Die Spielregel half uns nicht viel weiter – also learning by doing. Eigentlich war es dann doch nicht so schwer, wie die Spielanleitung vermuten ließ. Das Prinzip ist einfach: Je mehr Karten man ausspielt, desto mehr Aktionen darf man ausführen, desto stärker wird man – und um so lieber wählen einen die Gegner als Ziel aus.
Die Möglichkeiten sind vielfältig, wenn auch recht stark glücksbestimmt. Zieht man keine passenden Karten nach, so kann man nur passiv bleiben und langsam Ehre sammeln. Der aktuelle Shogun steht meist im Brennpunkt des Geschehens. Ihm will man an den Kragen, um selbst Shogun zu werden; denn dann hat man die Chance auf die schnelle Anhäufung von Ehre. Da der Unterlegene im Kampf einen guten Teil seiner Karten verliert, kann im Spiel mit wenig Spielern ein Spieler alleine da sitzen und Punkte scheffeln – wenn die anderen keine Daimyos nachziehen, können sie ihn nicht stoppen.
Spieletester
Fazit
Das Spielmaterial ist einfach gehalten (schlecht gestanzte Chips, dünne Karten), ist aber selbsterklärend.
Fürs Fans dieses Genre ist Ehre der Samurai sicher kein Fehlgriff!
Plus
Minus
Besucherkommentare
Es stimmt: Das Glück spielt eine Rolle, aber die hervorragende Spielregel gleicht dies aus, indem das Spiel ermutigt, dem führenden Spieler (meist auch Shogun) anzugreifen und dafür sogar Bündnisse zu schliessen. Schon mit 3 Spielern kommt gut action auf, bei 4+ Spielern gehts richtig zur Sache.
Noch eine gute Sache: Die Karten sind beschichtet, sodaß weder Knicks noch Feuchtigkeit den Karten anhaben kann. Ich habe es schon seit vielen Jahren und die Karten haben noch eine gute Qualität. Einzig die Ehre-chips wären in Plastik oder Holz besser gewesen.
Insgesamt ein klasse Spiel das auch nach Jahren seinen Reiz nicht eingebüßt hat.
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Details
110 Spielkarten, Pappchips Ehrenpunkte, 6 Würfel, 1 Spielregel
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