Jeder Spieler erhält ein Set mit Farbkarten und 10 Begriffe aus dem Wortkartenstapel werden bereit gelegt.
Spielablauf
Farben wird in zwei Phasen gespielt.
Phase 1 - den Wörtern Farben zuordnen
Der Startspieler nimmt die oberste Wortkarte und hat damit 2 Begriffe zur Wahl (beide Kartenseiten). Hat er sich für einen entschieden, legt er die Karte in die Tischmitte und nun soll jeder Spieler diesem Wort eine Farbe zuteilen.
Er wählt dafür eine Farbkarte seines Sets aus, legt sie verdeckt vor sich ab und überlegt sich eine passende Geschichte.
Sobald alle eine Farbe gewählt haben, beginnt der Spieler links vom Startspieler, seine Geschichte zu erzählen und seine Karte aufzudecken. Nach und nach erfahren alle, welche Farbe die Spieler mit dem Wort in der Mitte verbinden.
Die Farbkarten werden nun mit der Symbolseite nach oben unter das Wort, und dieser gesamte Kartenstapel beiseite gelegt.
Nun gibt es einen neuen Startspieler. So lange bis alle Wortkarten verbraucht sind.
Phase 2 - Erinnern und Wertung
Dafür sollte man Zettel und Stift zur Hand nehmen, um die Punkte der Spieler zu notieren.
Jeder erhält, je nach Spieleranzahl, 2-3 der in Phase 1 entstandenen Stapel. Der Reihe nach muss jeder sich an die eigenen und die Geschichten der Mitspieler erinnern. Zur Überprüfung werden die Farbkarten aufgedeckt. Für jede richtig genannte Farbe erhält man einen Punkt.
Auch die Geschichtenerzähler gehen nicht leer aus. Der Spieler, dessen Farbe richtig genannt wurde, erhält auch einen Punkt. Kann man sich gar nicht erinnern, darf man sich einen Tipp geben lassen. Nun gibt es aber nurmehr einen Punkt für die richtig genannte Farbe.
Sobald alle an der Reihe waren, gewinnt natürlich derjenige mit den meisten Punkten.
Spieletester
Fazit
Ich habe Farben mit meinen Kindern und deren Freunden getestet. In der ersten Runde wurden die Farben meist noch ohne richtige Geschichten den Wörtern zugeordnet. Zum Beispiel wählten zum Wort „Trauer” die meisten einfach die schwarze Karte mit der Info „Schwarz ist die Farbe der Trauer”. Aber spätestens nach der ersten Wertung merkt man, dass das nicht sehr lustig und meist auch nicht sinnvoll ist. Denn an so eine kurze Erklärung erinnert man sich nicht so leicht, wie an eine lange ausführliche Story.
Nun hatten es alle verstanden und wir hörten zum Bespiel eine Geschichte zur Karte „Schlechtes Gewissen” über einen gelben, geklauten Radiergummi, der vor lauter schlechtem Gewissen wieder retourniert wurde.
Farben macht wirklich viel Spaß, wenn man gerne erzählt, etwas mehr über andere erfahren möchte und ein bisschen Phantasie besitzt. Die Wertung wird dann fast schon nebensächlich.
Plus
- Phantasie ist gefragt
- man lernt seine Mitspieler besser kennen
Minus
- nichts Negatives gefunden
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Details
60 Farbkarten
59 doppelseitige, zweisprachige Wortkarten (D, E)
1 Referenzkarte
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