Sechs Verdächtige, ein wundervolles Mahl, ein passendes Ambiente und dramatische Musik! Wer hat unseren geliebten Sherlock Holmes auf dem Gewissen? Das wollen wir nun zusammen herausfinden, bis Scotland Yard mit der Information über den Mörder herausrückt!
Vorbereitung
Das Ganze ist als Spontanspiel möglich, kann aber auch über mehrere Tage hinweg vorbereitet werden. Der Gastgeber erhält die Rolle von Queen Victoria und bereitet den Krimi Nachmittag vor. Ihren Gästen weist sie entweder direkt am Abend selbst oder vorher die jeweiligen Rollen zu, damit sich jeder mit seinem Chrakter für den restlichen Abend außeinandersetzten kann. Die Rollenbücher sind in fünf Teile unterteilt: Die Story - Deine Rolle - Du und die anderen - Was zuvor geschah - Schmutzige Wäsche. Zu Beginn dürfen nur die ersten drei Abschnitte gelesen werden! Alle außer der Mörder sind dazu verpflichtet bei Fragen die Wahrheit zu sagen! Der Mörder hingegen darf Lügen, was das Zzeug hält. Für das Ambiente muss auch zuvor gesorgt werden. In der Spielanleitung gibt es einen ausführlichen Beitrag dazu, welche Deko, Musik und Speisen/ Getränke verwendet werden können, um eine passende Stimmung zu erzeugen!
Das Spiel
Der Einstieg wird elegant mit einer Vorstellungsrunde eingeleitet, wodurch schon die ersten Eindrücke vermittelt werden und die ersten Personen verdächtig erscheinen - keine Angst jeder ist verdächtig! Anschließend gibt es zwei Runden und abschießend die Anklagerunde, wobei die Überleitungen alle von Queen Victoria geleitet und bestimmt werden.
In der ersten Runde werden die Alibis für den Abend des Mordes geklärt. Wenn die Gespräche trocken werden, erhält die Königin von Scottland Yard Insider-Informationen zu den Polizeiermittlungen und liest diese laut vor. Diese regen die Disskusionen noch einmal an und bringen neue Geheimnisse ans Licht. Anschließend wird die schmutzige Wäsche ausgepackt und jeder Spieler liest sich in seinem Rollenheft Tratsch und Klatsch durch. An dem Punkt, wo sich die Anschuldigungen nur noch im Kreis drehen, trudelt ein neuer Polizeibericht ein und Inspektor Lestrade lässt einige Informationen durchsickern, die frischen Zunder in die Disskusionen bringen sollen.
Letzte dunkle Geheimnisse werden ausgepackt und disskutiert, bevor es zur Anschudigungsrunde kommt. Hier erhält jeder ein letztes Mal die Mögichkeit, sich zu verteidigen, wobei Zwischenfragen auch noch mehr Geheimnisse aufdecken können. Queen Victoria zählt anschließend von drei runter und alle müssen am Ende auf eine Person zeigen, die sie für den Mörder halten. Das Auflösungskuvert wird geöffnet und die Geschichte aufgelöst! Abschließend werden noch Oskars für verschiedene Kategorien verliehen.
Unser Spiel *Achtung Spoiler*
Da auf der Rückseite der Schachtel "einfache Regeln, Spontanspiel möglich" stand, haben wir ich fünf Freunde eingeladen, von denen dann vier kamen. Wir haben alle gebeten, etwas zu essen mitzubringen und unseren "Party Dachboden" zu einem festlichen Esszimmer hergerichtet. Da ich erst an dem Tag die Regeln las und in der Anleitung stand, dass die Rollenkarten schon Tage vorher auszuteilen sind, empfand ich die Beschreibung auf der Rückseite der Schachtel als etwas irreführend. Jeder von uns hat die Rolle erst am Tag selbst bekommen und durchlesen können, wobei wir beim nächsten Mal jeden wirklich genug Zeit und einen eigenen Raum geben würden. Als Dresscode haben wir uns zuvor auf Buisness Casual geeinigt, wobei dennoch alle schick angezogen waren und zum Ambiente gepasst haben. Besonders gut fanden wir die Empfehlung für das Ambiente, jedoch haben wir sie zu spät gelesen. Beim nächsten Mal (welches sogar schon geplant ist) werden die Rollen auf jeden Fall früher verteilt und das Ambiente sowie die Kostüme vorher vorbereitet!
Kommen wir nun zum eigentlichen Spiel: Wir haben ca. drei Stunden gebraucht, bis wir fertig waren, was jedoch noch um einges länger hätte dauern können. Als Gastgeberin habe ich immer die Übergänge entschieden, was meist sehr eindeutig war. Hier hätte ich mir tatsächlich sehr gerne einen Butler gewünscht, der mir die Berichte bringt, damit dies auch Flavor hat. Solltet ihr diese Möglichkeit haben, fragt unbedingt jemanden ob er/ sie den Kellner spielen kann. Jeder Mitspieler hat eine zur Persönlichkeit passende Rolle bekommen, wodurch sich jeder gut einbringen konnte. Leider haben wir es nicht geschafft, den Mörder ausfindig zu machen, da drei Personen mich verdächtigt haben und nur zwei den eigentlichen Mörder. Dies war zum Teil deshalb so, weil in den Berichten Dinge stehen, die man selbst von sich nicht weiß und dadurch Misverständnisse geschehen. Diese sind zwar von den Entwicklern beabsichtigt, geben aber den Spieleern ein etwas blödes Gefühl, weil sie selbst nichts davon beeinflussen können. Manchmal sind diese Tipps auch vollkommen kontextlos und seltsam, wodurch sie zu mehr Verwirrung führen, als den Spielern Hinweise auf den Mörder geben. Der Mörder hingegen hat es das ganze Spiel über unglaublich schwer, denn er muss lügen was das Zeug hält, um nicht erwischt zu werden und permanent aufmerksam bleiben! Wir hatten das Glück, dass mein Freund der Mörder war, da er ein recht erfahreneer Rollenspieler ist, jedoch hat selbst er es als unglaublich anstrengend empfunden und würde es freiwillig ungern nochmal sein.
Das Ganze ist als Spontanspiel möglich, kann aber auch über mehrere Tage hinweg vorbereitet werden. Der Gastgeber erhält die Rolle von Queen Victoria und bereitet den Krimi Nachmittag vor. Ihren Gästen weist sie entweder direkt am Abend selbst oder vorher die jeweiligen Rollen zu, damit sich jeder mit seinem Chrakter für den restlichen Abend außeinandersetzten kann. Die Rollenbücher sind in fünf Teile unterteilt: Die Story - Deine Rolle - Du und die anderen - Was zuvor geschah - Schmutzige Wäsche. Zu Beginn dürfen nur die ersten drei Abschnitte gelesen werden! Alle außer der Mörder sind dazu verpflichtet bei Fragen die Wahrheit zu sagen! Der Mörder hingegen darf Lügen, was das Zzeug hält. Für das Ambiente muss auch zuvor gesorgt werden. In der Spielanleitung gibt es einen ausführlichen Beitrag dazu, welche Deko, Musik und Speisen/ Getränke verwendet werden können, um eine passende Stimmung zu erzeugen!
Das Spiel
Der Einstieg wird elegant mit einer Vorstellungsrunde eingeleitet, wodurch schon die ersten Eindrücke vermittelt werden und die ersten Personen verdächtig erscheinen - keine Angst jeder ist verdächtig! Anschließend gibt es zwei Runden und abschießend die Anklagerunde, wobei die Überleitungen alle von Queen Victoria geleitet und bestimmt werden.
In der ersten Runde werden die Alibis für den Abend des Mordes geklärt. Wenn die Gespräche trocken werden, erhält die Königin von Scottland Yard Insider-Informationen zu den Polizeiermittlungen und liest diese laut vor. Diese regen die Disskusionen noch einmal an und bringen neue Geheimnisse ans Licht. Anschließend wird die schmutzige Wäsche ausgepackt und jeder Spieler liest sich in seinem Rollenheft Tratsch und Klatsch durch. An dem Punkt, wo sich die Anschuldigungen nur noch im Kreis drehen, trudelt ein neuer Polizeibericht ein und Inspektor Lestrade lässt einige Informationen durchsickern, die frischen Zunder in die Disskusionen bringen sollen.
Letzte dunkle Geheimnisse werden ausgepackt und disskutiert, bevor es zur Anschudigungsrunde kommt. Hier erhält jeder ein letztes Mal die Mögichkeit, sich zu verteidigen, wobei Zwischenfragen auch noch mehr Geheimnisse aufdecken können. Queen Victoria zählt anschließend von drei runter und alle müssen am Ende auf eine Person zeigen, die sie für den Mörder halten. Das Auflösungskuvert wird geöffnet und die Geschichte aufgelöst! Abschließend werden noch Oskars für verschiedene Kategorien verliehen.
Unser Spiel *Achtung Spoiler*
Da auf der Rückseite der Schachtel "einfache Regeln, Spontanspiel möglich" stand, haben wir ich fünf Freunde eingeladen, von denen dann vier kamen. Wir haben alle gebeten, etwas zu essen mitzubringen und unseren "Party Dachboden" zu einem festlichen Esszimmer hergerichtet. Da ich erst an dem Tag die Regeln las und in der Anleitung stand, dass die Rollenkarten schon Tage vorher auszuteilen sind, empfand ich die Beschreibung auf der Rückseite der Schachtel als etwas irreführend. Jeder von uns hat die Rolle erst am Tag selbst bekommen und durchlesen können, wobei wir beim nächsten Mal jeden wirklich genug Zeit und einen eigenen Raum geben würden. Als Dresscode haben wir uns zuvor auf Buisness Casual geeinigt, wobei dennoch alle schick angezogen waren und zum Ambiente gepasst haben. Besonders gut fanden wir die Empfehlung für das Ambiente, jedoch haben wir sie zu spät gelesen. Beim nächsten Mal (welches sogar schon geplant ist) werden die Rollen auf jeden Fall früher verteilt und das Ambiente sowie die Kostüme vorher vorbereitet!
Kommen wir nun zum eigentlichen Spiel: Wir haben ca. drei Stunden gebraucht, bis wir fertig waren, was jedoch noch um einges länger hätte dauern können. Als Gastgeberin habe ich immer die Übergänge entschieden, was meist sehr eindeutig war. Hier hätte ich mir tatsächlich sehr gerne einen Butler gewünscht, der mir die Berichte bringt, damit dies auch Flavor hat. Solltet ihr diese Möglichkeit haben, fragt unbedingt jemanden ob er/ sie den Kellner spielen kann. Jeder Mitspieler hat eine zur Persönlichkeit passende Rolle bekommen, wodurch sich jeder gut einbringen konnte. Leider haben wir es nicht geschafft, den Mörder ausfindig zu machen, da drei Personen mich verdächtigt haben und nur zwei den eigentlichen Mörder. Dies war zum Teil deshalb so, weil in den Berichten Dinge stehen, die man selbst von sich nicht weiß und dadurch Misverständnisse geschehen. Diese sind zwar von den Entwicklern beabsichtigt, geben aber den Spieleern ein etwas blödes Gefühl, weil sie selbst nichts davon beeinflussen können. Manchmal sind diese Tipps auch vollkommen kontextlos und seltsam, wodurch sie zu mehr Verwirrung führen, als den Spielern Hinweise auf den Mörder geben. Der Mörder hingegen hat es das ganze Spiel über unglaublich schwer, denn er muss lügen was das Zeug hält, um nicht erwischt zu werden und permanent aufmerksam bleiben! Wir hatten das Glück, dass mein Freund der Mörder war, da er ein recht erfahreneer Rollenspieler ist, jedoch hat selbst er es als unglaublich anstrengend empfunden und würde es freiwillig ungern nochmal sein.
Spieletester
Fazit
Das Spiel bzw. die Ausführung hat ihre Höhen und Tiefen, besonders die Hinweise wurden von uns als besonders irreführend angesehen und es uns allen schwer gemacht, unser Gesicht zu wahren und nicht frühzeitig als Mörder darzustehen. Auf den ersten Blick waren wir genervt, aber ich glaube, das genau das dieses Spiel ausmacht. "Es haben alle Dreck am Stecken" und jeder könnte es sein! Worin das Spiel aber unschlagbar ist und was von Gruppe zu Gruppe abhängt, ist die Atmosphäre! Bei unserem nächsten Black Party Spiel, welches wir sofort bestellt haben, werden wir alle viel mehr Arbeit in die Vorbereitung stecken!
PS: Die Sherlock Fans waren nicht zufrieden mit dem Ende! ;-)
PS: Die Sherlock Fans waren nicht zufrieden mit dem Ende! ;-)
Plus
- Spielanleitung
- Atmosphäre
- Gastgeber als Spielleiter
Minus
- kein Spontanspiel
- besser mit sieben Spielern
Kommentar verfassen
Kommentar verfassen
Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
6 bis 7
Alter: ab 16 Jahren
Spieldauer:
180 Minuten
Preis:
18,52 Euro
Erscheinungsjahr:
2020
Verlag:
moses. Verlag
Grafiker:
Helmut Kollars
Genre:
Detektiv Spiel
,
Rollenspiel
Zubehör:
7 Booklets mit anschaulichen Rollenbeschreibungen, geheimen Motiven und pikanten Gerüchten
7 Tischkärtchen
4 Umschläge mit wichtigen Informationen, verdeckten Polizei-Hinweisen und der raffinierten Auflösung
1 Spielanleitung für den Gastgeber
Statistik
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7547 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2242 Berichte.