Lego - Spybotics

Lego hat mit Mindstorms ja sehr erfolgreich seinen Einstieg in die digitale Welt vollzogen und damit viele Fans (viele davon technikbegeisterte Erwachsene) dazu gewonnen. Lego Spybotics richtet sich an ein viel jüngeres Publikum, bietet aber ebenfalls jede Menge digitalen Spaß!

Bei Erscheinen dieses Artikel sind vier Lego Spybotics Produkte erhältlich: Technojaw T55, Snaptrax S45, Gigamesh G60, Shadowstriker S70. Wir haben das Produkt 3808 „Shadowstriker S70“ getestet.

Zuerst wird der Spybot natürlich zusammengebaut. Auf eine Anleitung auf Papier wurde hier völlig verzichtet. Dies ist schade, muss man doch nun vor dem Computerbildschirm seinen Roboter zusammenbauen. Die elektronische Anleitung selbst ist aber sehr übersichtlich und verständlich.

Ist der Roboter fertig gestellt kann der eigentliche Spaß losgehen. Der Spieler wählt am Computer eine Mission aus, die er mit seinem Spybot erfüllen möchte. Man bekommt, wie bei echte Agenten so üblich, ein detailierte Einführung in die Mission (per Video). Danach erhält man eine Anleitung wie man die Mission im Kinderzimmer erfüllen kann. Schreibtischlampen und Bücher müssen da schon mal als Hindernisse und Energiestationen herhalten. Zehn Missionen sind auf der CD-Rom enthalten, weitere können von der Lego Homepage heruntergeladen werden.

Damit der Spybot auch weiß auf welcher Mission er sich befindet, muss er mit den notwendigen Daten versorgt werden. Dies geschieht per Kabel über den PC. Ist das erledigt beginnt die Mission.

Der Spybot muss nun ferngesteuert werden um die geforderte Missionsziele zu erfüllen. Die Roboter messen während der Mission den Abstand zu anderen Spybots und sind mit einem Lichtsensor ausgerüstet. Dadurch können sie auf die jeweilige Situation entsprechend reagieren (z.B. wenn man unter eine Lampe fährt). Durch die LEDs am Roboter erhält man zusätzlich Informationen (z.B. über den Energiezustand oder den erlittenen Schaden).


Spieletester

30.10.2003

Fazit

Spybotics macht jede Menge Spaß. Die Phantasie kommt auch nicht zu kurz. Und obwohl es hier kaum um das zusammenbauen geht kann man seine Kreativität, z.B. beim Entwickeln eigener Missionen, voll einbringen. 

Lego ist wieder ein sehr ansprechendes und wärmstens zu empfehlendes Produkt gelungen. Ein bisschen schade ist, dass keine Anleitung auf Papier beiliegt und die COM Schnittstelle heutzutage wirklich nicht mehr aktuell ist. Ein USB Stecker wäre hier wünschenswert gewesen!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Andre aus Wegberg | 03.05.2004

Bezgl. der COM-Port-Schnittstelle: ob nun unwissentlich von LEGO geplant oder nicht ... die meisten Rechner, die heute in Kinderzimmern anzutreffen sind, sind Rechner der Pentium II oder III-Klasse ohne USB-Ports. Ich sehe in der Ausrüstung der Spybotics-Anschlüsse mit dem alten Standard noch einen Vorteil. In 2-3 Jahren wird sich dies aber höchstwahrscheinlich relativieren, so dass LEGO gut beraten wäre, die Produktion umzustellen...


JoBo | 04.10.2004

...leider nur einen neuen PC?...
Wenn der PC kein Notebook etc.ist, solltet ihr eigentlich eine serielle I/O-Karte nachrüsten können. Mit den heute üblichen Plug&Play-Karten braucht es dazu eigentlich nur etwas Mut und einen Schraubendreher. Und schon hat der Rechner wieder ein paar "antiquierte" Schnittstellen...

manuel | 07.10.2004

Ich bin generell an den Spybotics interessiert.
Kann man spybotics frei programmieren?
Kann man die auch auf irgendeine Art mit LEGO Mindstorms verbinden und zusammen größere Boboter bauen.

Eddy | 02.06.2005

Ich besitze 2 Spybots und bin rundum mit ihnen zufrieden.

David | 21.01.2006

habe seit heute einen sbybotics roboter. alte ihn für potenziell gut aber er ist sehr schwer zu bedienen und hat so seine Machen. Ich frage mich auch ob man ihn mit Mindstorms(was ich auch besitze) verbinden kann.

Raimar | 15.02.2006

Ich besitze einen Spybotics Gigamesh und habe mir dazu einen USB-RS232-Adapter gekauft. Dieser funtioniert einwandfrei (Profilic USB-To-Serial Bridge).
In anderen Foren habe ich davon gehört, dass Spybotics und Mindstorm über Infrarot kommunizieren können.
Alle Spybotics lassen sich z.B. mit NQC programmieren. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Spybotics

Darius | 07.01.2007

Ich brauche dringend Hilfe:
Mein großer Bruder hat (vor mehreren Jahren) einen Spybot(ics) bekommen . ich wusste davon nichts. Jetzt weiß ich es und würde auch gerne damit spielen.Das Problem ist nur wir haben die CD nicht mehr!!!! WEiß jemand ne Lösung???

Agent Ohne | 04.09.2008

Die Spybots sind super!
Auch wenn alle Missionen gemacht sind und die Lego Spybotics Site abgeschaltet wurde:
Programmieren in NQC bringts!
www.mindstormsforum.de hilft Anfängern.

Agent Ohne | 04.09.2008

@ Darius: Nutze einfach NQC, dann kannst du ihn sogar programmieren!

Viel Spass

Incognito | 13.05.2011

Schaut mal bei EBay, da gibts noch ein paar!

Timo Schmitt | 24.10.2013

Ich habe eine Frage wie programmiere und wie steuerte ich ihn am PC (spybotic)?

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Antwort von Spieletest.at:
Hi Timo! Den Spybotics liegt eine CD-Rom bei. Auf der findest du alle notwendigen Unterlagen und Programme für die Programmierung.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 4
Alter: ab 9 Jahren
Preis: 80,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2002
Verlag: Lego
Genre: Spielzeug
Zubehör:

223 Teile, 1 Computereinheit, 1 Fernbedienung, 1 CD-Rom

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