Fork ist englisch und bedeutet Gabel. In diesem Spiel ist es aber außerdem ein Akronym für Fox (Fuchs), Owl (Eule), Rabbit (Hase) und Kale (Kohl). In dieser Nahrungskette können Stiche gemacht werden. Wer was nascht, ist auf den ersten Blick aber nicht ersichtlich.
Dieses Spiel ist nur in englischer Sprache erhältlich.
Spielthema
Bei Fork dreht sich alles um die Nahrungskette, und das in Form eines Stichspiels. Den Stich gewinnt, wer in der Nahrungskette am höchsten oben steht. Das heißt aber nicht, dass man dadurch Punkte gewonnen hat. Aber wie wird das bestimmt?
Am Beginn erhalten die Spieler, je nach Spielerzahl, neun bis dreizehn Handkarten, welche es (je nach Spielerzahl) in drei oder vier Farben plus Joker gibt. Wer ausspielt, sagt eine Farbe an (von der er selbst eine Karte haben muss). Wer kann, muss eine Karte der gewählten Farbe spielen. Ob die Spieler das das tun, können wir ad hoc aber nur bedingt prüfen. Außer Kohl-Karten werden nämlich alle vorerst verdeckt abgelegt. Erst wenn alle Spieler eine Karte gespielt haben, wird alles aufgedeckt. Nach der Auswertung des Stichs wird der nächste Stich gespielt.
Stichauswertung
Füchse sind die höchsten Karten. Sind zwei oder mehr Füchse im Stich, eliminieren sie sich gegenseitig. Ist es nur ein einzelner Fuchs, kann er Punkte machen; aber nur dann, wenn im Stich wenigstens eine Eule oder ein Hase ist, die/der noch dazu die Farbe des Stichs hat. Eine dieser Karten wird aufgefressen, d.h. in Punkte für den Fuchsspieler umgewandelt.
Sind die Füchse abgehandelt, kann eine Eule punkten. Aber nur, wenn sie die ausgerufene Farbe hat und ein Hase in derselben Farbe im Stich ist. Hasen in der gewählten Farben wiederum können punkten, indem sie Kohl fressen. Üblicherweise geht auch das nur innerhalb der angespielten Farbe, zuerst frisst der Hase mit der höchsten gespielten Zahl. Ausnahme: Die besonders niederwertigen Hasen können auch Kohl anderer Farben fressen. Bleibt am Ende Kohl in der ausgerufenen Farbe übrig, darf der ausspielende Spieler diesen ebenfalls als Punkte verbuchen.
Ende des Spiels
Das Spiel ist vorbei, wenn ein Spieler die fünfte Karte ergattert hat. Spätestens endet das Spiel, wenn alle Karten ausgespielt sind. Jeder Spieler addiert den Wert seiner gewonnenen Karten zusammen, der Spieler mit der höchsten Summe hat gewonnen.
Spieletester
Fazit
Dadurch, dass viele Karten verdeckt gespielt werden, ist Fork ein wenig ein Glücksspiel. Optimal sind ca. vier Spieler. Hierbei sei noch zu sagen, dass man zu sechst in Teams spielt, während man im Spiel zu zweit einen dritten, fiktiven Spieler miteinbezieht.
Die Grafik ist herzig und spricht auch Kinder an. Das Spiel ist gut geeignet, um alt und jung miteinander spielen zu lassen. Wir haben hier die Pocket-Edition besprochen, es gibt auch eine Box-Edition. Letztere hat, anstatt der Gebietskarten, eine Spielplan mit Zählleiste (dafür kostet sie knapp das doppelte des hier angegeben Preises). Für das Dreieinhalbfache kann man die Deluxe-Edition erwerben, die unter anderem sieben Erweiterungen beinhaltet. Es soll auch eine Braille-Edition für Sehbeeinträchtigte realisiert werden, wenn genügend Interesse besteht.
Plus
- süße Grafik
- perfekt für jung und alt gemeinsam spielbar
Minus
- nur bedingt planbar, viel Glücksfaktor
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Details
6 Fuchskarten
48 Zahlenkarten
5 Gebietskarten
1 Übersichtskarte
1 Spielanleitung
Statistik
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