Das Spiel beschäftigt sich mit dem Thema Musikindustrie und den Charts, die Plattenbossen viel Geld und Prestige einbringen können.
Auf dem Spielplan sind 14 Chartplätze abgebildet auf die Bandkarten gelegt werden. Beginnend von Platz 14 wird immer eine Band dazugelegt. Die Karten haben am unteren Rand einen Farbcode, der anzeigt, zu welchem Plattenlabel die Band gehört (ein oder zwei Farben). Die Spieler können an jeder Stelle des Kartenaufdeckens "Stopp!" rufen und sich ein Label aussuchen. Wer zuerst ruft, darf zuerst wählen, hat aber dafür den Nachteil nicht zu wissen, wie es auf den vorderen Plätzen aussehen wird. Hat nun jeder eine Farbe (Plattenlabel) gewählt, kann das eigentliche Spiel beginnen.
Zu Beginn jeder Runde werden die Bands mit Positionsplättchen markiert, damit man Auf- oder Abstieg in den Charts mitverfolgen kann. Nun ziehen die Labelchefs fünf Einflusschips aus dem Stoffsack. Jeder Spieler hat eine CD-Hülle aus Pappe (dient gleichzeitig als Sichtschirm) in seiner Labelfarbe, in der er die gezogenen Chips und die Tippsteine (Plus- und Minuspunkte, Nummer Eins, Aufsteiger der Woche) auf Chartstürmer verteilen kann. Interessant wird das Ganze, da auf jede Band nur ein Chip gesetzt werden kann.
Die fertigen CDs werden nun auf den hölzernen CD Player gelegt und die Hüllen entfernt, wodurch die Chips automatisch in die Löcher des CD Players fallen und diesen für die Wertung bereit machen. Die Scheibe wird auf Platz 14 gedreht und alle Chips, die diese Platzierung betreffen, fallen heraus. Die Einflusschips werden zusammengezählt und der Chartplatz wird dementsprechend geändert. Bei positiven Punkten steigt die Band, bei negativen fällt sie um so viele Plätze wie auf den Chips angegeben. Fällt eine Band, so rücken die Nachfolger auf, steigt sie, so steigen die anderen ab.
Diese Prozedur wird nun für alle Plätze wiederholt, wobei immer die Positionsplättchen gelten und nicht die aktuelle Platzierung einer Band. Wurden alle Änderung vorgenommen, werden Punkte vergeben. Die Labelchefs erhalten Punkte für jede Band in den Top 6 (Sechs Punkte für den Ersten, Fünf für den Zweiten, usw.). Hat man die neue Nummer Eins mit seinem Tippstein erraten, kassiert man fünf Extrapunkte. Für den Aufsteiger der Woche erhält man Punkte, wenn dieser tatsächlich seine Position verbessern konnte, Abzüge wenn dem nicht so ist. Außerdem verlieren die Manager zwei Punkte für jede eigene Band, die aus den Charts fällt.
Die Punkte werde auf einer Wertungsleiste gefahren. Erreicht der erste Spieler die 30 bzw. die 50 Punkte Grenze, so werden die ersten drei Plätze aus den Charts genommen. Wie sich herausstellt eine geniale Regel, die dazu beiträgt, dass das Rennen offen bleibt.
Spieletester
Fazit
Das Spielprinzip ist außergewöhnlich, kreativ und kann schnell erklärt werden. Auch die Taktik kommt nicht zu kurz. Vor allem bei vier oder mehr Spieler hat man unzählige Möglichkeiten, wie man agieren kann. Schrille Stille ist ein exzellentes Spiel, das das Thema sehr gut umsetzt.
Plus
Minus
Besucherkommentare
Die Funktionalität des CD-Players überrascht äußerst positiv, auch der Rest des Spieles ist qualitativ hochwertig. Einzig der Inneneinsatz der Schachtel ist dem Gewicht der Holzteile nicht gewachsen, wenn man die Schachtel seitlich aufstellt.
Eines der witzigsten Spiel, die ich kenne!
Ich finde das Spielprinzip und die Ausstattung auch total witzig - auch wenn ich zu Beginn skeptisch war ob das überhaupt alles funktioniert!
Wärmstens weiter zu empfehlen, ein spaßiges Spiel für größere Runden!
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Details
1 Spielplan 1 CD-Player, 6 CD-Sets, 42 Karten, 48 Einflußchips, 12 Tip-Steine, 6 Wertungsanzeiger, 14 Platzanzeiger, 1 Abdeckung 1 Sack, 1 Spielanleitung
Statistik
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