Naheliegenderweise ist das Ziel eines Pferdewetten-Spiels, am Ende das meiste Geld auf dem Konto zu haben. Wie bei echten Pferdewetten, gibt es zwei Möglichkeiten, um an dieses Geld zu kommen: Entweder man kauft sich - ähnlich wie bei Unternehmensaktien - Anteile an einem Pferd oder man setzt auf eines. Damit aber das Spiel nicht zu einem komplett reinen Glücksspiel wird und somit der Spielspaß recht eingeschränkt vorhanden ist, gibt es ein paar Kniffe.
Spielablauf
Zuerst werden anhand der „Owner Share”-Karten Anteile an Pferden erworben. Hier zeigt sich bereits, dass es bessere und schlechtere Pferde gibt: Jene mit Würfelnummern, die bei zwei Würfeln häufiger geworfen werden (also etwa 6, 7 und 8) kosten dabei mehr als seltenere Nummern (wie z.B. 2 oder 12).
Sobald die Rennställe stehen, werden die Wetten für das erste von vier Rennen gesetzt. Zuvor werden aber mithilfe der „Race Track”-Karten noch die Handicaps und das zu gewinnende Geld für die Anteilseigner festgelegt. Durch die Handicaps kann die Gewinn-Wahrscheinlichkeit für „gute” Pferde (also für jene mit guter Würfelnummer) verringert werden und die für „schlechte” Pferde steigen.
Nun platziert man also die Wetten auf ersten, zweiten und dritten Platz. Man kann dabei natürlich auch auf Pferde setzen, an denen man selber keine Anteile hält.
Während des Rennens würfeln alle Spieler reihum. Nachdem ein Spieler gewürfelt hat, entscheidet er, ob das gewürfelte Pferd ein oder zwei Felder (von insgesamt 9) vorrücken darf. Entscheidet er sich für zwei, endet der Zug. Zieht er nur eines - weil er nicht will, dass das Pferd schnell voran kommt - darf er nochmal würfeln. Das nun gewürfelte Pferd zieht allerinds automatisch zwei Felder vor, was ärgerlich sein kann, falls er selbst keinen Anteil an dem Pferd hat oder nicht darauf gesetzt hat.
Sobald drei Pferde im Ziel angekommen sind, endet das Rennen. Die Anteilseigner erhalten den durch die „Race Track”-Karten zuvor bestimmten Gewinnbetrag und alle bekommen das Gewinngeld der Wetten ausgezahlt.
Nach dem ersten Rennen kann der Rennstall nochm einmal nachgerüstet werden - sprich: Es können weitere Anteile an Pferden erstanden werden. Nach insgeasmt vier Rennen endet das Spiel. Wer dann das meiste Geld hat, gewinnt.
Spieletester
Fazit
Plus
- Kein reines Glücksspiel.
- Simples, verständliches Design im 90er-Jahre-Stil.
- Familienspiel, das Strategen Spaß macht, aber auch „reine Glückspilze” nicht stark benachteiligt.
Minus
- Nur auf Englisch erhältlich.
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Details
1 Spielanleitung
11 Pferde (nummeriert von 2 bis 12)
33 „Owner Share”-Karten
23 „Race Track”-Karten
1 „Race-Track”-Spielbrett
9 Handicap-Token
6 Player-Token
6 Scoring-Würfel
30 Wett-Token
2 Würfel
Statistik
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