Bei der Lemming-Mafia ist alles anders. Jeder versucht als erster das rettende Ufer zu verlassen und sich schnellstmöglich vom Bootssteg zu stürzen. Es wäre aber keine richtige Mafia, wenn man nicht auf das Ergebnis wetten könnte; blöd nur, wenn auf dem gesetzten Lemming statt Wasser Betonklötze an den Füßen kleben...
Mein Lemming darf nicht ins Wasser? Das ist "Nichtlustig"!?
Wie bei allen anderen Spielen aus der Nichtlustig-Reihe geht es auch in diesem Spiel um die bekannten Charaktere von Joschau Sauer; in diesem Fall hat es eben seine Kreation der selbstmörderisch veranlagten Knuddel-Lemminge getroffen, die für ein neues Spiel ihr Stelldichein geben und die von den Spielern abwechselnd gezogen werden. Welcher von den sechs am Start befindlichen Lemmingen gezogen wird, ist eine Frage des Würfelglückes, denn der am Zug befindliche Spieler würfelt mit zwei Würfeln die Farben jener Lemminge, von welchen er sich einen zum Ziehen Aussuchen darf; wobei jede Farbe eines Lemmings, der im Verlauf des Rennens schon ausgeschieden ist, automatisch für den derzeit als Schlusslicht geltenden Lemming steht und somit das Rennen um den erstbesten "Nichtlustigen-Selbstmordversuch" stets spannend bleibt.
Gezogen wird der gewählte Lemming übrigens immer um einen ganzen Abschnitt, das Feld darf man sich innerhalb des Abschnitts frei wählen, solange es noch von keinem anderen Lemming besetzt ist. Auf diese Weise kann man Lemminge, die man loswerden will, auf Betonmischer-Felder platzieren - der platzierte Lemming erhält einen Betonklotz -... oder umgekehrt, Lemminge, die man schützen will, auf Presslufthammer-Felder ziehen - der gezogene Lemming kann einen lästigen Betonklotz abgeben. Bei drei erhaltenen Betonklötzen ist jedenfalls Schluss, dann scheidet ein Lemming aus dem Rennen aus ("Wer überlebt, verliert" - der typische Nichtlustig-Humor kann man nur sagen :-J).
Nein nein nein, der rote Lemming ist vor dem grünen raus... Was, das war geplant?
Tatsächlich gewinnt nicht derjenige das Spiel, der als erster einen Lemming ins Wasser befördern kann; viel mehr geht es darum, die meisten Punkte zu machen. Diese erhält man einerseits durch das möglichst späte Wetten auf den schlussendlich das Rennen gewinnenden Lemming (= der Lemming, der als erster ins Wasser fällt oder als einziger nicht vorher ausscheidet), als auch durch das Erfüllen von Aufträgen, welche man zu Beginn des Spieles erhält. Nicht erfüllte Aufträge bringen allerdings am Spielende Minuspunkte, daher sollte man Auftragskarten, die keinesfalls oder in kaum wahrscheinlicher Weise zu erfüllen sind, bei den speziellen Mafia-Boss-Feldern schnellstmöglich loswerden.
Mein Lemming darf nicht ins Wasser? Das ist "Nichtlustig"!?
Wie bei allen anderen Spielen aus der Nichtlustig-Reihe geht es auch in diesem Spiel um die bekannten Charaktere von Joschau Sauer; in diesem Fall hat es eben seine Kreation der selbstmörderisch veranlagten Knuddel-Lemminge getroffen, die für ein neues Spiel ihr Stelldichein geben und die von den Spielern abwechselnd gezogen werden. Welcher von den sechs am Start befindlichen Lemmingen gezogen wird, ist eine Frage des Würfelglückes, denn der am Zug befindliche Spieler würfelt mit zwei Würfeln die Farben jener Lemminge, von welchen er sich einen zum Ziehen Aussuchen darf; wobei jede Farbe eines Lemmings, der im Verlauf des Rennens schon ausgeschieden ist, automatisch für den derzeit als Schlusslicht geltenden Lemming steht und somit das Rennen um den erstbesten "Nichtlustigen-Selbstmordversuch" stets spannend bleibt.
Gezogen wird der gewählte Lemming übrigens immer um einen ganzen Abschnitt, das Feld darf man sich innerhalb des Abschnitts frei wählen, solange es noch von keinem anderen Lemming besetzt ist. Auf diese Weise kann man Lemminge, die man loswerden will, auf Betonmischer-Felder platzieren - der platzierte Lemming erhält einen Betonklotz -... oder umgekehrt, Lemminge, die man schützen will, auf Presslufthammer-Felder ziehen - der gezogene Lemming kann einen lästigen Betonklotz abgeben. Bei drei erhaltenen Betonklötzen ist jedenfalls Schluss, dann scheidet ein Lemming aus dem Rennen aus ("Wer überlebt, verliert" - der typische Nichtlustig-Humor kann man nur sagen :-J).
Nein nein nein, der rote Lemming ist vor dem grünen raus... Was, das war geplant?
Tatsächlich gewinnt nicht derjenige das Spiel, der als erster einen Lemming ins Wasser befördern kann; viel mehr geht es darum, die meisten Punkte zu machen. Diese erhält man einerseits durch das möglichst späte Wetten auf den schlussendlich das Rennen gewinnenden Lemming (= der Lemming, der als erster ins Wasser fällt oder als einziger nicht vorher ausscheidet), als auch durch das Erfüllen von Aufträgen, welche man zu Beginn des Spieles erhält. Nicht erfüllte Aufträge bringen allerdings am Spielende Minuspunkte, daher sollte man Auftragskarten, die keinesfalls oder in kaum wahrscheinlicher Weise zu erfüllen sind, bei den speziellen Mafia-Boss-Feldern schnellstmöglich loswerden.
Spieletester
30.03.2010
Fazit
Hübsch, sehr hübsch anzusehen diese Kunststoff-Lemming-Figuren des Spielmaterials. Auch ansonsten wurde mit der Ausstattung nicht gespart, doch leider hinkt der Spielablauf der Ausstattung ein wenig hinterher: Trotz der Auswahlmöglichkeit zwischen zwei Lemmingen und der Möglichkeit, das Feld eines gezogenen Lemmings in einem Abschnitt frei zu wählen, fühlt man sich bei der Lemming-Mafia irgendwie, als könne man recht wenig beeinflussen... oder einfacher gesagt, das Glücksmoment ist doch recht hoch. Dem größten Glücksfaktor, der zufälligen Vergabe der ungleich gewerteten Auftragskarten, kann glücklicherweise durch eine vorsortierte und gleichmäßig geteilte Kartenvergabe entgegengewirkt werden; trotzdem bleibt die Lemming-Mafia ein sehr Zufall-behaftetes Spiel. Das es hin- und wieder zu einer Partie einladen wird, bleibt ohne Frage, doch der große Wurf ist es gleichsam nicht.
Ganz nett für zwischendurch, aber auch nicht mehr (aber die Lemming-Figuren sind wirklich süß :-D)...
Plus
Minus
Besucherkommentare
Besucherkommentare
Gerhard | 01.04.2010
Ja, bis auf die wirklich niedlichen Lemminge bietet dieses Spiel nichts, was einen reizen könnte, es mehr als einmal auf den Spieltisch zu bringen. In der Nicht-lustig-Reihe das zweitbeste oder zweitschlechteste Spiel, grad von welcher Seite man schaut. Am besten funzt noch das Original Nicht-lustig mit den Würfeln und den tollen Karten. Da kommen auch die Figuren dieses Spiels nicht gegen an.
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
3 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
15 Minuten
Preis:
20,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2009
Verlag:
Kosmos
Autor:
Michael Rieneck
Genre:
Wettlauf
Zubehör:
1 Spielplan 1 Augenwürfel 2 Lemmingwürfel 12 Betonklötze 6 Mafia-Lemminge 36 Wettkarten 18 Auftragskarten
Statistik
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