Nautilus

Auf den Spuren von Jules Verne und der berühmten Nautilus begeben sich die Spieler in die Tiefen der Meere. Dort warten Schätze des sagenumwobenen Atlantis auf ihren Entdecker.

Der Spielplan zeigt vier verschiedene Meeresabschnitte unterschiedlicher Tiefe. In der Mitte des Plans befindet sich die Basisstation, das Herzstück der neuen Unterwassereinrichtung. Hier können die Spieler weitere Stationselemente anbauen.

Zu Beginn von „Nautilus“ werden die 60 Meeresfunde verdeckt auf dem Spielplan verteilt. Jeder Spieler erhält 50 Nemo (in diesem Teil des Ozeans die gängige Währung). Sein Geld wird man im Verlauf des Spieles in neue Bauten investieren, die je nach Bautiefe im Preis variieren. Die Mitspieler können sich gegen eine einmalige Gebühr in einen Stationsteil einmieten. Für die Stationsmehrheit einer Kategorie gibt es am Ende Punkte. Forschungsstationen bringen den Spielern außerdem nützliche Fähigkeiten wie höhere Geschwindigkeit oder Echolot.

Nun, da wir uns ein wenig eingerichtet haben, begeben wir uns endlich auf Schatzsuche. Jeder Spieler kann mit maximal drei U-Booten ausschwärmen, um Fundstücke aus Atlantis, Gold oder Schätze zu suchen und zu bergen.

Fundstücke bringen Punkte für die Endwertung. Atlantis-Funde werden nach Mehrheit gewertet.

Das Spiel endet, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
1.) Drei bestimmte Atlantis Funde wurden entdeckt
2.) Alle Atlantisfunde wurden in einer Runde entdeckt
3.) Kein Spieler kauft eine Station oder baut an

Für die Siegpunkte addiert man zuerst die Forschungspunkte in den fünf Bereichen zusammen und multipliziert diese mit den Punkten der Atlantisfunde und Meeresfunde. Danach wird noch das verbliebene Geld addiert.


Spieletester

26.11.2002

Fazit

Schon das Studium der Spielanleitung ist nicht ganz einfach (naja vor allem zeitaufwendig, 1-2 Stunden sollte man hier schon einplanen). Der Glücksfaktor von Nautilus liegt recht hoch, was bei einem 2 Stunden-Spiel eher frustrierend ist. Die Optik ist Top! Es wird sicher Spieler geben, die dieses Spiel mögen, mein Fall ist es jedoch nicht!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Besucherkommentare

Nico | 12.06.2008

Ein Spiel mit Potenzial...
Gerade wegen der üppigen (wirklich recht schönen) Ausstattung und dem nicht optimal strukturierten Regelwerk leider verwirrend. Hat man alle Regeln verinnerlicht, kommt das nächste Problem:
Wie bring ichs jemandem bei, der es dann noch mit mir spielen will?
Haben sich aber zwei oder mehr Freaks gefunden, macht das Schätze heben eine Zeit lang richtig viel Spaß.
Und das Spiel dauert auch eine Zeit lang...
Für ein zweites Spiel reichts aber dann nicht mehr und bis man das nächste Mal in die Tauchglocke einsteigt, vergeht einige Zeit.
Dann geht der Spaß mit dem Regeln pauken wieder los...

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 120 Minuten
Preis: 40,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2002
Verlag: Kosmos
Grafiker: Franz Vohwinkel
Genre: Taktik
Zubehör:

1 Spielbrett, 60 Meeresfunde, 1 Basisstation, 20 Wohnstationen, 20 Forschungsstationen, 60 Forscher, 12 U-Boote, 80 Stationsmarker, 1 Startspieler-Plättchen, 30 Markierungschips, 4 Übersichtstableaus

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7402 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2222 Berichte.