese Stadt als Karte ausspielt.
Der Bioterrorist muss sich zeigen, sobald er auf einem Feld mit einem der Spieler liegt. Der Spieler kann dann eine Aktion dazu verwenden, den Terroristen zu verhaften. Festgenommen, muss der Bio-Terrorist alle Handkarten ablegen und kann nur noch Karten ziehen und mithilfe einer Infektionskarte, die er als Direktflug benutzt, fliehen. Dies ist eine taktische Frage für die Helden: Wann muss ich den Terroristen stoppen und wann sollte ich mich eher um die allgemeine Lage kümmern?
Der Bio-Terrorist gewinnt, wenn die Spieler verlieren, Bedingung ist aber, dass seine Seuche nicht ausgerottet wurde.
Spieletester
11.12.2009
Fazit
Eine gelungene Erweiterung,die es lohnt, im Spielschrank aufgenommen zu werden.
Das englische Original ist bei Z-Man Games erschienen.
Das englische Original ist bei Z-Man Games erschienen.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Verlag:
Pegasus Spiele
Autor:
Tom Lehmann
,
Matt Leacock
Genre:
Kooperationsspiel
Zubehör:
17 zusätzliche Karten
13 neue Karten
12 Spielfiguren
12 Violette Würfel
1 Violetter Heilmittelmarker
1 Violetter Statusplanteil
6 Petrimarker
1 Block für die Terroristenvariante
1 kompletter Austausch-Kartensatz aus dem Grundspiel
1 Spielanleitung
Statistik
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