Sobek ist der Name des Krokodilgottes in der ägyptischen Mythologie. Das mag Kenner des Spiels Sobek vielleicht irritieren, gibt es doch im ganzen Spiel kein einziges Krokodil zu sehen. Einzig dessen Lebensraum (der Nil) spielt eine gewichtige Rolle. Begeben wir uns mit den Lastkähnen auf eine Reise durch das Land der Pharaonen!
Eine ganze Reihe von Schiffen bewegt sich Richtung Baustelle des Tempels. Als Aufseher sollten wir die Schiffe in der Reihenfolge ihres Eintreffens abfertigen. Aber es wird gerne in die eigene Tasche gearbeitet, wodurch man sich natürlich gleichzeitig Feinde schafft. Wer in einer Spielrunde die meisten Bestechungen durchführt, muss mit empfindlichem Punkteabzug rechnen.
Die Lastkähne ereilen uns in Form von Spielkarten. Es gibt zwei grobe Arten von Karten: Waren und Figuren. Während die Warenkarten aufgedeckt ins Spiel kommen, offenbaren die Figurenkarten ihren Charakter erst beim Aufnehmen auf die Hand. Eine Karte aufzunehmen ist übrigens nur eine von drei Aktionsmöglichkeiten, die ich in einem Zug wählen kann. Stattdessen kann ich auch eine Figurenkarte spielen und die Sonderaktion der abgebildeten Figur wählen oder Sets von Warenkarten (plus eventuell dazugehörige Figurenkarten und Joker) auslegen. Solche Sets auszuspielen ist essentiell für den Gewinn des Spiels: nur wer Sets bildet erhält Siegpunkte nach der Formel (Anzahl der Karten im Set) x (Gesamtwert der Karten im Set).
Am Ende der Runde, wenn alle Karten aufgenommen sind, wird die soeben beschriebene Wertung durchgeführt. Die erreichten Siegpunkte markiert jeder Spieler auf dem Spielbrett. Wie weiter oben gesagt, gibt es Minuspunkte für den Spieler mit den meisten Bestechungen. Das System dahinter ist ausgeklügelt: Das Spielbrett zeigt verschiedene Symbole in wechselnder Reihenfolge (vergleichbar etwa mit Cartagena). Für jeweils volle zehn Punkte die der Spieler in dieser Runde erreicht hat, geht es um ein dem Standort der Spielfigur entsprechendes Symbol zurück auf der Punkteleiste. Steht man zum Beispiel auf dem Anch-Symbol und hat in dieser Runde 37 Punkte gemacht, muss man solange rückwärts ziehen bis man das dritte Mal ein Anch-Symbol überquert.
Die Spieldauer ist auf maximal drei Runden begrenzt. Es kann jedoch zu einem vorzeitigen Ende kommen, wenn ein Spieler nach der zweiten Runde bereits mehr als 100 Punkte zu Buche stehen hat. Im Spiel zu dritt oder zu viert ist das eher unwahrscheinlich, am öftesten passiert es in Partien mit nur zwei Teilnehmern. Gewonnen hat am Ende - wie könnte es anders sein - der Spieler mit den meisten Punkten.
Eine ganze Reihe von Schiffen bewegt sich Richtung Baustelle des Tempels. Als Aufseher sollten wir die Schiffe in der Reihenfolge ihres Eintreffens abfertigen. Aber es wird gerne in die eigene Tasche gearbeitet, wodurch man sich natürlich gleichzeitig Feinde schafft. Wer in einer Spielrunde die meisten Bestechungen durchführt, muss mit empfindlichem Punkteabzug rechnen.
Die Lastkähne ereilen uns in Form von Spielkarten. Es gibt zwei grobe Arten von Karten: Waren und Figuren. Während die Warenkarten aufgedeckt ins Spiel kommen, offenbaren die Figurenkarten ihren Charakter erst beim Aufnehmen auf die Hand. Eine Karte aufzunehmen ist übrigens nur eine von drei Aktionsmöglichkeiten, die ich in einem Zug wählen kann. Stattdessen kann ich auch eine Figurenkarte spielen und die Sonderaktion der abgebildeten Figur wählen oder Sets von Warenkarten (plus eventuell dazugehörige Figurenkarten und Joker) auslegen. Solche Sets auszuspielen ist essentiell für den Gewinn des Spiels: nur wer Sets bildet erhält Siegpunkte nach der Formel (Anzahl der Karten im Set) x (Gesamtwert der Karten im Set).
Am Ende der Runde, wenn alle Karten aufgenommen sind, wird die soeben beschriebene Wertung durchgeführt. Die erreichten Siegpunkte markiert jeder Spieler auf dem Spielbrett. Wie weiter oben gesagt, gibt es Minuspunkte für den Spieler mit den meisten Bestechungen. Das System dahinter ist ausgeklügelt: Das Spielbrett zeigt verschiedene Symbole in wechselnder Reihenfolge (vergleichbar etwa mit Cartagena). Für jeweils volle zehn Punkte die der Spieler in dieser Runde erreicht hat, geht es um ein dem Standort der Spielfigur entsprechendes Symbol zurück auf der Punkteleiste. Steht man zum Beispiel auf dem Anch-Symbol und hat in dieser Runde 37 Punkte gemacht, muss man solange rückwärts ziehen bis man das dritte Mal ein Anch-Symbol überquert.
Die Spieldauer ist auf maximal drei Runden begrenzt. Es kann jedoch zu einem vorzeitigen Ende kommen, wenn ein Spieler nach der zweiten Runde bereits mehr als 100 Punkte zu Buche stehen hat. Im Spiel zu dritt oder zu viert ist das eher unwahrscheinlich, am öftesten passiert es in Partien mit nur zwei Teilnehmern. Gewonnen hat am Ende - wie könnte es anders sein - der Spieler mit den meisten Punkten.
Spieletester
04.04.2011
Fazit
Das Spiel Sobek weißt eine witzig gezeichnete Grafik auf, die auch Kindern gefällt - obwohl diese gar nicht die Zielgruppe sind. Das angegebene Mindestalter lautet "ab 13 Jahre". Zugegeben: Man muss einige Faktoren beachten, um bei Sobek erfolgreich zu sein. Ich denke aber schon, dass Jugendliche ab etwa 10 Jahre ihren Spaß haben können.
Wie gesagt muss man stets mehrere Dinge im Auge haben: Was kann ich selbst gut brauchen? Was sammeln die Mitspieler? Wie viele Bestechungen darf ich mir noch erlauben ohne Punkte zu verlieren? Fragen über Fragen... Auch die Mindestgröße von Sets ist eine ständige Hürde: Weniger als drei gleiche Karten auszulegen ist nicht gestattet. Ich kann aber immer nur Karten auslegen ODER eine neue nehmen. Da ist die Taktik doch klar: Möglichst große Sets sammeln und diese kurz vor dem Ende auf den Tisch bringen. Oder? Nun ja, das ist nicht immer das Mittel der Wahl. Es gibt nämlich Chips zu ergattern, die einem Vorteile (oder einem anderen Spieler Nachteile) bringen. Diese Chips bekommen jene Spieler, die zuerst Sets auslegen. Eine clevere Sache, die das ewige Hamstern von Karten unterbindet!
Somit kann ich Sobek ein gutes Zeugnis ausstellen: schöne Idee, gutes Material, verständlich geschriebene Anleitung. Was noch zu verbessern wäre: die Symbole auf den Charakterkarten; da hapert es mit der Selbsterklärung.
Plus
Minus
Besucherkommentare
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Mark Kirschey | 01.04.2022
Es handelt sich hierbei aber um ein reines 2-Personen-Spiel
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 13 Jahren
Spieldauer:
45 Minuten
Preis:
17,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2010
Verlag:
GameWorks
Autor:
Bruno Cathala
Grafiker:
Mathieu Beaulieu
Genre:
Kartenbrettspiel
Zubehör:
63 Karten, 1 Spielbrett, 4 Spielsteine, 12 Chips, 1 Anleitung
Statistik
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