Nutze die natürliche Energie der Natur, um einen Kontinent nach deinen Vorstellungen zu erschaffen. Lasse Lebensräume und Tiere gedeihen - oder schicke die Raubtiere aus, wenn deine Mitspieler zu einflussreich werden.
Nach nur wenigen Minuten Erklärung steht uns eine ganze Welt offen. Eine Welt, die am Anfang nur aus vier Plättchen besteht, die wir nach unseren Vorstellungen erweitern, umbauen und von Tieren bewohnen lassen können. Umso öfter man das Spiel spielt, desto höher kann man den Grad der Komplexität des Spiels steigen lassen. Es werden mehrere Stufen geboten, um den Spielern mehr Freiheiten zu geben.
Schöpfung durch Karten
Alle Spieler erschaffen miteinander den gleichen Kontinent, Beeinflussung und Interessenskonflikte lassen sich also nicht vermeiden. Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels zwölf Karten, die ihm erlauben, Einfluss auf den entstehenden Kontinent in der Mitte des Tischs zu nehmen. Diese Karten werden gedraftet. In den ersten paar Spielpartien gibt es aber vorgefertigte Kartensets, auf die man zurückgreifen kann. Dies erleichtert den Einstieg sehr, da man so die Karten und ihre Funktionsweise kennenlernen kann.
Man startet mit drei der zwölf Karten im Spiel. Diese werden offen vor den Spielern ausgelegt und sind für jeden einsehbar. Um die Fähigkeit einer Karte zu verwenden, muss diese mit einer Reihe von unterschiedlichen Elementen belegt werden. Dies findet mit Holzwürfeln statt: Jeder Spieler startet mit sieben, dies stellt, neben der Anzahl der Karten im Spiel und den Elementen, einen limitierenden Faktor dar.
Elementarsteine
In jeder Runde von ECOS gibt es einen Vorboten. Dieser Spieler zieht nacheinander Elementarsteine aus einem Beutel, die den Spielern die benötigte Energie zur Aktivierung ihrer Karten geben. Jeder gezogene Stein kann von jedem Spieler zur Belegung der Karten verwendet werden, er steht allen gleichermaßen zur Verfügung. Sollte man eine bestimmte Art von Element nicht verwenden können, kann man es einsetzen, um mehr Karten auszuspielen, neue Karten aus dem Vorrat auf die Hand zu nehmen oder zusätzliche Holzwürfel zu erlangen.
Eine aktivierte Karte erlaubt es dem Spieler Punkte zu generieren und Einfluss auf den gemeinsamen Kontinent zu nehmen. Dazu muss man aber nicht nur alle Elemente einer Karte belegt haben, sondern auch alle ihre Aktionen ausführen können, die somit als Bedingungen gesehen werden können. Die Bedingungen sind das Einsetzen von Gras-, Wüsten- und Wasserfeldern, sowie von Wäldern, Gebirgen und Tieren. Da Wälder, Gebirge und Tiere nur auf bestimmte Felder gesetzt werden können, muss man sicherstellen, dass man sie tatsächlich auf den Kontinent setzen kann. Dazu ist Planung notwendig, vor allem das Ausspielen der Karten in einer passenden Reihenfolge ist entscheidend. Natürlich kann man auch die Machenschaften anderer Spieler für seine eigenen Pläne nutzen. Auch das Durchkreuzen der Pläne anderer Spieler, indem man Lebensräume verändert oder Tierpopulationen auflöst, kann eine gewinnbringende Taktik sein.
Jede Karte kann zwischen ein- und viermal aktiviert werden, danach wird sie aus dem Spiel entfernt. Mit jeder Aktivierung wird die Belegung zurückgesetzt. Dadurch sind die Aktionsmöglichkeiten der Spieler stetem Wandel unterworfen und starke Karten können seltener eingesetzt werden. Die Fähigkeiten der Karten stehen thematisch stets mit den benötigten Elementen in Zusammenhang, dadurch fühlt sich das Spiel atmosphärisch gut durchdacht an.
Ziel des Spiels ist es als erster 80 Punkte zu erspielen. Dies erreicht man am Besten, indem man den Kontinent von Beginn an so gestaltet, dass man Karten, die hohe Punktzahlen erzielen, gut nutzen kann. Zum Beispiel gibt es Karten, die für die größte zusammenhängende Waldfläche Punkte generieren. Um diese optimal zu nutzen, ist es nötig, schon zu Beginn des Spiels möglichst viele Wälder auf dem Kontinent zu platzieren.
Material
Das Spielmaterial überzeugt durch gute Verarbeitung und Innovation. Die kleinen Plättchen und Holzwürfel kann man in den enthaltenen Boxen gut verstauen, um Chaos zu vermeiden. Der Beutel der Elementarsteine ist fest, blickdicht und beeindruckt mit seiner Bestickung.
Zwei Spieler
Das Spiel mit zwei Spielern wirkt am Anfang etwas starr. Die Geschwindigkeit wird erhöht, indem mehrere Steine auf einmal gezogen werden und jeder Spieler mit sechs zusätzlichen Karten beginnt. Der Vorteil für den strategischen Planer ist, dass weniger Leute gleichzeitig den Kontinent beeinflussen, wodurch langfristige Pläne leichter umgesetzt werden können. Die Art des Spiels, dass alle Spieler simultan am Zug sind, geht aber hier größtenteils verloren.
Ideale Aufstellung
Man muss das Spiel einige Male spielen, bis man alle Funktionen verinnerlicht hat. Für ECOS scheint es eine ideale Spielvariante zu geben: Möglichst viele Spieler (also fünf oder sechs), die das Spiel alle ausgezeichnet kennen. Der Vorbote zieht in einem vereinbarten Intervall die Elementarsteine und jeder Spieler muss für sich selbst schauen, dass er die Energie rechtzeitig einsetzt. Nur Karten, die massiv in den Kontinent eingreifen, unterbrechen diesen Ablauf.
Dies setzt Fair Play voraus. Da aber alle Spieler mit sich selbst und ihren Vorstellungen des Kontinents beschäftigt sind, kann schon mal durch eine große Aktion der Überblick verloren gehen. Gleichzeitig arbeiten alle gemeinsam am Kontinent, was bei unerfahrenen Spielern schnell zum Eindruck des Chaos führen kann. Der erfahrene Spieler erkennt aber, dass darin die Quintessenz des Spiels liegt: Jeder ist dauerhaft dran und hat immer etwas zu tun.
Schöpfung durch Karten
Alle Spieler erschaffen miteinander den gleichen Kontinent, Beeinflussung und Interessenskonflikte lassen sich also nicht vermeiden. Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels zwölf Karten, die ihm erlauben, Einfluss auf den entstehenden Kontinent in der Mitte des Tischs zu nehmen. Diese Karten werden gedraftet. In den ersten paar Spielpartien gibt es aber vorgefertigte Kartensets, auf die man zurückgreifen kann. Dies erleichtert den Einstieg sehr, da man so die Karten und ihre Funktionsweise kennenlernen kann.
Man startet mit drei der zwölf Karten im Spiel. Diese werden offen vor den Spielern ausgelegt und sind für jeden einsehbar. Um die Fähigkeit einer Karte zu verwenden, muss diese mit einer Reihe von unterschiedlichen Elementen belegt werden. Dies findet mit Holzwürfeln statt: Jeder Spieler startet mit sieben, dies stellt, neben der Anzahl der Karten im Spiel und den Elementen, einen limitierenden Faktor dar.
Elementarsteine
In jeder Runde von ECOS gibt es einen Vorboten. Dieser Spieler zieht nacheinander Elementarsteine aus einem Beutel, die den Spielern die benötigte Energie zur Aktivierung ihrer Karten geben. Jeder gezogene Stein kann von jedem Spieler zur Belegung der Karten verwendet werden, er steht allen gleichermaßen zur Verfügung. Sollte man eine bestimmte Art von Element nicht verwenden können, kann man es einsetzen, um mehr Karten auszuspielen, neue Karten aus dem Vorrat auf die Hand zu nehmen oder zusätzliche Holzwürfel zu erlangen.
Eine aktivierte Karte erlaubt es dem Spieler Punkte zu generieren und Einfluss auf den gemeinsamen Kontinent zu nehmen. Dazu muss man aber nicht nur alle Elemente einer Karte belegt haben, sondern auch alle ihre Aktionen ausführen können, die somit als Bedingungen gesehen werden können. Die Bedingungen sind das Einsetzen von Gras-, Wüsten- und Wasserfeldern, sowie von Wäldern, Gebirgen und Tieren. Da Wälder, Gebirge und Tiere nur auf bestimmte Felder gesetzt werden können, muss man sicherstellen, dass man sie tatsächlich auf den Kontinent setzen kann. Dazu ist Planung notwendig, vor allem das Ausspielen der Karten in einer passenden Reihenfolge ist entscheidend. Natürlich kann man auch die Machenschaften anderer Spieler für seine eigenen Pläne nutzen. Auch das Durchkreuzen der Pläne anderer Spieler, indem man Lebensräume verändert oder Tierpopulationen auflöst, kann eine gewinnbringende Taktik sein.
Jede Karte kann zwischen ein- und viermal aktiviert werden, danach wird sie aus dem Spiel entfernt. Mit jeder Aktivierung wird die Belegung zurückgesetzt. Dadurch sind die Aktionsmöglichkeiten der Spieler stetem Wandel unterworfen und starke Karten können seltener eingesetzt werden. Die Fähigkeiten der Karten stehen thematisch stets mit den benötigten Elementen in Zusammenhang, dadurch fühlt sich das Spiel atmosphärisch gut durchdacht an.
Ziel des Spiels ist es als erster 80 Punkte zu erspielen. Dies erreicht man am Besten, indem man den Kontinent von Beginn an so gestaltet, dass man Karten, die hohe Punktzahlen erzielen, gut nutzen kann. Zum Beispiel gibt es Karten, die für die größte zusammenhängende Waldfläche Punkte generieren. Um diese optimal zu nutzen, ist es nötig, schon zu Beginn des Spiels möglichst viele Wälder auf dem Kontinent zu platzieren.
Material
Das Spielmaterial überzeugt durch gute Verarbeitung und Innovation. Die kleinen Plättchen und Holzwürfel kann man in den enthaltenen Boxen gut verstauen, um Chaos zu vermeiden. Der Beutel der Elementarsteine ist fest, blickdicht und beeindruckt mit seiner Bestickung.
Zwei Spieler
Das Spiel mit zwei Spielern wirkt am Anfang etwas starr. Die Geschwindigkeit wird erhöht, indem mehrere Steine auf einmal gezogen werden und jeder Spieler mit sechs zusätzlichen Karten beginnt. Der Vorteil für den strategischen Planer ist, dass weniger Leute gleichzeitig den Kontinent beeinflussen, wodurch langfristige Pläne leichter umgesetzt werden können. Die Art des Spiels, dass alle Spieler simultan am Zug sind, geht aber hier größtenteils verloren.
Ideale Aufstellung
Man muss das Spiel einige Male spielen, bis man alle Funktionen verinnerlicht hat. Für ECOS scheint es eine ideale Spielvariante zu geben: Möglichst viele Spieler (also fünf oder sechs), die das Spiel alle ausgezeichnet kennen. Der Vorbote zieht in einem vereinbarten Intervall die Elementarsteine und jeder Spieler muss für sich selbst schauen, dass er die Energie rechtzeitig einsetzt. Nur Karten, die massiv in den Kontinent eingreifen, unterbrechen diesen Ablauf.
Dies setzt Fair Play voraus. Da aber alle Spieler mit sich selbst und ihren Vorstellungen des Kontinents beschäftigt sind, kann schon mal durch eine große Aktion der Überblick verloren gehen. Gleichzeitig arbeiten alle gemeinsam am Kontinent, was bei unerfahrenen Spielern schnell zum Eindruck des Chaos führen kann. Der erfahrene Spieler erkennt aber, dass darin die Quintessenz des Spiels liegt: Jeder ist dauerhaft dran und hat immer etwas zu tun.
Spieletester
Fazit
Da in ECOS jeder dauerhaft dran ist, verlangt es andauernde und genaue Konzentration. Wem es gelingt diese aufrecht zu halten, findet in dem Spiel eine Herausforderung und gleichzeitig einen Goldschatz an Möglichkeiten und Komplexität. Wenn einem das nicht von vornherein liegt, ist man schnell vom Geschehen überfordert und das Tempo des Spiels muss verlangsamt werden, damit man Schritt halten kann.
Plus
- beeindruckendes Spielmaterial
- hoher Wiederspielwert durch Steigerung der Komplexität
- jeder ist immer am Zug
Minus
- jeder Spieler sollte das Spiel gleich gut kennen
- sehr anspruchsvoll bei vielen Spielern
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 6
Alter: ab 14 Jahren
Spieldauer:
45 bis 75 Minuten
Preis:
50,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2019
Autor:
John D. Clair
Grafiker:
Matt Paquette
Zubehör:
105 Spielkarten
75 Landschaftsplättchen
25 Wald-Marker
15 Berg-Marker
66 Energiewürfel mit Container
6 Punkte Marker
40 Element-Marker mit Beutel
102 Tier-Marker mit Container
6 Drehscheiben
1 Punkteskala
1 Anleitung
Statistik
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