Expeditionen um die Welt

Bereits 1996 erschien der Klassiker von Autor Wolfgang Kramer und wurde nun durch den Kobold Spieleverlag neu aufgelegt. 

Das Spielbrett zeigt eine Weltkarte, auf der verschiedene Ziele mit Routen verbunden sind. Zwischenziele auf den Expeditionen bringen diverse Boni und sind mit blauen Quadraten und roten Sternen markiert. Die eigentlichen Expeditionsziele zieren grüne Kreise und immer wenn eine Expedition dort ankommt, können die Spieler ihre Zielkarten erfüllen.

Drei farbige Markierungen

Die drei Expeditionen werden mit farbigen Pfeilen markiert. Wer am Zug ist, darf entweder eine Expedition beginnen oder fortsetzen. Alle drei Expeditionen dürfen von jedem genutzt werden, um zu seinen Zielen zu gelangen. Zu Beginn hatte dazu jeder abhängig von der Spielerzahl eine bestimmte Anzahl an Zielkarten auf die Hand bekommen. Jeweils vier ihrer Ziele müssen die Spieler vor dem Start entsprechend in ihrer Farbe markieren. Auf diese Weise sind schon mal einige Ziele allen bekannt. Zusätzlich werden noch sechs Karten aufgedeckt und bilden die öffentlichen Expeditionsziele, die jeder erreichen kann. 

Gespielt wird reihum und immer dann, wenn ein Ziel erreicht wird, egal ob man selber den Pfeil gelegt hat oder nicht, darf der betroffene Spieler seine passende Handkarte offen vor sich auslegen. Dies muss aber sofort in dem Moment geschehen, wer den Zeitpunkt versäumt, muss versuchen, das Ziel erneut zu erreichen - eventuell auch mit einer der anderen Expeditionen. Öffentliche Ziele belohnen allerdings nur denjenigen, der den Markierungspfeil selbst gelegt hat.

Das Spiel endet, sobald jemand sein letztes geheimes Ziel erreicht hat und somit seine Handkarten oder alle Markierungspfeile aufgebraucht sind. Dann wird die laufende Runde noch zu Ende gespielt und gewertet, wer die meisten Ziele erreicht hat. Abzüge bringen verbliebene Handkarten und eigene Markierungen auf der Weltkarte, also Ziele, die nicht geschafft wurden. Es gewinnt, wer die meisten Punkte erzielen konnte.