Spielziel
Die Spieler spielen abwechselnd Tiere aus, welche sich in der Warteschlange anstellen. Jedes Tier hat neben seinem Wert eine Spezialfunktion, durch die die Warteschlange durcheinander gewirbelt wird. Hat die Warteschlange eine gewisse Länge erreicht, werden die vordersten Tiere in die Bar eingelassen. Wer ganz hinten steht, landet hingegen in der Gosse. Wer am Ende die wertvollsten Tiere in die Bar gebracht hat, hat gewonnen.
Die Tiere
Die Tierkarten tragen große Zahlen von 0 bis 13. Das ist jedoch nicht der Wert, sondern eine Reihung. Viele Tiere haben nämlich Eigenschaften, die etwa sagen „du darfst alle Tiere mit einer Zahl kleiner als vier überholen”, oder „du darfst ein Tier verdrängen, dessen Wert kleiner als zehn ist”... Außerdem kann die Zahlen nutzen, um Born to be wild mit anderen Ausgaben der Reihe zu kombinieren. Natürlich sind die Tiere hier ganz andere, als in den beiden zuvor erschienen Teilen.
Neben den Zahlen gibt es aber noch einige weitere Symbole auf den Karten: Neben dem in der Endabrechnung zählenden Punktwert ist dies vor allem Symbolik für immer wiederkehrende Funktionen der Tiere. So versucht zum Beispiel das Trampeltier nach jedem Zug eines Spielers, sich um einen Rang nach vorne zu drängeln.
Tag der Entscheidung
Immer dann, wenn die Warteschlange auf fünf Tiere angewachsen ist, treten die vordersten beiden in die Bar ein. Das ganz hinten liegende Tier landet hingegen in der Gosse. Die beiden dazwischen rücken auf und haben eine gesteigerte Chance, beim nächsten Mal den Sprung in die Bar zu schaffen. Aber wer weiß, was bis dahin noch passieren wird!
Spieletester
Fazit
Beasty Bar ist ein herrlich böses Spiel, egal welche der bislang drei Ausgaben man in der Hand hält. Kombiniert man mehrere Ausgaben, ist ein gewisses Überraschungsmoment gegeben. Jeder Spieler wählt nämlich geheim, mit welchen Karten er spielen möchte. Wir haben nur die Born to be wild-Version alleine gespielt, dabei kam man durchaus in die Situation, dass alle Handkarten ziemlich nutzlos sind, wenn man daran ist, das fünfte Tier in die Reihe zu legen. Dies trübte den Gesamteindruck ein wenig.
Die Illustrationen sind, wie immer, gut gelungen. Die Spielanleitung erklärt gut, worauf es im Spiel und bei den einzelnen Tieren ankommt. Unter anderem auch beim Beutelteufel, der die Zahl 0 hat. Das gab es bislang noch nie! Wir spielen nun also mit 13 Karten pro Spieler, wenn wir den optionalen Beutelteufel ins Spiel bringen.
Plus
- hübsche Illustrationen
- kombinierbar mit anderen Teilen der Serie
Minus
- das fünfte Tier der Reihe zu legen, ist unter Umständen undankbar
Kommentar verfassen
Details
1 Bar-Karte
1 Türsteher-Karte
1 Rausschmeißer-Karte
1 Das wars-Karte
52 Tierkarten
2 Tierübersichten
1 Spielanleitung
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7545 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2241 Berichte.