Core Worlds

Jedes der fünf Völker strebt nach der ultimativen Macht, um sein Imperium auszudehnen. Dabei gilt es andere Planeten zu erobern, um an wertvolle Rohstoffe zu gelangen. Mit deren Hilfe kann man in neue Technologien investieren und noch weiter in den unendlichen Weltraum vordringen. Wer wird das größte Imperium von allen haben – viel mächtiger als einst das römische Reich war?

Spielvorbereitung …

Die Übersichtskarten werden bereitgelegt. Auf ihnen werden die Anzahl der Aktionen, die Anzahl der Energie, die einzelnen Spielphasen und weitere Besonderheiten angezeigt. Ein Marker wird auf die Energieleiste gelegt und ein anderer kommt auf die Aktionsleiste – genauer gesagt auf die 4, da man in Runde eins 4 Aktionen durchführen darf! Die Karten mit den Runden werden auf dem Tisch - oder neben dem Spielplan nebeneinandergelegt und der Rundenmarker wird auf die Runde 1 gestellt und den anderen Marker mit dem Planeten bekommt der Startspieler. Die Sektorenkarten werden dementsprechend bei den jeweiligen Rundenkarten bereitgelegt. Jeder der Spieler erhält sechs Handkarten von seinem eigenen Stapel!

Zum Spiel …

Jede Runde besteht aus verschiedenen Phasen. Zuerst wird der Aktionsmarker auf die richtige Position gelegt, denn in jeder Runde hat man eine bestimmte Anzahl an Aktionen. Danach füllt man sein Kartendeck auf, bis man sechs Karten besitzt.

Anschließend wird der Energiemarker auf die entsprechende Zahl der Energieleiste gelegt. Dies ist abhängig davon, wie viele Welten man besitzt! Um noch mehr Energie zu bekommen kann man beispielsweise zwei der eigenen Handkarten ablegen um eine Energie mehr zu erhalten oder mit ein wenig Glück hat man einen Energieausstoß-Generator, wodurch man ein oder zwei Energie mehr erhält.

Ist die Energiephase abgeschlossen, folgt die „Galactic Phase“. Dabei werden in der Zentralzone Karten aus dem Galactic-Deck platziert. Zu beachten ist, dass mindestens die gleiche Anzahl an Welten ausgelegt wird, wie Spieler an Core Worlds teilnehmen. Damit ist gewährleistet, dass theoretisch jeder Spieler einen Planeten erobern kann. Es werden die unterschiedlichsten Typen von Karten aufgedeckt: unter anderem taktische Karten, Prestigekarten, Einheitenkarten und wie bereits erwähnt Weltkarten.

Die Aktionenphase fällt ein wenig umfangreicher aus. Hier kann der Spieler Einheiten in der Kriegszone platzieren, neue Einheiten aus der Zentralzone erwerben oder eine Einheit entwickeln, eine Welt erobern oder eine besondere Fähigkeit einsetzen. Sollte man keinen Zug mehr durchführen können oder wollen, dann einfach passen.

In der letzten Phase werden alle übrigen Handkarten bis auf eine auf den Ablagestapel gelegt, der Startspielermarker wird dem nächsten Spieler im Uhrzeigersinn übergeben und dann erfolgt eine neue Runde bis schließlich die zehnte Runde beendet ist.

Spielende …

Gewonnen hat jener Spieler mit dem meisten Imperiumspunkten. Er darf sich nun als Herrscher der Galaxie bezeichnen!

Spieletester

31.08.2012

Fazit

Bei Core Worlds geht es nicht darum sich gegenseitig zu bekämpfen, sondern so rasch wie möglich zu expandieren und damit die wichtigen Imperiumspunkte zu bekommen. Doch nicht nur diese sind von Relevanz, denn in der Anfangsphase kann man durchaus darauf verzichten und sich auf den Zugewinn von mehr Energiepunkten konzentrieren. Die ausliegenden Karten in der Zentralzone werden von Runde zu Runde mächtiger und es gilt gezielt zu investieren. Die Karten besitzen auch Sonderfähigkeiten, die genau studiert werden müssen damit sie effizient eingesetzt werden können. Sowohl zu zweit als auch mit mehr Spielern ist es spannend bis zum Schluss. Die Regeln, wenn auch nur in Englisch vorhanden, sind einfach und verständlich geschrieben. Core World ist ein gelungenes Spiel!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

jumpwalker | 31.08.2012

Da kann man dem Autor nur zustimmen! Ein - jedenfalls für ein Kartenspiel - atmosphärisch wirklich gut umgesetztes Spiel mit dem Blick aufs Wesentliche. Im Gegensatz zum eng verwandten "Race for the Galaxy" wird hier auf den Karten auf komplizierte, in ihrer Vielzahl nur schwer zu verinnerlichende Piktogramme komplett verzichtet - und das tut dem Spielfluß sehr, sehr gut. "Core World" ist nicht zuletzt deshalb meiner Ansicht nach das bessere "Race for the Galaxy"!
Übrigens wird im Herbst 2012 die erste Erweiterung veröffentlicht.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 100 Minuten
Preis: 35,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2011
Autor: Andrew Parks
Genre: Karten
Zubehör:

210 Spielkarten, 5 Spielbretter, 10 Marker für Aktionen und Energie, 15 Energie/Anstieg/Runden - Spielsteine, 1 Schicksalsmarker, Spielanleitung in Englisch

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