Design wird durch Form und Farbe bestimmt. Im Spiel Elements wird die Kette dadurch aufrechterhalten, dass man Form oder Farbe bedient. Wer das nicht kann, muss Karten ziehen. Ärgerlich, denn wir wollen unsere Karten ja komplett loswerden.
Spielablauf
Jeder Spieler bekommt acht zufällige Karten zugeteilt. Durch geschicktes Ausspielen, will man die Kartenhand loswerden. Wie das geht? Ganz einfach: Es liegt ein Stapel gespielter Karten offen in der Mitte. Wer an die Reihe kommt, muss die oberste Karte bedienen. (Fast) Jede Karte zeigt eine Farbe und ein Symbol. Wir müssen entweder dieselbe Farbe oder dasselbe Symbol ausspielen. Habe ich mehrere Karten mit dem geforderten Symbol, darf ich eine, mehrere oder alle davon ablegen. Dasselbe gilt, wenn ich mehrere Karten mit der passenden Farbe habe. Ich muss mich allerdings entscheiden, ob ich die Farbe oder das Symbol bedienen möchte. Ebenfalls meine Entscheidung ist, welche der gespielten Karten obenauf liegen soll und somit die Vorgabe für den nächsten Spieler bildet.
Wenn mal nichts geht
Manchmal werde ich in die Situation kommen, dass ich keine passende(n) Karte(n) auf der Hand habe. Da bleibt mir nur eines: drei Karten nachziehen. Außerdem kehrt sich nun die Spielrichtung um, sprich wer die oberste Karte gespielt hat, muss nun selbst bedienen. So erklärt sich, warum es manchmal Sinn macht, nicht alle möglichen Karten zu spielen. Kann ja gut sein, dass ich mein eigenes Ausspiel bedienen muss!
Sonderkarten
Die Standardkarten zeigen eines von vier Symbolen und eine von vier Farben, jede Kombination gibt es viermal. Es gibt aber auch Karten, die entweder nur eine Farbe oder nur ein Symbol zeigen (eine Karte pro Farbe bzw. Symbol). Und dann sind da noch die Joker. Die darf ich ungeachtet dessen spielen, was am Stapel oben liegt. Dafür darf ich in meinem Zug sonst nichts ablegen. Ich muss ansagen, welche Farbe und welches Symbol der Joker verkörpert. Und auch wichtig: Ich darf nie einen Joker als meine letzte Handkarte spielen.
Spieletester
Fazit
Elements erinnert stark an Uno (vier Farben, Symbole statt Zahlen), weist aber auch deutliche Unterschiede auf (mehere Karten gleichzeitig spielen...). Da Letzteres schon in Kindergärten gespielt wird, habe ich Elements mit einem Vierjährigen probiert. Funktioniert! Ich meine: klar, taktisch legt er es nicht immer ganz klug an. Aber den grundlegenden Ablauf hat er voll verstanden.
Was mich ein wenig gestört hat (aber das ist eher eine Befindlichkeit meinerseits), ist die grafische Gestaltung. Die Karten tragen ihr Symbol prominent in der Mitte und in der Ecke rechts oben. Ich bin es gewohnt, die Karten in der Hand "nach rechts" aufzufächern. Mache ich das bei Elements, sehe ich lauter leere Kartenecken. Erst wenn ich "nach links" auffächere, sehe ich auf einen Blick, welche Symbole ich auf der Hand halte.
Ich habe den Eindruck, dass viele Partien gänzlich ohne Abheben vonstatten gehen, speziell wenn die Teilnehmerzahl eher gering ist. Das ist schade, weil das taktische Element "wie viele Karten spiele ich?" in den Hintergrund tritt.
Plus
- schnell erlernt/ bekanntes Prinzip
- farbenfroh gestaltet
Minus
- Form-Symbole sind nicht an allen Kartenecken abgedruckt
- Das taktische Element "Karten ziehen" findet viel zu selten statt
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Details
80 Karten
1 Holzbox (gefertigt in einer Behindertenwerkstatt)
1 QR-Code für den Download der Spielanleitung
Statistik
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