Als Space Marines vom Orden der Blood Angels kämpft man sich bei Space Hulk: Todesengel durch die Tiefen eines gigantischen Raumschiffs. Angesiedelt ist das Spiel im Warhammer 40.000 Universum von Games Workshop. Space Hulks werden jene riesigen Raumschiffe genannt, welche häufig durch den Warp und den Realraum driften, bis Sie schließlich auf eine bewohnte Welt treffen. Dieses Exemplar, mit dem wir es hier zu tun bekommen, ist mit gefährlichen Symbionten verseucht und die Space Marines haben im Inneren einen Auftrag zu erfüllen. Die deutsche Version von Space Hulk: Todesengel wurde 2010 vom Heidelberger Spieleverlag herausgebracht. Nur wenn die Spieler gemeinsam und wohl koordiniert gegen die Symbionten vorgehen, besteht so etwas wie Hoffnung auf Erfüllung des Missionsziels.
Spielmaterial
Die Spielschachtel beinhaltet 126 Spielkarten, diese setzen sich aus 18 Aktions-, 36 Symbionten-, 30 Ereignis-, 22 Standort-, 12 Space-Marine- und 8 Ausrüstungskarten zusammen. Weiterhin gibt es noch 12 Unterstützungs-, sowie 6 Kampfteammarker aus stabilem Karton und einen besonderen Kampfwürfel. Die Spielkarten sind leicht strukturiert und lassen sich gut aufnehmen. Der Würfel zeigt die Zahlen 0-5 und zusätzlich noch auf drei Seiten einen kleinen Totenkopf.
Spielziel
Ziel des Spiels ist es die letzte Standortkarte zu erreichen und die dort geltende Siegbedingung zu erfüllen. Alternativ gewinnen die Spieler auch, wenn am letzten Standort alle Gegner eliminiert wurden.
Spielvorbereitung und -ablauf
Space Hulk: Todesengel lässt sich mit 1-6 Spielern spielen. Je nach Spieleranzahl kommen unterschiedlich viele der 6 Kampfteams zum Einsatz. Jedes Kampfteam besteht aus 2 Space Marines.
Grundlegend ist jedoch in allen Spielen der eigentliche Spielaufbau. Nach dem getrennten Mischen der unterschiedlichen Kartensorten geht es an den Aufbau. Abhängig von der Spieleranzahl wird eine Startzone gewählt und die darauf folgenden Standortkarten werden gemäß den Vorgaben auf der Startzonenkarte zusammengestellt. Nun werden die Kampfteams gewählt, jeder Spieler erhält neben den jeweiligen Kampfteams auch noch die passenden Aktionskarten. Alle teilnehmenden Space Marines bilden nun in zufälliger Reihenfolge die Formation. Formation bedeutet hier, dass die Space-Marine-Karten in einer Reihe untereinander ausgelegt werden, wobei die obere Hälfte der Marines nach links und die untere Hälfte nach rechts schaut. Die gerade aktuelle Standortkarte zeigt auch noch an, welche Ausstattungskarten ausgelegt werden müssen und wie viele Karten der linke und rechte Signalkartenstapel enthalten. Im Signalkartenstapel verbergen sich die Symbionten. Diese kommen nach und nach ins Spiel und müssen von den Space Marines bekämpft werden.
Das dritte Bild zur Rechten zeigt eine mögliche Spielsituation, unten aufgeführt ist auch ein Link zur Space Hulk: Todesengel Seite beim Heidelberger Spieleverlag, dort gibt es die kompletten Spielregeln auch als PDF.
Space Hulk: Todesengel wird über mehrere Runden gespielt, rede Runde besteht aus vier Phasen. Erst wird eine Phase von allen Spielern komplett abgeschlossen, bevor es mit der nächsten Phase weitergeht.
Phase 1: Aktionswahl
Für jedes Kampfteam kann aus den drei Aktionen: Unterstützung, Bewegen + Aktivieren und Angreifen gewählt werden. In zwei aufeinander folgenden Zügen darf nicht zweimal die gleiche Aktion genutzt werden. Ein Austausch über die Wahl der Aktionen ist zwischen den Spielern ausdrücklich erlaubt. Wurde für alle Kampfteams eine Aktionskarte gewählt und verdeckt abgelegt geht es auch gleich mit der nächsten Phase weiter.
Phase 2: Aktionsabwicklung
Jetzt werden alle gewählten Aktionskarten aufgedeckt. Alle Aktionskarten sind von 1-18 durchnummeriert. In aufsteigender Reihenfolge werden die Aktionen einzeln nach einander abgehandelt.
Unterstützung: Der Spieler des Kampfteams darf einen Unterstützungsmarker auf einem Space Marine platzieren.
Bewegen + Aktivieren: Die beiden Space Marines dürfen sich jeweils eine Position nach oben oder unten bewegen, zusätzlich ihre Blickrichtung ändern und falls erlaubt eine angrenzende Ausstattungskarte aktivieren.
Angreifen: Abhängig von der Blickrichtung und der Reichweite der Marines dürfen die aus liegenden Symbionten angegriffen werden. Hier kommt nun der Würfel zum Einsatz, zeigt dieser nach dem Wurf einen kleinen Totenschädel an, wurde ein Symbiont vernichtet.
Jedes Kampfteam verfügt pro Aktion auch noch über eine Spezialfähigkeit, welche auf der jeweiligen Aktionskarte beschrieben wird. Dem Spieler steht es frei, diese Spezialfähigkeit gemäß den Regeln einzusetzen.
Phase 3: Symbiontenangriffe
Nachdem nun alle Space Marines eine Aktion ausgeführt haben, ist es an den Symbionten sich an den verbliebenen Marines gütlich zu tun. Abermals wird zum Würfel gegriffen. Jeder Symbiontenschwarm greift den Space Marine in der selben Zeile an. Schwarm bezieht sich hier immer auf die Gesamtheit aller Symbionten auf einer Position. Der Spieler des betroffenen Space Marines muss nun ein Würfelergebnis größer der Anzahl der Symbionten in dem angreifenden Schwarm erzielen, schafft er es nicht, so scheidet der Space Marine aus.
Liegen auf einem Space Marine Unterstützungsmarker, so darf pro Marker ein Angriffs- oder Verteidigungswurf wiederholt werden.
Phase 4: Ereignis
In der abschließenden vierten Phase wird eine Ereigniskarte gezogen. Neben einem speziellen Ereignis, welches der Spieler mit der aktuell niedrigsten Aktionskarte durchführt, kommen in dieser Phase auch neue Symbionten ins Spiel und Schwärme werden gegebenenfalls bewegt. Nach Abschluss der vierten Phase geht es wieder von vorne los.
Sollte während einer Phase der Fall eintreten, dass ein Signalkartenstapel aufgebraucht ist, so rückt die gesamte Formation zur nächsten Standortkarte vor. Der Aufbau wird angepasst und das Spiel geht unverzüglich mit der nächsten anstehenden Phase weiter.
Spielmaterial
Die Spielschachtel beinhaltet 126 Spielkarten, diese setzen sich aus 18 Aktions-, 36 Symbionten-, 30 Ereignis-, 22 Standort-, 12 Space-Marine- und 8 Ausrüstungskarten zusammen. Weiterhin gibt es noch 12 Unterstützungs-, sowie 6 Kampfteammarker aus stabilem Karton und einen besonderen Kampfwürfel. Die Spielkarten sind leicht strukturiert und lassen sich gut aufnehmen. Der Würfel zeigt die Zahlen 0-5 und zusätzlich noch auf drei Seiten einen kleinen Totenkopf.
Spielziel
Ziel des Spiels ist es die letzte Standortkarte zu erreichen und die dort geltende Siegbedingung zu erfüllen. Alternativ gewinnen die Spieler auch, wenn am letzten Standort alle Gegner eliminiert wurden.
Spielvorbereitung und -ablauf
Space Hulk: Todesengel lässt sich mit 1-6 Spielern spielen. Je nach Spieleranzahl kommen unterschiedlich viele der 6 Kampfteams zum Einsatz. Jedes Kampfteam besteht aus 2 Space Marines.
Grundlegend ist jedoch in allen Spielen der eigentliche Spielaufbau. Nach dem getrennten Mischen der unterschiedlichen Kartensorten geht es an den Aufbau. Abhängig von der Spieleranzahl wird eine Startzone gewählt und die darauf folgenden Standortkarten werden gemäß den Vorgaben auf der Startzonenkarte zusammengestellt. Nun werden die Kampfteams gewählt, jeder Spieler erhält neben den jeweiligen Kampfteams auch noch die passenden Aktionskarten. Alle teilnehmenden Space Marines bilden nun in zufälliger Reihenfolge die Formation. Formation bedeutet hier, dass die Space-Marine-Karten in einer Reihe untereinander ausgelegt werden, wobei die obere Hälfte der Marines nach links und die untere Hälfte nach rechts schaut. Die gerade aktuelle Standortkarte zeigt auch noch an, welche Ausstattungskarten ausgelegt werden müssen und wie viele Karten der linke und rechte Signalkartenstapel enthalten. Im Signalkartenstapel verbergen sich die Symbionten. Diese kommen nach und nach ins Spiel und müssen von den Space Marines bekämpft werden.
Das dritte Bild zur Rechten zeigt eine mögliche Spielsituation, unten aufgeführt ist auch ein Link zur Space Hulk: Todesengel Seite beim Heidelberger Spieleverlag, dort gibt es die kompletten Spielregeln auch als PDF.
Space Hulk: Todesengel wird über mehrere Runden gespielt, rede Runde besteht aus vier Phasen. Erst wird eine Phase von allen Spielern komplett abgeschlossen, bevor es mit der nächsten Phase weitergeht.
Phase 1: Aktionswahl
Für jedes Kampfteam kann aus den drei Aktionen: Unterstützung, Bewegen + Aktivieren und Angreifen gewählt werden. In zwei aufeinander folgenden Zügen darf nicht zweimal die gleiche Aktion genutzt werden. Ein Austausch über die Wahl der Aktionen ist zwischen den Spielern ausdrücklich erlaubt. Wurde für alle Kampfteams eine Aktionskarte gewählt und verdeckt abgelegt geht es auch gleich mit der nächsten Phase weiter.
Phase 2: Aktionsabwicklung
Jetzt werden alle gewählten Aktionskarten aufgedeckt. Alle Aktionskarten sind von 1-18 durchnummeriert. In aufsteigender Reihenfolge werden die Aktionen einzeln nach einander abgehandelt.
Unterstützung: Der Spieler des Kampfteams darf einen Unterstützungsmarker auf einem Space Marine platzieren.
Bewegen + Aktivieren: Die beiden Space Marines dürfen sich jeweils eine Position nach oben oder unten bewegen, zusätzlich ihre Blickrichtung ändern und falls erlaubt eine angrenzende Ausstattungskarte aktivieren.
Angreifen: Abhängig von der Blickrichtung und der Reichweite der Marines dürfen die aus liegenden Symbionten angegriffen werden. Hier kommt nun der Würfel zum Einsatz, zeigt dieser nach dem Wurf einen kleinen Totenschädel an, wurde ein Symbiont vernichtet.
Jedes Kampfteam verfügt pro Aktion auch noch über eine Spezialfähigkeit, welche auf der jeweiligen Aktionskarte beschrieben wird. Dem Spieler steht es frei, diese Spezialfähigkeit gemäß den Regeln einzusetzen.
Phase 3: Symbiontenangriffe
Nachdem nun alle Space Marines eine Aktion ausgeführt haben, ist es an den Symbionten sich an den verbliebenen Marines gütlich zu tun. Abermals wird zum Würfel gegriffen. Jeder Symbiontenschwarm greift den Space Marine in der selben Zeile an. Schwarm bezieht sich hier immer auf die Gesamtheit aller Symbionten auf einer Position. Der Spieler des betroffenen Space Marines muss nun ein Würfelergebnis größer der Anzahl der Symbionten in dem angreifenden Schwarm erzielen, schafft er es nicht, so scheidet der Space Marine aus.
Liegen auf einem Space Marine Unterstützungsmarker, so darf pro Marker ein Angriffs- oder Verteidigungswurf wiederholt werden.
Phase 4: Ereignis
In der abschließenden vierten Phase wird eine Ereigniskarte gezogen. Neben einem speziellen Ereignis, welches der Spieler mit der aktuell niedrigsten Aktionskarte durchführt, kommen in dieser Phase auch neue Symbionten ins Spiel und Schwärme werden gegebenenfalls bewegt. Nach Abschluss der vierten Phase geht es wieder von vorne los.
Sollte während einer Phase der Fall eintreten, dass ein Signalkartenstapel aufgebraucht ist, so rückt die gesamte Formation zur nächsten Standortkarte vor. Der Aufbau wird angepasst und das Spiel geht unverzüglich mit der nächsten anstehenden Phase weiter.
Spieletester
12.05.2011
Fazit
Das beklemmende Gefühl enger von Aliens überfluteter Gänge vermag Space Hulk: Todesengel recht gut zu transportieren. Anfangs ist man noch guter Dinge und kommt zügig voran, doch sobald sich die ersten Verluste bei den Space Marines einstellen wird es langsam kniffeliger. Die Aktionen wollen gut aufeinander abgestimmt sein, sonst mag schon hinter der nächsten Tür Schluss sein. Der Kooperationsaspekt kommt bei dem Spiel meiner Meinung sehr gut zum tragen.
Das Thema von Space Hulk: Todesengel ist schon recht speziell und so richtet sich das Spiel auch eher an Kenner und Liebhaber des Setting, als an Liebhaber ruhiger Familienspiele. Wer sich auf das Thema einlässt, kann mit Space Hulk: Todesengel eine spannende Zeitverbringen. Durch die jeweils zufällig zusammengestellten Standortkarten ist auch für ein gewisses Maß an Abwechslung gesorgt.
Plus
Minus
Besucherkommentare
Besucherkommentare
jumpwalker | 22.05.2012
Eines der genialsten Solitär-Spiele, die ich kenne. Atmosphärisch dicht und brutal schwer zu gewinnen. Auch als Koop-Spiel empfehlenswert, aber die große Stärke liegt meiner Meinung nach eindeutig im Solitär-Modus.
Kleine Verpackung, ganz großer Inhalt, kurze Spieldauer! So mag ich das!
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
1 bis 6
Alter: ab 13 Jahren
Spieldauer:
60 Minuten
Preis:
15,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2010
Verlag:
Heidelberger Spieleverlag
Autor:
Corey Konieczka
Genre:
Kooperationsspiel
Zubehör:
126 Spielkarten, 18 Spielmarker, 1 Würfel, 1 Spielregel
Statistik
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