„Oh weh“, dachte ich mir als ich Goldbräu das erste Mal sag … „Ein Bierspiel – des ko jo nix gescheits sein“! Auch die Grafik sprach mich nicht sonderlich an und so wollte ich es anfangs gar nicht wirklich spielen. Schließlich ließ ich mich aber doch überreden und wurde eines Besseren belehrt! Also hier mehr …
Sechs Biergärten konkurrieren um Gäste und wollen natürlich einen möglichst großen Biergarten besitzen um viel Kundschaft unterzubringen. Diese sechs Wirtshäuser werden von vier Brauereien beliefert die ebenfalls unter starkem Konkurrenzdruck stehen! Ziel ist es durch Erwerb von Anteilen der Biergärten und Brauereien möglichst viel Geld zu verdienen.
Zu Beginn wird der Spielplan aufgelegt. Jedes der sechs Lokale bekommt ein kleines Biergärtchen das später erweitert werden kann. Durch Plättchen wird nun zufällig bestimmt welche Brauerei welchen Biergarten beliefert. Die Spieler bekommen nun Anteilskarten von denen sie sich vier aussuchen (bei drei Spielern sechs) die sie offen ablegen. Nun markieren Sie ihre Anteile indem sie Holzwürfel ihrer Farbe auf den entsprechenden Betrieb legen. Zwei Karten behält man verdeckt bei sich. Diese Anteile kann man später jederzeit spielen. Nun platziert jeder reihum noch zwei Chefs (bei drei Spielern drei) auf Wirtshäusern oder Brauereien. Und nun kann es auch schon richtig losgehen … Der erste Tag beginnt.
Alle Spieler suchen sich verdeckt eine von drei Aktionen aus, die sie ausführen wollen. Gleichzeitig werden die Karten umgedreht. Die Aktionen werden in folgender Reihe ausgeführt:
1.) Biergarten erweitern: Man erweitert einen Biergarten, in dem man einen Chef hat, um ein Feld. Wenn kein anderer Spieler Biergarten erweitern gespielt hat darf man sogar um zwei Felder vergrößern.
2.) Chef ernennen/ Biervertrag abschließen: Um den Chef einzusetzen muss man in diesem Betrieb mindestens einen Anteilsstein haben und außerdem die absolute Mehrheit in diesem Betrieb besitzen – also mehr Steine als die anderen zusammen haben! Man kann bei einem Biergarten, in dem man einen Chef hat, die Brauerei wechseln, indem man das Schild austauscht. Von nun an bezieht der Biergarten ein anderes Bier! Wer diese Karte allein gespielt hat darf zwei Aktionen ausführen (Chef ernennen und Biervertrag abschließen, oder zwei Chefs ernennen, usw.)
3.) Einen Anteil kaufen: Wer diese Karte gespielt hat darf nun einen der beiden offen ausliegenden Anteile oder einen verdeckten Anteil kaufen. Der Kaufpreis hängt davon ab, wie viele Spieler die gleiche Karte gespielt haben. Bei einem Spieler kostet der Anteil läppische 2 Taler, bei zwei Spielern 5 Taler und bei drei oder vier Spielern 8 Taler! Offene Anteile werden sofort markiert, verdeckte kann man sich für später aufheben. Es gibt auch noch zwei Sonderkarten: Die schöne Kellnerin und den Trunkenbold. Wer diese Karte erwirbt darf eine der beiden Figuren (beide verweilen in einem der Biergärten) um ein oder zwei Biergärten weiterziehen (wichtig für die Wertung).
Ein neuer Tag beginnt, zwei neue Anteilskarten werden aufgedeckt und der Startspielerstein wird weitergegeben. Nach dem siebenten Tag wird gewertet. Für jedes Lokal wird die Größe des Biergartens bestimmt. Jedes Feld bringt 4 Taler! Felder mit Sonnenschirm sogar 8 Taler. Die Hälfte des Geldes bleibt beim Biergarten und wird unter allen Anteilseignern prozentuell aufgeteilt (wer mehr Anteile hat, bekommt mehr). Kann das Geld nicht komplett aufgeteilt werden erhält den Rest der Chef. Die andere Hälfte der Einnahmen gehen an die Brauerei. Auch hier wird wieder unter den Anteilseignern aufgeteilt. Die schöne Kellnerin bringt übrigens 20 Taler extra, der Trunkenbold 12 Taler Abzug!
Wer am Ende der dritten Woche das meiste Geld verdienen konnte gewinnt das Spiel!
Sechs Biergärten konkurrieren um Gäste und wollen natürlich einen möglichst großen Biergarten besitzen um viel Kundschaft unterzubringen. Diese sechs Wirtshäuser werden von vier Brauereien beliefert die ebenfalls unter starkem Konkurrenzdruck stehen! Ziel ist es durch Erwerb von Anteilen der Biergärten und Brauereien möglichst viel Geld zu verdienen.
Zu Beginn wird der Spielplan aufgelegt. Jedes der sechs Lokale bekommt ein kleines Biergärtchen das später erweitert werden kann. Durch Plättchen wird nun zufällig bestimmt welche Brauerei welchen Biergarten beliefert. Die Spieler bekommen nun Anteilskarten von denen sie sich vier aussuchen (bei drei Spielern sechs) die sie offen ablegen. Nun markieren Sie ihre Anteile indem sie Holzwürfel ihrer Farbe auf den entsprechenden Betrieb legen. Zwei Karten behält man verdeckt bei sich. Diese Anteile kann man später jederzeit spielen. Nun platziert jeder reihum noch zwei Chefs (bei drei Spielern drei) auf Wirtshäusern oder Brauereien. Und nun kann es auch schon richtig losgehen … Der erste Tag beginnt.
Alle Spieler suchen sich verdeckt eine von drei Aktionen aus, die sie ausführen wollen. Gleichzeitig werden die Karten umgedreht. Die Aktionen werden in folgender Reihe ausgeführt:
1.) Biergarten erweitern: Man erweitert einen Biergarten, in dem man einen Chef hat, um ein Feld. Wenn kein anderer Spieler Biergarten erweitern gespielt hat darf man sogar um zwei Felder vergrößern.
2.) Chef ernennen/ Biervertrag abschließen: Um den Chef einzusetzen muss man in diesem Betrieb mindestens einen Anteilsstein haben und außerdem die absolute Mehrheit in diesem Betrieb besitzen – also mehr Steine als die anderen zusammen haben! Man kann bei einem Biergarten, in dem man einen Chef hat, die Brauerei wechseln, indem man das Schild austauscht. Von nun an bezieht der Biergarten ein anderes Bier! Wer diese Karte allein gespielt hat darf zwei Aktionen ausführen (Chef ernennen und Biervertrag abschließen, oder zwei Chefs ernennen, usw.)
3.) Einen Anteil kaufen: Wer diese Karte gespielt hat darf nun einen der beiden offen ausliegenden Anteile oder einen verdeckten Anteil kaufen. Der Kaufpreis hängt davon ab, wie viele Spieler die gleiche Karte gespielt haben. Bei einem Spieler kostet der Anteil läppische 2 Taler, bei zwei Spielern 5 Taler und bei drei oder vier Spielern 8 Taler! Offene Anteile werden sofort markiert, verdeckte kann man sich für später aufheben. Es gibt auch noch zwei Sonderkarten: Die schöne Kellnerin und den Trunkenbold. Wer diese Karte erwirbt darf eine der beiden Figuren (beide verweilen in einem der Biergärten) um ein oder zwei Biergärten weiterziehen (wichtig für die Wertung).
Ein neuer Tag beginnt, zwei neue Anteilskarten werden aufgedeckt und der Startspielerstein wird weitergegeben. Nach dem siebenten Tag wird gewertet. Für jedes Lokal wird die Größe des Biergartens bestimmt. Jedes Feld bringt 4 Taler! Felder mit Sonnenschirm sogar 8 Taler. Die Hälfte des Geldes bleibt beim Biergarten und wird unter allen Anteilseignern prozentuell aufgeteilt (wer mehr Anteile hat, bekommt mehr). Kann das Geld nicht komplett aufgeteilt werden erhält den Rest der Chef. Die andere Hälfte der Einnahmen gehen an die Brauerei. Auch hier wird wieder unter den Anteilseignern aufgeteilt. Die schöne Kellnerin bringt übrigens 20 Taler extra, der Trunkenbold 12 Taler Abzug!
Wer am Ende der dritten Woche das meiste Geld verdienen konnte gewinnt das Spiel!
Spieletester
20.12.2004
Fazit
Goldbräu hat mich sehr positiv überrascht. Es lässt sich relativ schnell erklären, ist schnell begriffen und bietet dennoch genug Tiefgang. Wer dachte es handle sich um ein „seichtes Bierspiel“ wird eines besseren belehrt. Hier haben wir es mit einem reinen Wirtschaftsspiel zu tun, das einige neue Ansätze bringt. Man muss nicht nur darauf achten das man in vorderster Front (bei den Biergärten) genügend Anteile besitzt, sondern auch in der zweiten Reihe (Brauereien). Wer sich nur auf die Brauereien konzentriert wird relativ schnell ohne Einnahmen dastehen, da sich die Chefs der Biergärten ihr Bier ja aussuchen können. Wer allerdings nur auf Biergärten geht muss immer die Hälfte des Einkommens an die Brauereien abgeben … Herrlich verzwickt! Ein schönes Spiel!
Die Grafik ist natürlich Geschmackssache, sehr nett ist allerdings, dass dem Spiel stilgerechte Bierdeckeln im Goldbräudesign beiliegen! Oiso dann … PROST!!!
Die Grafik ist natürlich Geschmackssache, sehr nett ist allerdings, dass dem Spiel stilgerechte Bierdeckeln im Goldbräudesign beiliegen! Oiso dann … PROST!!!
Plus
Minus
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Details
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Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
3 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer:
60 Minuten
Preis:
30,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2004
Verlag:
Zoch
Autor:
Franz-Benno Delonge
Grafiker:
Franz Vohwinkel
Genre:
Glück
Zubehör:
1 Spielplan, 82 Spielkarten, 48 Grenzzäune, 12 Brauereischilder, 1 Startspieler-Figur, 1 Zahltag-Figur, 1 Spiel-Chip "Trunkenbold", 1 Spiel-Chip "Schöne Kellnerin", 24 Chef-Figuren, 72 Anteilssteine
Statistik
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