Die Drei

Altmeister Alex Randolph hat wieder zugeschlagen und ein (um genauer zu sein drei) Spiel(e) erschaffen.

Die Drei sind, wie der Name schon sagt, eigentlich drei Spiele, die aber alle mit der gleichen Grundplatte auskommen. Diese besteht aus 7x7 Löchern, in die Stifte (bzw. Pilze) gesteckt werden können.

Hepta, so der Name des ersten Spiels, erschien früher schon als eigenständiges Spiel bei Ravensburger. Ein Spieler steckt die sieben Sperrsteine nach Belieben in Löcher auf dem Spielfeld. Der Gegenspieler entscheidet sich für die geraden oder abgewinkelten Spielsteine.

Abwechseln legen die Spieler nun Kärtchen auf den Spielplan, wobei keine Plättchen überlappen oder aus dem Feld herausragen dürfen. Das geht so lange, bis kein Spieler mehr legen kann. Wer mehr Plättchen ablegen konnte, gewinnt.

Tetrods nennt sich das zweite Spiel und ist ein Solitärspiel. Zuerst steckt man dreizehn Steine in das Spielfeld (Anordnungen dazu finden sich im Aufgabenheft, das dem Spiel beiliegt). Nun versucht man, die 12 verschiedenförmigen Plättchen (Teris-Steine mit einem Loch) flächendeckend auf dem Spielfeld zu verteilen. Ein variables Puzzle, das gar nicht so einfach zu lösen ist.

T. for Two ist eine Variante für zwei Spieler, bei dem einer danach trachtet, möglichst viele Pilze auf benachbarte Felder zu stecken und der andere versucht, dies zu verhindern. Die Pilze und Plättchen werden abwechselnd platziert. Nach einem Spiel werden die Rollen getauscht.

Bei Pegs, dem letzten Spiel der Sammlung, geht es darum, ein möglichst großes Areal der Spielfläche zu erobern. Der Startspieler steckt sieben Stifte in das Spielfeld. Der Gegenspieler darf nun ebenfalls bis zu sieben Stifte nach Belieben platzieren. Nun zieht der Farbspieler drei Karten, legt sie mit seiner Farbe nach oben vor sich ab und steckt einen weiteren Stift. Nun darf er, sofern es möglich ist, eine Karte ablegen. Dabei muss jedoch in jedes Loch der Karte auch ein Stift passen. Die Handkarten werden wieder auf drei ergänzt. Dies darf er so lange machen wie er will, bzw. er nicht mehr legen kann. Er dreht die Karten um und übergibt sie seinem Gegenspieler. Dieser steckt einen Stift und versucht ebenfalls Karten abzulegen. Dabei möchte er natürlich möglichst viele Farbfelder des Gegners überdecken.

Das Spiel endet, wenn die Karten aufgebracht sind oder kein Stift mehr gesteckt werden kann. Gewonnen hat der Spieler, von dem mehr Felder zu sehen sind.


Spieletester

15.09.2002

Fazit

Oft ist es bei Spielesammlungen so, dass halbherzig irgendwelche Spiele hineingepackt werden. Die Drei beweist, dass es auch anders geht. Jedes dieser Spiele ist hochklassig und garantiert langen Spielspass. Spielern, die oft zu zweit spielen, sei dieses Spiel von Franjos wärmstens empfohlen!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 2
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1998
Autor: Alex Randolph
Genre: Logik
Zubehör:

1 Spielbrett, 35 Karten, 40 Stifte, 13 Tetroids, 13 Vorgabesteine, 7 Sperrsteine, 7 gerade Hepta-Kärtchen, 7 gewinkelte Hepta-Kärtchen, 1 Aufgabenheft, 1 Spielregel

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