Dieses Spiel wird mit englischsprachiger und französischer Spielanleitung geliefert. Der Spielablauf ist sprachneutral.
Spielaufbau
Der doppelseitige Spielplan (die Seiten unterscheiden sich nur durch die Grafik) liegt zwischen den Spielern, jeder hat einen "Planeten" vor sich. Getrennt sind die Planeten durch den "Himmel", an dem zehn bunte Blasen schweben. Vereinzelte schwarze Blasen liegen auf den Planeten der Spieler.
Spielablauf
Am Beginn seines Zuges darf man zwei benachbarte Blasen im Himmel vertauschen. Anschließend muss man zwei benachbarte Blasen auf seinen Planeten fallen lassen. Bildet man dadurch eine waagrechte oder senkrechte Linie aus drei oder mehr gleichfarbigen Blasen, so werden sie "pop" vom Spielplan entfernt und zählen am Ende Siegpunkte. Gleichzeitig verschwinden weitere Blasen derselben Farbe entfernt, die waagrecht oder senkrecht an die Linie grenzen. Obenliegende Blasen füllen die entstehenden Freiräume auf, so wie wir es von Tetris und Co. kennen.
Sonderaktionen
Jeder Blasenfarbe ist eine Sonderaktion zugewiesen. Bildet man eine Linie, darf man die dazugehörige Aktion ausführen. Grün erlaubt zum Beispiel, dass man zwei benachbarte Blasen am eigenen Planeten miteinander vertauschen darf. Gelb wiederum lässt eine beliebige der himmelsnächsten Blasen in den Punktebereich schweben und Blau eine Blase vom Himmel auf die gegnerische Seite fallen. Letztere Aktionen sind vor allem dann beliebt, wenn es sich um eine schwarze Blase handelt. Diese können nämlich durch das Bilden von Reihen nicht aufgelöst werden und verstopfen nach und nach Himmel und Spielpläne.
Spielende
Das Spiel endet, wenn der Vorrat leer ist und der Himmel nicht mehr aufgefüllt werden kann. Ein vorzeitiges Ende kann dann eintreten, wenn der Planet eines Spielers mit Blasen überfüllt ist und er nichts auflösen kann.
Solospiel
Neben dem Spiel für zwei Spieler gibt es in der Spielanleitung eine Reihe von Levels für einen Solospieler. Sie sind unter anderem gut dafür geeignet, sich mit dem Spielprinzip vertraut zu machen. Der Ablauf ist wie folgt: Auf meinem Planeten spiele ich so wie immer, allerdings darf ich eine meiner gepoppten Blasen hinüberfliegen lassen. Ansonsten kommen Blasen nur durch Sonderaktionen auf die Gegenseite. Ziel des Spiels ist es, die Gegenseite leerzuräumen.
Spieletester
Fazit
Ich finde die Idee von Bubblee Pop total nett. Beim Spielen zeigte sich aber bald, dass der realen Ablauf nicht mit der Erwartung mithalten kann. Wegen des kaum steuerbaren Angebots am Himmel kann ich nicht gezielt auf bestimmte Farben hinarbeiten. Dabei würden mir ausgewählte Sonderaktionen das Leben so sehr erleichtern! Also reagiert man eher auf die aktuelle Situation, als sie für die Zukunft zu formen. Hierbei sei noch erwähnt, dass das Auffüllen des Himmels die allererste Aktion im eigenen Spielzug ist. Man kann sich also das eine oder andere "richten", vorausgesetzt man zieht die "richtigen" Scheibenfarben aus dem Beutel.
Das Spielmaterial ist stabil gemacht, kritisieren möchte ich aber die Symbolik. Welche Farbe welche Sonderaktion nach sich zieht, ist in einer Tabelle auf der Innenseite des Schachtelbodens abgebildet. Aber selbst dort ist nicht zu unterscheiden, ob eine Vertauschaktion am eigenen oder am fremden Planeten durchzuführen ist. All das hätte ich mir klarer und z.B. am Spielplan aufgedruckt gewünscht.
Plus
- hübsch gestaltet
- Computerspielumsetzung für Brettspieler
- Solospielervariante
Minus
- zu wenig steuer- und planbar
- zu wenig Spannung
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Details
1 Spielplan (doppelseitig)
96 Bubble-Scheiben
1 Beutel
1 Spielanleitung
Statistik
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