Werwölfe sind in den letzten Jahren immer öfter unter den Spielern zu finden. Viele wurden „gebissen“ und so vermehren sich die Anhänger des behaarten Deduktionsspiels rapide. Welche Version des Spiels man bevorzugt, bleibt Geschmackssache und Geschmacksrichtung also unterschiedliche Spielvarianten, gibt es mittlerweile zu Hauf. War Werwölfe schon bisher eines der Produkte mit den meisten Charakteren und Variationsmöglichkeiten, setzt der Autor Ted Alspach mit „Ultimate Werwolf – Artifacts“ in Sachen Abwechslung noch eines drauf. Wir haben für euch einen Blick auf die englische Ausgabe geworfen. Die deutsche Ausgabe Werwölfe: Artefakte ist 2012 bei Pegasus erschienen.
Die Erweiterung besteht aus 40 Artefaktkarten und einer Spielanleitung. Zusätzlich zu den bekannten Charakterkarten (Bürger, Werwolf, Seherin,…) erhält jeder Spieler zu Beginn der Runde eine Artefaktkarte, die zusätzliche Aktionen erlaubt. Während der Tagphase des Spiels kann man die Karte aufdecken und die darauf beschriebene Fähigkeit einsetzen. Einige Aktionen sind nur einmal spielbar, während andere für das restliche Spiel gültig sind.
So bestimmt man mit dem Jagdbogen („The Bow of Hunting“) beispielsweise einen Mitspieler, der sofort jemand anderen tötet, oder zeigt dank der „Anhänger des Stolzes“-Karte („The Pendant of Pride") einem Mitspieler seine Werwolf-Karte. Der Besitzer der „Maske der Hexerei“ („The Mask of Spellcasting") verbietet jeden Tag einem Spieler zu sprechen (nicht ein Wort), während einem „Das Zepter der Wiedergeburt“ („The Sceoter of Rebirth“) eine zweite Chance gibt, wenn man stirbt.
Die Artefaktkarten bringen eine neue Dimension in das Spiel. Wie schon bei „Werwölfe – Die Gemeinde“ vom Konkurrenten Asmodee haben jetzt nicht mehr nur die Dorfbewohner Sonderfähigkeiten. Jeder Spieler erhält ja ein Artefakt und damit natürlich auch jeder der Werwölfe, womit auf jeden Fall für spannende und sehr abwechslungsreiche Spiele gesorgt ist.
Dass diese Sonderfähigkeiten offen sichtbar sind, sobald sie einmal ausgespielt wurden, sorgt für zusätzlichen Diskussionsstoff in der Runde. Schließlich will man nicht, dass ein Werwolf eine zu mächtige Sonderfunktion besitzt. Also haben wir ab und zu einfach jemand dafür getötet, dass er eine scheinbar gute Artefaktkarte vor sich liegen hat und er ja ein Werwolf sein könnte. Ärgerlich für den Spieler, aber eine Bereicherung für das Spiel.
Die Erweiterung besteht aus 40 Artefaktkarten und einer Spielanleitung. Zusätzlich zu den bekannten Charakterkarten (Bürger, Werwolf, Seherin,…) erhält jeder Spieler zu Beginn der Runde eine Artefaktkarte, die zusätzliche Aktionen erlaubt. Während der Tagphase des Spiels kann man die Karte aufdecken und die darauf beschriebene Fähigkeit einsetzen. Einige Aktionen sind nur einmal spielbar, während andere für das restliche Spiel gültig sind.
So bestimmt man mit dem Jagdbogen („The Bow of Hunting“) beispielsweise einen Mitspieler, der sofort jemand anderen tötet, oder zeigt dank der „Anhänger des Stolzes“-Karte („The Pendant of Pride") einem Mitspieler seine Werwolf-Karte. Der Besitzer der „Maske der Hexerei“ („The Mask of Spellcasting") verbietet jeden Tag einem Spieler zu sprechen (nicht ein Wort), während einem „Das Zepter der Wiedergeburt“ („The Sceoter of Rebirth“) eine zweite Chance gibt, wenn man stirbt.
Die Artefaktkarten bringen eine neue Dimension in das Spiel. Wie schon bei „Werwölfe – Die Gemeinde“ vom Konkurrenten Asmodee haben jetzt nicht mehr nur die Dorfbewohner Sonderfähigkeiten. Jeder Spieler erhält ja ein Artefakt und damit natürlich auch jeder der Werwölfe, womit auf jeden Fall für spannende und sehr abwechslungsreiche Spiele gesorgt ist.
Dass diese Sonderfähigkeiten offen sichtbar sind, sobald sie einmal ausgespielt wurden, sorgt für zusätzlichen Diskussionsstoff in der Runde. Schließlich will man nicht, dass ein Werwolf eine zu mächtige Sonderfunktion besitzt. Also haben wir ab und zu einfach jemand dafür getötet, dass er eine scheinbar gute Artefaktkarte vor sich liegen hat und er ja ein Werwolf sein könnte. Ärgerlich für den Spieler, aber eine Bereicherung für das Spiel.
Spieletester
22.11.2012
Fazit
„Ultimate Werwolf – Artifacts“ bietet noch mehr Möglichkeiten, als das ohnehin schon sehr Variable Werwölfe von Pegasus Spiele. Wer das Grundspiel noch nie ausprobiert hat, sollte gerade deshalb die Finger davon lassen. Schon ohne Erweiterungen benötigt man ein Weilchen, um das Kommunikationsspiel mit all seinen Charaktere und Sonderfähigkeiten zu durchschauen. Hat man das einmal geschafft, liegen immer noch unzählige Partien vor einem, ohne dass das Spiel langweilig wird.
Die wahren Plüschbestien der Nacht, die schon dutzende oder hunderte Partien hinter sich haben, mit Leibwächtern, Vampiren und anderen Gestalten spielen, werden aber mit den Artefakten ihre Freude haben. Freilich sind einige der Fähigkeiten bereits aus anderen Spielen oder Internetforen bekannt, das tut dem Spielspaß jedoch keinen Abbruch. Außerdem erhält man so wirklich sehr schön illustrierte Karten die gut zum Grundspiel passen.
Eine Wertung abzugeben fällt mir bei diesem Spiel schwerer als sonst, schließlich ist es ein Ding der Unmöglichkeit, alle Artefaktkarten in unterschiedlichen Spielrunden mit unterschiedlichen Spielern, unterschiedlichen Spielleitern, unterschiedlichen Situationen und unterschiedlichen Ausgängen zu testen. Vor allem dem Spielleiter kommt eine noch entscheidendere Rolle zu als schon bisher. Mit ihm steht und fällt der Spielspaß dieser Erweiterung (bzw. des ganzen Spiels). Daher erhält „Ultimate Werwolf – Artifacts“ von mir die gleiche Wertung wie das Grundspiel.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
5 bis 68
Alter: ab 13 Jahren
Preis:
10,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2011
Verlag:
Bézier Games
Autor:
Ted Alspach
Grafiker:
Sanjana Baijanath
Genre:
Kommunikation
Zubehör:
40 Artifactkarten, 1 Spielanleitung
Statistik
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