Dabei ist Fischertechnik auf jeden Fall einen näheren Blick wert. Die Plastikbausteine gibt es nun seit etwa 125 Jahren und das ist doch ziemlich beachtlich (Lego ist gerade mal 80 Jahre alt).
Wir haben das Set „Profi E-Tec - Erlebt die Welt der Elektrik“ getestet und, um es vorweg zu nehmen, wir waren begeistern!
Das Set enthält über 350 sehr unterschiedliche Teile! Damit man bei so viele Teilen die Übersicht behält und auch ein Anfänger damit etwas anzufangen weiß, liegen gleich zwei Anleitungshefte bei. Das Begleitheft erklärt Grundlagen der Elektronik wie z.B. das Funktionsprinzip des Elektromotors, des Fototransistors oder des Reed-Kontakts. Das zweite Heft widmet sich dem konkreten Aufbau von zwölf Modellen, wobei man mit etwas Phantasie natürlich auch frei darauf loskonstruieren kann. Dafür bietet das Profi E-Tec Set alles, was das Herz begehrt!
Mit dem Motor und einem Tipp-Schalter kann man beispielsweise eine Blinklichtsteuerung realisieren. Und sogar ein einfacher Mikroprozessor ist dabei. Dieser hat einen Ausgang (z.B. für den Motor) und drei Sensoreingänge. Mit den vier Schiebeschaltern (Tipp-Schalter) bestimmt man das Programm, in dem der Prozessor arbeiten soll. Im Grundprogramm dienen die drei Sensoreingänge dazu, den Motor nach links oder nach rechts drehen zu lassen oder ihn zu stoppen. Als Spezialprogramme sind etwa die Alarmanlage oder der Händetrockner einprogrammiert.
Als Sensoren stehen drei Tastschalter, ein Magnetkontakt und ein Lichtschranken zur Verfügung. Lampen gibt es ebenso wie einen Summer und den bereits erwähnten Motor. Zahnräder, verschiedene Bauteile und Kabel verstehen sich da fast schon von selbst. Sogar ein passender Schraubenzieher liegt dem Set bei! Dies sei positiv erwähnt, da wir von anderen Herstellern oft anderes beobachten. Den Schraubenzieher benötigt man, um die Kabel an die kleinen Stecker anzuschrauben. Das ist zwar etwas nervig und bremst am Anfang die Baufreude, lässt aber auf der anderen Seite freie Wahl bei der Länge der Kabel.
Durch die sehr detailliert bebilderten Anleitungen (wie man sie von Lego her kennt) kann man beispielsweise eine Ampelsteuerung, eine Alarmanlage, eine Parkhausschranke oder einen Bausteinspender bauen. Die Anleitungen sind sehr detailliert und verständlich.
Spieletester
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Minus
Besucherkommentare
Also da schreibt einer, dass es Fischertechnik-Bausteine seit 125 Jahren gibt.
Soviel ich weiss, ist der Erfinder Herr Artur Fischer (Fischer-Dübel) noch am Leben. Selbst wenn er die Bausteine mit ca. 2 Jahren erfunden und in den Handel gebracht hat, kann da was den 125 Jahren nicht stimmen. Mit 25 Jahren wäre man sicher näher an der Wahrheit. Wäre intessant was wirklich stimmt.
Juergen.Michelfelder@gmx.de
In diesem Fall stimmt natuerlich das, was die Fischer-Werke sagen, und nicht das, was sich irgendjemand ausgedacht hat:
"fischertechnik wurde 1964 von Professor Artur Fischer erfunden"
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