Spielablauf
Dieser ist schnell erklärt: Alle Karten werden an die Spieler gleichmäßig verteilt. Auf den Karten befindet sich eines von sechs Tieren in einer von jeweils fünf verschiedenen Farben. Nun wird auf drei Stapel jeweils die nächste Karte des eigenen verdeckten Stapels gelegt - wichtig ist dabei, die Reihenfolge des Stapels einzuhalten: Spieler 1 legt seine Karte auf Stapel 1, Spieler 2 auf Stapel 2, Spieler 3 auf Stapel 3, Achtung: Spieler 4 wieder auf Stapel 1 usw. Alles was der Ausspielende tun muss, ist etwas zu sagen! Aber was? Ganz einfach: das häufigste Merkmal. Liegen also auf den drei Stapeln ein weißes Zebra, ein weißer Pinguin und ein gelber Flamingo, sagt er „Weiß!”. Was sagt er dann bei gelbem Pinguin, weißem Pinguin und blauem Kamel? Richtig! „Pinguin!” Aber so leicht ist es dann doch nicht immer. Denn es kann natürlich sein, dass garkein Merkmal öfter als einmal vorkommt. Dann heißt es schnell: „Nix!”. Schlaue Leser wissen: Da fehlt doch noch was! Genau, und das macht es richtig kompliziert: Es kann nämlich auch sein, dass zwei Merkmale gleich oft vorkommen. Also zum Beispiel bei rosa Pinguin, weißem Pinguin und rosa Flamingo. Hier gibt es zweimal rosa und zweimal Pinguin. Als wäre es nicht schon schwierig genug, dies schnell zu erkennen, so muss man auch noch den zungenbrecherischen Namen des Spieles rufen: „Dodelido!”. Wer zu langsam ist - also nach etwa zwei Sekunden noch nichts gesagt hat, muss zur Strafe alle ausliegenden Karten unter seinen eigenen Stapel legen. Gilt nicht nur für Dodelido, sondern für alle Fälle! Wer keinen Fehler macht, hat gute Chancen: Wer zuerst seinen Stapel aufgebraucht hat, gewinnt.
Kriechen und schnappen
Komliziert genug, denkt ihr? Ganz und garnicht! Es gibt nämlich noch die Schildkröte und das Krokodil. Erstere gibt es so oft wie alle anderen Tiere auch: 20 Mal. Liegt eine oder mehrere davon oben auf den ausliegenden Stapeln, muss man jeweils ein „Öh” vor seine Aussage stellen, da sich eine Schildkröte ja etwas zögerlicher bewegt als andere Tiere. Also zum Beispiel: weiße Schildkröte, weißer Flamingo, rosa Schildkröte. Was sagt man? „Öh, öh, Dodelido!”
Das Krokodil ist schneller erklärt, macht es aber nicht einfacher: Wird ein Krokodil ausgelegt, müssen sofort alle Spieler drauf hauen. Der, dessen Hand ganz oben liegt und somit letzter war, bekommt alle ausliegenden Karten unter seinen Stapel. Das Reptil gibt es übrigens nur fünf Mal.
Spieletester
Fazit
Plus
- Leichte Grundregeln, aber trotzdem anspruchsvoll
- Kein Wettlauf, sondern nur in der eigenen Runde schnell sein (außer bei Krokodil)
Minus
- Kleines Manko: Farben weiß und gelb bei schlechter Beleuchtung zu ähnlich
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Details
1 Spielanleitung
105 Karten
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