Zu Spielbeginn werden ein Wurfstern und Lebenskarten ausgelegt (so viele, wie Spieler mitspielen).
Es werden mehrere Levels gespielt, die freilich immer schwieriger werden. In der ersten Runde erhalten alle Spieler eine Handkarte, in der zweiten Runde zwei usw. Hat man ein Level geschafft, gibt es als Belohnung manchmal eine zusätzliche Lebenskarte oder einen zusätzlichen Wurfstern.
Wenn alle Spieler bereit sind, legen sie ihre Hand flach auf den Tisch. Los geht’s! Ab sofort gilt das Kommunikationsverbot. Wer eine Karte spielen möchte, darf das tun. Hat jemand beispielsweise eine niedrige Karte auf der Hand, wird er vermutlich relativ rasch seine Karte ausspielen. Wer eine hohe Karte auf der Hand hat, sollte freilich etwas länger warten. Es kommt auf das richtige Timing an.
Im Idealfall hat tatsächlich der Spieler mit der niedrigsten Handkarte ausgespielt und das Spiel läuft weiter. Hat allerdings ein anderer Spieler eine niedrigere Karte auf der Hand als jene, die ausgespielt wurde, wird das Spiel unterbrochen und die Spieler verlieren ein Leben.
Ist ein Spieler der Meinung, dass die Situation gerade zu verzwickt ist, hebt er die Hand und stimmt damit für das Spielen eines Wurfsterns. Schließen sich die anderen Spieler dieser Meinung an und heben ebenfalls ihre Hand, wird ein Wurfstern eingesetzt. Dann dürfen alle Spieler ihre niedrigste Karte von ihrer Hand ablegen.
Ziel ist es, möglichst viele bzw. alle Level durchzuspielen. Haben die Spieler keine Leben mehr, verlieren sie sofort gegen das Spiel.
Spieletester
Fazit
Die Regeln sind kurz und knackig. Man redet nicht und spielt einfach eine Karte, wenn man möchte. Wer sich jetzt fragt, ob das funktionieren kann, ist nicht alleine. Ich habe die Anleitung dreimal durchgelesen und mich mehrfach gefragt, wie das denn jetzt klappen soll.
Aber es funktioniert! Es kommt auf das richtige Timing an. Hat man hohe Karten, so wartet man und beobachtet, ob jemand anderer die Initiative ergreift. Das kann in der richtigen Spielrunde und mit ein wenig Intuition und Bauchgefühl richtig gut klappen.
Das Spielgefühlt, das bei The Mind aufkommt, ist höchst interessant und neuartig. Zumindest kannte niemand in unserer Spielrunde ein ähnliches Spiel. Wobei man über die Bezeichnung Spiel diskutieren kann. The Mind ist mehr als ein Spiel ... oder auch weniger. Ich würde das Spiel eher als soziales Experiment sehen. Nach einigen Runden geht der Reiz zwar etwas verloren, aber bei einem kleinen Kartenspiel für rund 10€ ist das nicht weiter tragisch.
Die Stimmung, die bei The Mind aufkommt, ist höchst interessant, sodass ich nur jedem empfehlen kann, einige Runden auszuprobieren! Es ist wirklich ein Erlebnis! Darum gibt es von uns auch gleich zwei SEPPs (Spieletest Excellence Playing Plate)!
Plus
- Absolut neuartig
- Zwischen Spiel und Experiment
- Einfache Regeln
Minus
- Langzeitspaß nicht sonderlich hoch
Besucherkommentare
Ist es überhaupt möglich zu viert über Level 7 zu kommen? Wir scheitern jedesmal spätestens an Level 7. Hat jemand andere Erfahrungen machen können und trotzdem regelkonform gespielt?
Ganz ehrlich, das ist das langweiligste Spiel der Welt... Man wartet auf das zögern einzelner Spieler und lernt deren Verhalten zu deuten. Dann schafft man die einzelnen Level bis zu einem bestimmten Grad ganz gut. Aber wo ist da Spannung, Spaß und Strategie? Meiner Ansicht nach nirgends... Fazit: Ich würde das Spiel niemandem empfehlen, maximal regelfaulen Spielern. Dann besser "Die Crew" spielen. Das hat parallelen ist aber wenigstens auch ein bisschen mit Nachdenken verbunden und macht mehr Spass! LG Frank
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Details
2 x 60 Spielkarten, 1 Anleitung
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