Zahlen Zickzack - geradezu ein Paradebeispiel für eine Alliteration. Ob das Spiel auch ein Paradebeispiel für sein Genre ist? Lasst es uns herausfinden!
Meine erste Runde läuft mit 2 Spielern am Tisch, die nur sehr selten spielen. Da scheint ein simples Kartenspiel genau das Richtige. Die Anleitung ist schnell gelesen, abgesehen von einer kleinen, darin verborgenen Ungereimtheit glaubt man, das Spiel verstanden zu haben. Dem entsprechend: Los geht's! Es dauert aber nicht lang, bis sich die ersten Fragen ergeben.
Es klingt ja sehr einfach: Man hat einen Ablage- und einen Nachziehstapel sowie Karten auf der Hand. Wenn man an der Reihe ist, klatscht man Karten von der Hand oder seinem Ablagestapel auf die Ablagestapel der Gegner oder den kleinen Spielplan in der Mitte. In allen Fällen gilt es, benachbarte Zahlen anzulegen (das heißt z.B. eine 13 zu einer 12 oder eine 7 zu einer 8). Beim Spielplan geben die Felder eine streng zunehmende oder abnehmende Folge vor, bei den gegnerischen Stapeln darf wahllos um 1 aufwärts und abwärts verfahren werden.
Hat man seinen eigenen Nachziehstapel geleert, macht man aus dem Ablagestapel wieder einen Nachziehstapel; nur die oberste Karte bleibt liegen. Spätestens gegen Ende des Spiels wirft dies eine Frage auf, aber meist schon viel eher: Was passiert, wenn man alle Karten vom Ablagestapel losgeworden ist? Muss man sofort einen neuen Ablagestapel bilden? Leider gibt die Anleitung darüber keine Auskunft. Ebensowenig sagt sie etwas über den genauen Zeitpunkt des Kartennachziehens. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, am Ende des Spielzuges auf vier Handkarten zu ergänzen.
Gewonnen hat man, sobald man alle anfangs zugeteilten Karten, also Handkarten, Nachziehstapel und Ablagestapel, ausspielen konnte. Leichter gesagt als getan - gegen Ende dieser Partie sitze ich mit nur noch 1 Karte in der Hand da und warte, dass sich eine entsprechende Gelegenheit auftut. Was tun mit der Karte? Ist sie in der Hand zu halten? Als Ablagestapel zu behandeln? Sinnlos damit einen eigenen Ablagestapel bilden und sofort wieder auf die Hand nehmen? Abermals lässt uns die Anleitung schmählich im Stich; wir einigen uns, dass man die Karte auf der Hand behält (bzw. ausspielt und sofort wieder aufnimmt; schließlich muss man min. 1 Karte je Zug ausspielen).
Wie dem auch sei - ich bin zur Untätigkeit verdammt. Bald sitzt meine Nachbarin alleine mit einer 2 da und wartet ebenfalls. Da die anderen wissen was wir haben, werden sie uns kein Tor absichtlich offen lassen. Unsere letzte Hoffnung ist also der absteigende Stapel in der Mitte. Und da bin ich mit der 3 sicher früher dran als sie mit der 2 - eine sehr unbefriedigende Aussicht. Während wir nochmals die Anleitung studieren, spielen die anderen weiter; mit dem Ergebnis, dass die dritte Spielerin nur noch eine 1 übrig hat - auch sie ist chanchenlos. Wenn drei sich streiten, freut sich die Vierte: Sie hat die übrigen Karten in der Hand und macht den Stapel bis zur 4 fertig; womit sie ihre Karten los ist und gewonnen hat. Aber auch sie kann sich nicht so recht freuen.
Ein fades Gesicht bei allen Beteiligten, der Ausgang hängt von den anfangs zugelosten Karten ab. Wo ist da der Spaß versteckt? Quer durch die Bank wird dem Spiel eine gute Grundidee attestiert, deren Ausarbeitung jedoch unterlassen wurde - eindeutig am falschen Fleck gespart. Natürlich ist es in diesem Fall doppelt schade, dass ein solches Ergebnis herausgekommen ist; denn es animiert Gelegenheitsspieler sicher nicht, öfters zu einem Spiel zu greifen! Aber wenigstens fand die Runde Verflixxt! am selben Abend großen Anklang.
Meine erste Runde läuft mit 2 Spielern am Tisch, die nur sehr selten spielen. Da scheint ein simples Kartenspiel genau das Richtige. Die Anleitung ist schnell gelesen, abgesehen von einer kleinen, darin verborgenen Ungereimtheit glaubt man, das Spiel verstanden zu haben. Dem entsprechend: Los geht's! Es dauert aber nicht lang, bis sich die ersten Fragen ergeben.
Es klingt ja sehr einfach: Man hat einen Ablage- und einen Nachziehstapel sowie Karten auf der Hand. Wenn man an der Reihe ist, klatscht man Karten von der Hand oder seinem Ablagestapel auf die Ablagestapel der Gegner oder den kleinen Spielplan in der Mitte. In allen Fällen gilt es, benachbarte Zahlen anzulegen (das heißt z.B. eine 13 zu einer 12 oder eine 7 zu einer 8). Beim Spielplan geben die Felder eine streng zunehmende oder abnehmende Folge vor, bei den gegnerischen Stapeln darf wahllos um 1 aufwärts und abwärts verfahren werden.
Hat man seinen eigenen Nachziehstapel geleert, macht man aus dem Ablagestapel wieder einen Nachziehstapel; nur die oberste Karte bleibt liegen. Spätestens gegen Ende des Spiels wirft dies eine Frage auf, aber meist schon viel eher: Was passiert, wenn man alle Karten vom Ablagestapel losgeworden ist? Muss man sofort einen neuen Ablagestapel bilden? Leider gibt die Anleitung darüber keine Auskunft. Ebensowenig sagt sie etwas über den genauen Zeitpunkt des Kartennachziehens. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, am Ende des Spielzuges auf vier Handkarten zu ergänzen.
Gewonnen hat man, sobald man alle anfangs zugeteilten Karten, also Handkarten, Nachziehstapel und Ablagestapel, ausspielen konnte. Leichter gesagt als getan - gegen Ende dieser Partie sitze ich mit nur noch 1 Karte in der Hand da und warte, dass sich eine entsprechende Gelegenheit auftut. Was tun mit der Karte? Ist sie in der Hand zu halten? Als Ablagestapel zu behandeln? Sinnlos damit einen eigenen Ablagestapel bilden und sofort wieder auf die Hand nehmen? Abermals lässt uns die Anleitung schmählich im Stich; wir einigen uns, dass man die Karte auf der Hand behält (bzw. ausspielt und sofort wieder aufnimmt; schließlich muss man min. 1 Karte je Zug ausspielen).
Wie dem auch sei - ich bin zur Untätigkeit verdammt. Bald sitzt meine Nachbarin alleine mit einer 2 da und wartet ebenfalls. Da die anderen wissen was wir haben, werden sie uns kein Tor absichtlich offen lassen. Unsere letzte Hoffnung ist also der absteigende Stapel in der Mitte. Und da bin ich mit der 3 sicher früher dran als sie mit der 2 - eine sehr unbefriedigende Aussicht. Während wir nochmals die Anleitung studieren, spielen die anderen weiter; mit dem Ergebnis, dass die dritte Spielerin nur noch eine 1 übrig hat - auch sie ist chanchenlos. Wenn drei sich streiten, freut sich die Vierte: Sie hat die übrigen Karten in der Hand und macht den Stapel bis zur 4 fertig; womit sie ihre Karten los ist und gewonnen hat. Aber auch sie kann sich nicht so recht freuen.
Ein fades Gesicht bei allen Beteiligten, der Ausgang hängt von den anfangs zugelosten Karten ab. Wo ist da der Spaß versteckt? Quer durch die Bank wird dem Spiel eine gute Grundidee attestiert, deren Ausarbeitung jedoch unterlassen wurde - eindeutig am falschen Fleck gespart. Natürlich ist es in diesem Fall doppelt schade, dass ein solches Ergebnis herausgekommen ist; denn es animiert Gelegenheitsspieler sicher nicht, öfters zu einem Spiel zu greifen! Aber wenigstens fand die Runde Verflixxt! am selben Abend großen Anklang.
Spieletester
20.02.2007
Fazit
Zahlen Zickzack hingegen hat bei uns, weder in dieser Runde noch in einer anderen, noch keinen einzigen Anhänger gefunden.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 6
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer:
20 Minuten
Preis:
7,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2006
Verlag:
Parker
Genre:
Karten
Zubehör:
100 Karten, 1 Spielplan, 1 Anleitung
Statistik
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