Aaaahhh, endlich wieder mal was für 2 Spieler. Die bewährte Kosmos-Reihe "Spiele für 2" wird ja nicht mehr so richtig forciert und es wäre schön, würde diese Käuferschicht, zu der auch ich gehöre, nun auch von Gameworks beackert.
Nicht Kalif anstelle des Kalifen, sondern Hoflieferant des Maharadschas ist die angestrebte Position der beiden Spieler, die in einem "Best of 3"-Match diesen Posten untereinander ausspielen. 3 Partien werden maximal gespielt, was zu einem 2:0 oder knapper zu einem 2:1 für den siegreichen Spieler führt. Ausgehend von einer Startauslage von 3 Kamelen und 2 weiteren Karten (Waren oder auch Kamele) sowie 5 Handkarten der Spieler wird getauscht, gekauft und verkauft, bis entweder 3 Sorten von Warenchips ausverkauft sind oder die Auslage nicht mehr auf 5 Karten ergänzt werden kann.
Sehr viel simpler als bei Jaipur kann ein Spielablauf nicht mehr sein. Man nimmt Karten oder legt Karten ab. Für das Nehmen von Karten aus der Auslage gibt es 3 Optionen:
1) mehrere Warenkarten nehmen und die Auslage mit Handkarten oder eigenen Kamelen aus der Koppel auffüllen
2) eine Warenkarte nehmen und die Auslage vom Nachziehstapel auffüllen
3) alle Kamele nehmen und die Auslage vom Nachziehstapel auffüllen
Warenkarten nimmt man in die Hand, Kamele legt man als "Joker" in die Koppel.
Da man nicht mehr als 7 Handkarten haben darf, ist manchmal der Verkauf von Warenkarten nötig, aber nicht nur das, der Verkauf ist auch die treibende Kraft zum Sieg. Man verkauft so viele gleiche Warenkarten einer Sorte als möglich und bekommt dafür entsprechend viele Waren-Chips. Die ersten Verkäufe einer Ware bringen mehr Punkte als spätere. Die Waren-Chips sind nämlich ihrem Wert nach gestapelt und wenn der Markt gesättigt ist, sinkt der Preis in den Keller. Die billigeren Waren Tuch, Gewürze und Leder dürfen auch als Einzelstücke, die teuren Diamanten, Gold und Silber müssen zumindest im 2er-Paket verkauft werden. Kann man Waren im Großpaket zu 3, 4 oder gar 5 Stück verkaufen, bekommt man einen Bonus-Chip. Diese Bonus-Chips tragen auf der Unterseite unterschiedlich hohe Werte und, nach ein paar Partien kann ich das sagen, ohne Bonus-Chips ist eine Partie nicht zu gewinnen.
Die Bedingungen für das Ende einer Partie wurden oben schon erklärt. Der Sieger einer Partie bekommt einen Exzellenz-Chip, kann er den zweiten erobern, hat er sich den Job als Maharadschahoflieferant gesichert.
Nicht Kalif anstelle des Kalifen, sondern Hoflieferant des Maharadschas ist die angestrebte Position der beiden Spieler, die in einem "Best of 3"-Match diesen Posten untereinander ausspielen. 3 Partien werden maximal gespielt, was zu einem 2:0 oder knapper zu einem 2:1 für den siegreichen Spieler führt. Ausgehend von einer Startauslage von 3 Kamelen und 2 weiteren Karten (Waren oder auch Kamele) sowie 5 Handkarten der Spieler wird getauscht, gekauft und verkauft, bis entweder 3 Sorten von Warenchips ausverkauft sind oder die Auslage nicht mehr auf 5 Karten ergänzt werden kann.
Sehr viel simpler als bei Jaipur kann ein Spielablauf nicht mehr sein. Man nimmt Karten oder legt Karten ab. Für das Nehmen von Karten aus der Auslage gibt es 3 Optionen:
1) mehrere Warenkarten nehmen und die Auslage mit Handkarten oder eigenen Kamelen aus der Koppel auffüllen
2) eine Warenkarte nehmen und die Auslage vom Nachziehstapel auffüllen
3) alle Kamele nehmen und die Auslage vom Nachziehstapel auffüllen
Warenkarten nimmt man in die Hand, Kamele legt man als "Joker" in die Koppel.
Da man nicht mehr als 7 Handkarten haben darf, ist manchmal der Verkauf von Warenkarten nötig, aber nicht nur das, der Verkauf ist auch die treibende Kraft zum Sieg. Man verkauft so viele gleiche Warenkarten einer Sorte als möglich und bekommt dafür entsprechend viele Waren-Chips. Die ersten Verkäufe einer Ware bringen mehr Punkte als spätere. Die Waren-Chips sind nämlich ihrem Wert nach gestapelt und wenn der Markt gesättigt ist, sinkt der Preis in den Keller. Die billigeren Waren Tuch, Gewürze und Leder dürfen auch als Einzelstücke, die teuren Diamanten, Gold und Silber müssen zumindest im 2er-Paket verkauft werden. Kann man Waren im Großpaket zu 3, 4 oder gar 5 Stück verkaufen, bekommt man einen Bonus-Chip. Diese Bonus-Chips tragen auf der Unterseite unterschiedlich hohe Werte und, nach ein paar Partien kann ich das sagen, ohne Bonus-Chips ist eine Partie nicht zu gewinnen.
Die Bedingungen für das Ende einer Partie wurden oben schon erklärt. Der Sieger einer Partie bekommt einen Exzellenz-Chip, kann er den zweiten erobern, hat er sich den Job als Maharadschahoflieferant gesichert.
Spieletester
26.04.2010
Fazit
Jaipur ist ein Spiel mit unglaublich leichtem Einstieg. Die einzige kleine Hürde ist das Handkartenlimit von 7 Stück, das meinerseits, vielleicht durch den ausgesprochen flüssigen Spielablauf, in ein paar Partien zwei oder gar dreimal im Eifer des "Bewerbungsgesprächs" gesprengt wurde. Also diesbezüglich gilt es besser aufzupassen, als ich es tat. Gewinnstrategie kann ich leider noch keine anbieten. Wie so oft, auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an. Dabei hilft es natürlich schon sich zu merken, welche Karten der Gegenspieler aus der Auslage nahm und welche Ware damit möglicherweise von ihm gekauft werden kann. Ein paar taktische Tipps in der perfekten Spielanleitung, die ich hier nicht verraten will, runden das Gesamtpaket ab.
Plus
Minus
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Details
Details
Spieleranzahl:
2
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer:
40 Minuten
Preis:
19,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2007
Verlag:
GameWorks
Autor:
Sébastien Pauchon
Genre:
Karten
Zubehör:
55 Waren- und Kamelkarten (je 6x Diamanten, Gold, Silber; je 8x Tuch und Gewürze; 10x Leder und 11x Kamel), 37 Waren-Chips, 1 Kamel-Chip, 19 Bonus-Chips, 3 Exzellenz-Chips, Spielregel in Deutsch, Englisch und Französich
Statistik
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