Anno Domini, fast jedermann hat von diesem Spiel gehört. Wer das bevorzugte Spielziel von Urs Hostettlers Spielen kennt… ja genau: auch bei Anno Domini ist derjenige Sieger, der zuerst keine Karten mehr hat. Darum ist es auch hier nicht wirklich wichtig wer siegt und wer verliert, hier soll man einfach Spaß haben – wie bei Ein solches Ding oder Wie ich die Welt sehe.
Kurz zum Spielablauf: Jeder Mitspieler bekommt 9 Handkarten. 1 Karte vom Stapel wird in die Tischmitte gelegt und das Ereignis, das auf dieser steht wird vorgelesen. Nun legt jeder Spieler reihum 1 seiner Handkarten dazu, liest zuerst das Ereignis darauf vor und schätzt in welchem Zeitraum sich dieses abgespielt haben könnte. Glaubt man es habe sich früher ereignet, legt man oberhalb, glaubt man später, legt man es unterhalb der bereits liegenden Karten an. Natürlich kann man auch zwischen den liegenden Karten einsortieren.
Bezweifelt nun ein Spieler die Richtigkeit der ausliegenden Kartenkette, werden alle Karten umgedreht. Auf der Rückseite sind dann die richtigen Jahreszahlen der Geschehnisse und oftmals interessante zusätzliche Informationen zu lesen. Ist der Zweifel berechtigt, zieht der vorhergehende Spieler 2 Karten nach. Stimmt die Kette aber, zieht der Zweifler 2 Karten nach.
Dieses Spiel sorgt für zahlreiche Aha-Erlebnisse. Meiner Meinung nach ist es für Hochgebildete und Hüter unnötigen Wissens sowie Normalsterbliche gleichermaßen schwierig fehlerfreie Ketten zu bilden, da die angegeben Ereignisse durchgehend absurd sind.
Anno Domini – Flopps hätte auch „Kuriose und makabere Ereignisse der Geschichte“ heißen können. Einige Beispiele:
Als ihr der Bräutigam am Hochzeitstag in Brisbane nach australischer Sitte Torte ins Gesicht schmiert, schlägt ihn die Braut mit einer Flasche zu Tode. (Dies geschah 1993. Die deutschstämmige Braut Amy Weltz kannte die Sitte nicht)
Coca Cola erzielt in seinem ersten Verkaufsjahr einen Umsatz von 25 Flaschen. (1886 Dr. John Styth Pemberton in Atlanta. Einnahmen $ 50 – Werbung und Unkosten $ 70)
IBM-Chef Thomas Watson prophezeit: „Ich glaube, wir werden etwa 5 Computer auf dem Weltmarkt verkaufen können.“ (1943)
Kurz zum Spielablauf: Jeder Mitspieler bekommt 9 Handkarten. 1 Karte vom Stapel wird in die Tischmitte gelegt und das Ereignis, das auf dieser steht wird vorgelesen. Nun legt jeder Spieler reihum 1 seiner Handkarten dazu, liest zuerst das Ereignis darauf vor und schätzt in welchem Zeitraum sich dieses abgespielt haben könnte. Glaubt man es habe sich früher ereignet, legt man oberhalb, glaubt man später, legt man es unterhalb der bereits liegenden Karten an. Natürlich kann man auch zwischen den liegenden Karten einsortieren.
Bezweifelt nun ein Spieler die Richtigkeit der ausliegenden Kartenkette, werden alle Karten umgedreht. Auf der Rückseite sind dann die richtigen Jahreszahlen der Geschehnisse und oftmals interessante zusätzliche Informationen zu lesen. Ist der Zweifel berechtigt, zieht der vorhergehende Spieler 2 Karten nach. Stimmt die Kette aber, zieht der Zweifler 2 Karten nach.
Dieses Spiel sorgt für zahlreiche Aha-Erlebnisse. Meiner Meinung nach ist es für Hochgebildete und Hüter unnötigen Wissens sowie Normalsterbliche gleichermaßen schwierig fehlerfreie Ketten zu bilden, da die angegeben Ereignisse durchgehend absurd sind.
Anno Domini – Flopps hätte auch „Kuriose und makabere Ereignisse der Geschichte“ heißen können. Einige Beispiele:
Als ihr der Bräutigam am Hochzeitstag in Brisbane nach australischer Sitte Torte ins Gesicht schmiert, schlägt ihn die Braut mit einer Flasche zu Tode. (Dies geschah 1993. Die deutschstämmige Braut Amy Weltz kannte die Sitte nicht)
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IBM-Chef Thomas Watson prophezeit: „Ich glaube, wir werden etwa 5 Computer auf dem Weltmarkt verkaufen können.“ (1943)
Spieletester
16.06.2005
Fazit
Ein interessantes Spiel, bei dem der Nochmalfaktor auf jeden Fall gegeben ist – die Wissbegier steigt ins Unermessliche. Wie wunderbar, alle Ausgaben von Anno Domini lassen sich wunderbar kombinieren, allerdings haben sich in fast allen Ausgaben Fehler eingeschlichen und um diese korrigieren zu können gibt’s eine eigeneHomepage mit Berichtigungen!
Plus
Minus
Besucherkommentare
Besucherkommentare
Pia | 17.06.2005
Finde, dass Anno Domini eines der besten "Quizspiele" überhaupt ist. Man lernt eine Menge beim Spielen und trotzdem haben Normalos gleich viele Chancen wie Allwizs ;-).
Lanfeust | 08.07.2005
Anno Domini ist ein faszinierendes Quizspiel und in Zeiten der Spiele-Klone erfrischen anders.
Man muss hier eigentlich ein gutes Zeitgefühl für Epochen und Ereignisse haben und mehr "schätzen" als "wissen" - daher für Quizanfänger genauso gut geeignet wie für Quizprofis.
Ausstattung ist zwar etwas bieder, tut aber dem Spielspaß keinen Abbruch.
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 10
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
45 Minuten
Preis:
13,00 Euro
Verlag:
Abacus Spiele
,
Fata Morgana
Autor:
Urs Hostettler
Genre:
Wissen
Zubehör:
336 Karten, 1 Spielregel
Statistik
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