Ich lieb' den Frühling, ich lieb' den Sonnenschein... Aber nur ein Spieler kann der Frühling sein, denn jede Jahreszeit gibt es nur einmal als Spielplan. Wer wird die Plättchen, die er vom zentralen Spielplan schiebt, am punkteträchtigsten auf seinen Spielplan einbauen?
Spielaufbau
Jeder Spieler wählt eine Jahreszeit und nimmt sich den entsprechenden Spielplan. In der Tischmitte liegt der Schiebespielplan, dessen Schiebestrecken mit Plättchen gefüllt sind. Weitere Plättchen liegen auf der Auslagetafel bzw. im Beutel. Plättchen gibt es in den Farben der vier Jahreszeiten. Jeder Spieler hat ein Wertungsplättchen, weitere liegen auf der Auslagetafel. Es werden vier zufällige Wertungskarten ausgelegt, weiters liegen die Ringe bereit. Schon kann es losgehen!
Spielablauf
Wer an die Reihe kommt, nimmt ein Plättchen von der Auslagetafel und schiebt es in eine der vier Reihen am Schiebespielplan. Dadurch wird ein anderes Plättchen herausgeschoben. In welcher Reihe dieses lag, bestimmt den Bereich des Spielplans, in den man es legen muss. Gelegt wird orthogonal an das Startfeld oder andere Plättchen.
Hat man einen Bereich mit Plättchen gefüllt, erhält man ein weiteres Bonusplättchen. Diese kann man später einsetzen, um Plättchen am eigenen Spielplan zu verschieben oder am Schiebespielplan das zweite Plättchen aus einer Reihe zu nehmen.
Wertung am Spielende
Am Ende kontrolliert jeder Spieler, wie gut er die ausliegenden Wertungskarten erfüllt. Hierbei offenbart sich ein Kniff des Spiels: Nicht alle Spieler erhalten für dieselbe Auslage dieselben Punkte! Man erhält nämlich Boni für jene Plättchen, die der Jahreszeit des eigenen Spielplans entsprechen.
Spieletester
Fazit
Die Spielregeln sind einfach zu erlernen. Es bedarf jedoch einiger Planung, wie man die Plättchen auf den eigenen Spielplan bringen will. Wobei: Die Wertungskarten geben ja vor, welche Felder man bevorzugt belegen sollte. Was etwas schade ist: Gegen Ende des Spiels, bevor es zur Endwertung geht, hat man nur noch eingeschränkte Legemöglichkeiten. Da schaut man, was der Spielplan hergibt. Pest oder Cholera? Nix, was so richtig Punkte bringt.
So richtig spannend wird Shifting Seasons bei der Entwertung: Wer erreicht wieviele Punkte? Die ganze Rechnerei kann man nicht ständig nebenher machen, entsprechend ist es eher überraschend zu sehen, wer die Nase vorn hat.
Die asymmetrische Wertung ist interessant. Sie ist aber weniger dem Einfallsreichtum geschuldet, sie ergibt sich eher aus der Notwendigkeit heraus: Hätten alle Spieler denselben Spielplan, wäre es ein Run auf ganz bestimmte Plättchen pro Reihe. So aber sind verschiedene Arten von Plättchen gefragt, Taktik schlägt Glück bzw. Zufälle hinsichtlich Spielerreihenfolge.
Plus
- asymmetrische Wertung
- schnell erlernte Regeln
- abwechslungsreich durch zufällige Wertungskarten
Minus
- flacher Spannungsbogen
- eingeschränkte Auswahlmöglichkeiten gegen Spielende
- erst am Spielende sieht man, wer die Nase vorne hat, man kann nicht sagen, was man besser hätte machen können
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Details
1 Schiebespielplan
4 Spielertafeln
112 Plättchen
1 Auslagetafel
9 Bonusplättchen
7 Ringe
16 Wertungshilsmarker
1 Startspielermarker
1 Beutel
1 Wertungsblock
14 Wertungskarten
1 Spielanleitung
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