Spielvorbereitung
Die Spielplantafeln werden ausgelegt, die Spieler stellen ihre Dinosaurier auf die Startpositionen, die übrigen Felder werden mit Grasplättchen bestückt - schon kann es losgehen! Ach ja, neben dem Spielplan warten noch zwei weitere Spieler-Dinosaurier sowie zwei T-Rex auf ihren Einsatz.
Spielablauf
Wer an die Reihe kommt, führt zwei Aktionen aus. Pro Aktion darf man einen seiner Dinosaurier bewegen, oder (falls sie schon im Spiel sind) einen der T-Rex. Alle ziehen in gerader Linie, bis sie auf Futter oder ein Hindernis treffen. Die Dinosaurier der Spieler fressen Gras, während T-Rex Dinosaurier fressen. Ein gefressener Dinosaurier kommt vom Spielplan und in den Vorrat des Spielers. Gefressene Grasplättchen werden aufgedeckt und die angegebene Aktion ausgeführt: Einen Dino aus dem Vorrat auf den Spielplan bringen, einen Dino (auch fremden!) oder T-Rex versetzen, sich verdeckte Plättchen ansehen, Plättchen vom Spielfeld nehmen...
Spielende
Das Spiel hat zwei Endbedingungen. Die eine ist rasch erklärt: Wer keinen Dinosaurier mehr am Spielplan hat, hat verloren. Anders sieht es mit der weiteren Möglichkeit aus: Hat zwei Runden lang niemand etwas gefressen, werden die gesammelten Plättchen ausgewertet. Diese bringen je ein bis drei Siegpunkte. Wer mehr Siegpunkte hat, gewinnt das Spiel.
Die separat erhältlichen Szenarienkarten
Die Karten sind doppelseitig. Auf einer Seite findet man alternative Anordnungen der Spielplantafeln, auf der anderen Modifikationen der Spielregeln. So kann durch Letzteres z.B. aus einem T-Rex temporär ein Pflanzenfressser werden.
Spieletester
Fazit
Jurassic Snack sieht ganz unschuldig, ja fast schon kindlich, aus. Das merkt man unter anderem an der Anleitung, laut der Dinosaurier vom T-Rex nicht gefressen, sondern "vertrieben" werden. Aber bald sieht man: Das Spiel hat es taktisch in sich!
Natürlich herrscht ein gewisser Glücksfaktor dadurch, dass man zufällige Aktionen aufdeckt. Diese Aktionen gewinnbringend einzusetzen ist jedoch Schlüssel des Erfolgs! Durch die Bewegungsregeln etwa (ein Dino zieht in gerader Linie, bis er auf ein Hindernis trifft (ähnlich Ricochet Robots und MutantMeeples)) gibt es sichere und weniger sichere Felder für die verbliebenen Tierchen. Ein Teleport kann einen eigenen Dinosaurier in Sicherheit bringen oder einen fremden ans Maul des T-Rex liefern...
Wer möchte, kann sich in die Taktik vertiefen. Wer nicht so viel überlegen möchte, kann einfach aus dem Bauch heraus spielen. Gute Voraussetzungen für Familien!
Plus
- schöne Ausstattung
- taktisch und aus dem Bauch heraus spielbar
Minus
- Glück kann über den finalen Ausgang entscheiden
Besucherkommentare
Danke für die ausführliche Rezension. Wo bekommt man denn die Szenarienkarten her? Viele Grüße!
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Details
4 Spielplantafeln
12 Dinosaurierfiguren
28 Grasplättchen
1 Spielanleitung
als Gimmick erhältlich:
3 Szenarienkarten
Statistik
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