Molly Mief

Dort wo Molly Mief auftaucht, versteckt sich alles andere Getier. Schließlich sagt man ja Stinktieren nach, dass sie ein spezielles Parfum verbreiten.
So verstecken sich Katzen, Enten, Schlagen, Spinnen, Chamäleons und Fledermäuse in, auf, unter und hinter sämtlichen Gegenständen. Die Spieler helfen Molly Mief, die Tiere zu finden.


Spielablauf:
Die Suchbilder werden gemischt und als verdeckter Stapel in die Tischmitte gelegt. Die beklebten Hupen (mit ein bis fünf Pfoten aufgeklebt) und die Molly Mief-Figur werden um den Stapel herumgelegt.

Die Spieler spielen reihum, wobei der aktive Spieler der Spielleiter wird und würfeln darf. Die anderen Mitspieler legen ihre flache Hand auf den Tisch. Die oberste Suchkarte wird aufgedeckt und alle Mitspieler schauen, wie oft das erwürfelte Tier auf dem Bild zu finden ist. Danach legen die Mitspieler schnell ihre Hand auf die passende Hupe, je nachdem wie viele Tiere sie gezählt haben, und hupen.
Wurde kein Tier gefunden, nehmen sich die Spieler schnell die Molly Mief-Figur.
Haben alle getippt, zählen die Spieler gemeinsam, wie oft das gesuchte Tier auf dem Bild zu sehen ist.
Wer richtig getippt hat, darf sich das Suchbild behalten. Wer falsch getippt hat, muss ein Suchbild hergeben. Das heißt, man muss auch gar nicht tippen, wenn man sich nicht sicher ist.

Danach beginnt die nächste Runde mit einem neuen Spielleiter.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler sechs Suchbilder gesammelt hat und dieser somit das Spiel gewinnt.

Spieletester

07.08.2011

Fazit

Molly Mief ist ein Suchspiel, wobei es auch einen Wettbewerbscharakter enthält. Die Spieler suchen nach verschiedenen Tieren, wobei nur der schnellste eine Chance auf ein heiß begehrtes Bild hat. Dieser Nervenkitzel begeistert Kinder und überfordert sie auch nicht. Aber nicht nur der Wettbewerbscharakter steckt in Molly Mief sondern auch auch die Konzentrationsfähigkeit, die Reaktion und der Umgang mit Zahlen werden geübt. Daher kann man mit diesem Spiel Kindergartenkindern spielerisch die ersten Kenntnisse über Zahlen und das Zählen beibringen. Gerade die Idee mit den Hupen ist das Highlight des Spiels. Wenn der Quietschton ertönt, weiß man, man ist zu langsam, aber bis dahin bleibt die Spannung erhalten. Manche Kinder erschreckt der unangenehme Ton. Die Hupen werden auch ordentlich im Spiel beansprucht und man merkt, dass sie von Spiel zu Spiel immer mehr zusammengedrückt bleiben. Diese Hupen sind auch das einzige Plastikmaterial in Molly Mief. Die Suchkarten sind aus robustem Karton und der Würfel und die Molly Mief-Figur bestehen aus Holz. Insgesamt ist das ganze Spielthema süß illustriert worden. Es macht auch Spaß, sich die Suchbilder mal in Ruhe anzusehen. Das Spiel selbst und die Spielvorbereitung sind einfach und daher schnell aufgebaut und auch in einer kurzen Zeit gespielt. Die kurze Zeit ist auch nötig, da bei jungen Spielern die Konzentration schnell absackt. Bei zwei Spielern benötigt man ca. fünf Minuten und steigert sich bei der maximalen Spieleranzahl auf ca. fünzehn Minuten hinauf. Es macht auch mit mehr Spielern Spaß, wobei hier mehr Streitpotenzial vorhanden ist. HABA ist es wieder Mal gelungen ein interessantes Spiel mit guter Thematik, guter Illustration und viel Spielspaß herauszubringen, wobei die pädagogische Förderung nicht auf der Strecke blieb.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 10 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2011
Verlag: HABA
Genre: Bagbuilding
Zubehör:

30 Suchbilder 5 Hupen 1 Molly Mief-Figur 1 Tierwürfel 1 Spielanleitung

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