Die Supernova ist eine Indoor-Drohne, die ausschließlich mit Handgesten gesteuert wird. Man braucht also weder einen Controller noch ein Smartphone, um den fliegenden Ball zu steuern. Mit etwas Übung und Feingefühl kann man die Supernova dann sogar 10 coole Tricks ausführen lassen.
Es beginnt erst einmal mit dem Auspacken, was gar nicht so leicht ist, wenn man die Verpackung nicht komplett zerstören will. Die Anleitung ist leider sehr unübersichtlich und aufgrund der vielen parallelen Sprachen auch schwer zu lesen. Zum Glück ist die Supernova recht selbsterklärend. Am besten sieht man sich aber zuerst die gut gemachten Erklärvideos von Spinmaster an, bevor man loslegt.
Erst einmal aufgeladen, schaltet man die Drohne mit einem winzigen Minischalter an der Unterseite ein. Das ist etwas fummelig, gelingt aber dann doch. Gestartet wird das Teil, indem man es gerade am Schutzkäfig hält und, sobald das Licht grün leuchtet, einfach fallen lässt. Nun starten die Motoren, die Drohne kalibriert ihren Flug und stabilisiert sich für einen geraden Flug in mittlerer Höhe. Das gelingt meist recht gut, aber auch nicht immer. Manchmal düst die Supernova schief nach oben in eine Ecke des Zimmers. Dann heißt es erst mal warten, bis sie freiwillig wieder herunter kommt oder einen Sessel zur Hilfe verwenden.
Fliegt die Supernova erst einmal stabilisiert, reicht es eine Hand an eine Seite zu halten, um die Drohne in die entgegengesetzte Richtung zu lenken. Das funktioniert ohne Berührung. Man kann sie auch schubsen und sie stabilisiert sich schnell wieder selbst. Dabei ist es aber immer wichtig, nicht mit einem Finger in den Schutzkäfig zu greifen, um nicht in die Rotoren zu kommen. Wir haben das todesmutig für euch ausprobiert und das tut schon ordentlich weh – aushaltbar, aber ebenso leicht vermeidbar. Don't try this at home!
Hat man sich erst mal an den grundlegenden Flug gewöhnt, kann man seinen ersten Trick versuchen. Dazu streicht man mit einer Hand links oder rechts an der Supernova vorbei oder hält eine Hand darunter. Bis zu 10 Tricks können so ausgeführt werden.
Ganz so einfach wie es im Video aussieht ist es zwar nicht, die Drohne zu den Spezialbewegungen zu motivieren. Mit etwas Übung sollte aber schnell zumindest der eine oder andere Trick gelingen.
Nach 12-15 Minuten Flugzeit braucht die Supernova dann erstmal eine Pause. 50-60 Minuten sollte sie dazu an die Steckdose, damit der Akku auch wieder vollgeladen ist.
Spieletester
Fazit
Zu Beginn hat man manchmal den Eindruck, dass einen die Supernova eher umbringen möchte, aber eigentlich will sie nur spielen. Hat man sich erst einmal an das etwas laute und hohe Drehgeräusch der Rotoren gewöhnt und sich ein wenig mit der Drohne beschäftigt, bekommt man die grundlegende Steuerung rasch in den Griff. Das fliegende Bällchen kann man dann fast nach Belieben durch die Luft manövrieren, auch wenn die Reaktionszeit etwas rascher sein könnte.
Ich hatte gleich zu Beginn dieses Tests die eine oder andere Phase, wo ich die Supernova weggelegt habe, weil ich etwas frustriert war. Sie tut einfach nicht immer was man von ihr will. Weil ich das aber nicht auf mir sitzen lassen wollte, habe ich dann doch weiter mit ihr gespielt und bald einen ersten Trick beherrscht. Ein tolles Erfolgserlebnis! Jetzt macht die Drohne zwar immer noch manchmal was sie will (z.B. einfach abheben), aber unterm Strich macht sie einfach Spaß.
Wer eine einfach zu bedienende, manchmal eigenwillige Spiel-Drohe mit hohem Spaßfaktor sucht, kann bei der Supernova getrost zuschlagen.
Plus
- Einfach zu Bedienen
- Meist recht stabil in der Luft
- Macht Spaß
- Erfolgserlebnis, wenn ein Trick gelingt
Minus
- Schlechte Anleitung
- Nicht immer präzise
- Manchmal hebt das Ding einfach ab und man muss warten, bis es von der Decke wieder runterkommt.
- Mini-Ein-Aus-Schalter
Kommentar verfassen
Details
1 Supernova
4 Ersatzrotorblätter
1 Werkzeug zum Tauschen der Rotorblätter
1 Anleitung
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7545 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2241 Berichte.