Ich bin ein Mensch, der anderen gerne Geschenke macht und auch selber gerne welche bekommt. Und genau für solche Menschen wurde scheinbar GiftTRAP (frei übersetzt: Geschenkefalle) geschaffen. Bei dem Partyspiel, das vom Heidelberger Spieleverlag vertrieben wird, geht es darum, möglichst viele Punkte mit den richtigen Geschenken zu machen. Gleichzeitig muss man darauf hoffen, dass einem die lieben Mitspieler ebenfalls die passenden Geschenke machen.
GiftTRAP kommt selber in einer Geschenkpackung daher. Die ist so toll, dass ich sie hier gleich zu Beginn erwähnen muss. Öffnet man die Geschenkbox, findet man unter dem faltbaren Spielplan in einem herausnehmbaren Einsatz acht farbige Seidensäckchen, in denen die Spieler ihre Utensilien für das Spiel finden. Darunter sind in einem weiteren Einsatz die in vier Farben sortierten Kärtchen für die zahlreichen Geschenke. Die bei vielen Spielen so oft gescholtene Verpackung bedarf hier einer lobenden Erwähnung. Toll verpackt ohne unnötigen Hohlraum ist es auch für den eigenen Spielebestand ein echter Hingucker. Mit viel Liebe zum Detail wurden hier viele Ideen Geschenke betreffend umgesetzt.
Doch nun zum eigentlichen Spiel: Das Spielbrett ist in 3 x 3 Felder unterteilt, auf denen abhängig von der Spielerzahl die Geschenke für alle sichtbar abgelegt werden. Dazu werden die Geschenke laut vorgelesen, was häufig schon die ersten lustigen Kommentare zu Tage bringt. Umlaufend zu dem Raster befinden sich vom Startpunkt ausgehend rechts und links die Laufleisten für die Wertungssteine der Spieler, die jeweils in Form eines verpackten und geöffneten Geschenks in den Spielerfarben bereit liegen. Daneben bekommt jeder noch Marker, die Bezug auf die ausliegenden Geschenke haben und den lieben Mitspielern verdeckt zugeschoben werden. Damit wird quasi das Schenken symbolisiert. Zusätzlich bekommen alle Spieler noch vier runde Plättchen, mit denen sie die Geschenke verdeckt markieren. Mit dreien davon vergeben die Spieler 1 bis 3 Punkte, einer ist mit NO WAY gekennzeichnet und bringt für das schlechteste Geschenk 4 Minuspunkte.
Sind die Geschenke verteilt und alle Marker platziert, deckt der Startspieler die Plättchen mit seiner Punkteverteilung auf. Jetzt wird geschaut, was er so von seinen Mitspielern geschenkt bekommen hat. Für jedes Geschenk, dass er selber auch mit einem Punkteplättchen belegt hatte, gibt’s es für ihn die entsprechende Punktezahl mit dem Wertungsstein auf der Leiste mit dem offenen Geschenk. Hat er das NO WAY-Geschenk erhalten, geht er 4 Punkte zurück. Für die Mitspieler bedeutet dies, dass auch sie mit ihrem Pöppel vor oder zurück gehen müssen. Dies geschieht dann allerdings mit dem Wertungsstein auf der anderen Leiste. Sind auf diese Weise alle Geschenke abgehandelt, geht es in die nächste Runde. Der Startspieler wechselt und entscheidet, welche Art von Geschenken er auslegen möchte.
Das Spiel endet, wenn nach der Wertung am Ende einer Runde es ein Spieler geschafft hat, seine beiden Wertungssteine ins Ziel zu bringen.
Optional besteht die Möglichkeit, mit den „Experten-Strategie-Karten“ das Spiel noch ein wenig spannender zu gestalten. Jedem Spieler stehen dazu drei Sonderkarten zur Verfügung. Zwei davon können in jeder Runde eingesetzt werden, um beim Geben und Nehmen die doppelte Punktezahl zu bekommen. Wer nicht aufpasst, kann dabei natürlich auch doppelt so weit zurückgehen. Und 8 Punkte sind dann schon enorm. Eine dritte Karte darf nur einmal im gesamten Spiel eingesetzt werden und ermöglicht es einem Spieler, die Wertung für ein Geschenk zu stoppen.
Beim Aufdecken der neuen Geschenke sollte man vorher vereinbaren, dass sich alle Spieler mit Bekundungen wie „Da hätte ich gerne“ oder „Boah, was für ein Quatsch“ zurückhalten sollten, um keine unnötigen Hinweise zu geben. So macht das Spiel noch um einiges mehr Spaß und immer wieder ist das Gelächter groß, wenn selbst jahrelang Verheiratete sich über ein Geschenk des Partners ärgern. „Du weißt doch, dass ich niemals meinen Bauchnabel piercen würde“ oder „Wieso schenkst du mir Fettabsaugung? Bin ich dir etwa zu dick?“
GiftTRAP kommt selber in einer Geschenkpackung daher. Die ist so toll, dass ich sie hier gleich zu Beginn erwähnen muss. Öffnet man die Geschenkbox, findet man unter dem faltbaren Spielplan in einem herausnehmbaren Einsatz acht farbige Seidensäckchen, in denen die Spieler ihre Utensilien für das Spiel finden. Darunter sind in einem weiteren Einsatz die in vier Farben sortierten Kärtchen für die zahlreichen Geschenke. Die bei vielen Spielen so oft gescholtene Verpackung bedarf hier einer lobenden Erwähnung. Toll verpackt ohne unnötigen Hohlraum ist es auch für den eigenen Spielebestand ein echter Hingucker. Mit viel Liebe zum Detail wurden hier viele Ideen Geschenke betreffend umgesetzt.
Doch nun zum eigentlichen Spiel: Das Spielbrett ist in 3 x 3 Felder unterteilt, auf denen abhängig von der Spielerzahl die Geschenke für alle sichtbar abgelegt werden. Dazu werden die Geschenke laut vorgelesen, was häufig schon die ersten lustigen Kommentare zu Tage bringt. Umlaufend zu dem Raster befinden sich vom Startpunkt ausgehend rechts und links die Laufleisten für die Wertungssteine der Spieler, die jeweils in Form eines verpackten und geöffneten Geschenks in den Spielerfarben bereit liegen. Daneben bekommt jeder noch Marker, die Bezug auf die ausliegenden Geschenke haben und den lieben Mitspielern verdeckt zugeschoben werden. Damit wird quasi das Schenken symbolisiert. Zusätzlich bekommen alle Spieler noch vier runde Plättchen, mit denen sie die Geschenke verdeckt markieren. Mit dreien davon vergeben die Spieler 1 bis 3 Punkte, einer ist mit NO WAY gekennzeichnet und bringt für das schlechteste Geschenk 4 Minuspunkte.
Sind die Geschenke verteilt und alle Marker platziert, deckt der Startspieler die Plättchen mit seiner Punkteverteilung auf. Jetzt wird geschaut, was er so von seinen Mitspielern geschenkt bekommen hat. Für jedes Geschenk, dass er selber auch mit einem Punkteplättchen belegt hatte, gibt’s es für ihn die entsprechende Punktezahl mit dem Wertungsstein auf der Leiste mit dem offenen Geschenk. Hat er das NO WAY-Geschenk erhalten, geht er 4 Punkte zurück. Für die Mitspieler bedeutet dies, dass auch sie mit ihrem Pöppel vor oder zurück gehen müssen. Dies geschieht dann allerdings mit dem Wertungsstein auf der anderen Leiste. Sind auf diese Weise alle Geschenke abgehandelt, geht es in die nächste Runde. Der Startspieler wechselt und entscheidet, welche Art von Geschenken er auslegen möchte.
Das Spiel endet, wenn nach der Wertung am Ende einer Runde es ein Spieler geschafft hat, seine beiden Wertungssteine ins Ziel zu bringen.
Optional besteht die Möglichkeit, mit den „Experten-Strategie-Karten“ das Spiel noch ein wenig spannender zu gestalten. Jedem Spieler stehen dazu drei Sonderkarten zur Verfügung. Zwei davon können in jeder Runde eingesetzt werden, um beim Geben und Nehmen die doppelte Punktezahl zu bekommen. Wer nicht aufpasst, kann dabei natürlich auch doppelt so weit zurückgehen. Und 8 Punkte sind dann schon enorm. Eine dritte Karte darf nur einmal im gesamten Spiel eingesetzt werden und ermöglicht es einem Spieler, die Wertung für ein Geschenk zu stoppen.
Beim Aufdecken der neuen Geschenke sollte man vorher vereinbaren, dass sich alle Spieler mit Bekundungen wie „Da hätte ich gerne“ oder „Boah, was für ein Quatsch“ zurückhalten sollten, um keine unnötigen Hinweise zu geben. So macht das Spiel noch um einiges mehr Spaß und immer wieder ist das Gelächter groß, wenn selbst jahrelang Verheiratete sich über ein Geschenk des Partners ärgern. „Du weißt doch, dass ich niemals meinen Bauchnabel piercen würde“ oder „Wieso schenkst du mir Fettabsaugung? Bin ich dir etwa zu dick?“
Spieletester
14.09.2010
Fazit
Mit GiftTRAP ist Gelächter und Spaß mit Leuten, die gerne Partyspiele mögen, fest vorprogrammiert. Das Spiel bedarf keiner großen Erklärung und die Spielgruppe kann sofort loslegen. Je mehr hierbei mitspielen, umso lustiger wird es, aber auch schwieriger. Denn bei vielen Geschenken ist es dann gar nicht mehr so leicht, das passende Geschenk für den richtigen Spieler zu finden. Umgekehrt ist es bei wenigen Spielern gar nicht so einfach, das Wenige richtig zu verteilen – zumindest, wenn es für ein Geschenk mehrere potentiell dankbare Abnehmer gibt, oder nur Grütze ausliegt, die eigentlich keiner haben möchte. GiftTRAP ist ein wunderbares Partyspiel, das erfrischend anders ist und bei dem ich gelernt habe, dass meine Frau zwar Hunde liebt, aber keinen Wachhund haben möchte.
Auch Kinder haben hierbei großen Spaß, wobei dann die ausliegenden Geschenke vorher genauer betrachtet werden sollten. Nicht ganz „stubenreine“ Geschenke müssen dann ja nicht unbedingt mitmachen.
Plus
Minus
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Details
Details
Spieleranzahl:
3 bis 8
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
60 Minuten
Preis:
25,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2009
Verlag:
Heidelberger Spieleverlag
Autor:
Nick Kellet
Genre:
Party
Zubehör:
1 Spielplan 320 doppelseitige Geschenkkarten (je 80 in schwarz, blau, rot und gelb) 8 Spielerausstattungen, verpackt in farbige Seidensäckchen: - 2 Geschenkpäckchen - 9 quatratische GIVE-Plättchen - 4 runde GET-Plättchen - 3 Strategiekarten für Experten
Statistik
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