Ziel des Spiels:
Die Flucht von Atlantis zum Festland ist Thema des Spiels. Auf dem Weg zum sicheren Festland nimmt man viele Schätze mit, die einem zum Schluss wertvolle Siegpunkte bringen.
Spielvorbereitung:
Die Wegeplättchen werden nach den Rückseiten (A und B) getrennt und gemischt. Aus diesen wird anschließend, nur durch ein Wasserplättchen getrennt, der Weg zwischen Atlantis und dem Festland gebildet. Die Bewegungskarten werden entsprechend der Spieleranzahl verteilt, die restlichen Karten bilden den Nachziehstapel. Die Spielfiguren aller Spieler beginnen in Atlantis.
Spielablauf:
Es wird reihum gespielt. Jeder Spieler führt folgende Aktionen aus:
Zu Beginn jedes Zuges kann eines der gesammelten Wegeplättchen zum halben Wert gegen Karten verkauft werden.
Der Spieler wählt eine Figur aus, die noch nicht auf dem Festland steht.
Der Spieler legt eine Handkarte offen ab und zieht die Spielfigur auf das Plättchen, das den gleichen Gegenstand zeigt wie die zuvor abgelegte Handkarte. Steht dort bereits eine Figur, so muss die Spielfigur weitergezogen werden. Hierzu ist das Ausspielen einer weiteren Handkarte nötig. Überquert der Spieler bei der Bewegung Wasserfelder, so kann er entweder eine eigene Brücke platzieren oder muss mit Wegeplättchen oder Handkarten bezahlen. Der Wert wird durch die vor und nach dem Wasserfeld liegenden Plättchen bestimmt. Das Passieren einer Brücke hingegen ist frei.
Der Spieler nimmt sich das erste freie Wegeplättchen Richtung Atlantis. Entstehende Lücken werden mit Wasserplättchen aufgefüllt.
Der Spieler zieht eine Karte vom Nachziehstapel nach, unabhängig von der Anzahl der zuvor gespielten Karten.
Wenn ein Spieler mit einer Figur das Festland erreicht, darf er eine Karte mehr nachziehen als zuvor. Sobald die dritte Figur eines Spielers das Festland erreicht, nimmt sich der Spieler 4 Karten und das Spiel endet sofort. Alle Figuren, die sich noch auf dem Weg befinden, werden nun auch auf das Festland gebracht. Es müssen keine Karten mehr ausgespielt werden, allerdings müssen die Kosten für die Überquerung von Wasserfeldern auf die übliche Art gezahlt werden. Minuspunkte gibt es, wenn ein Spieler diese Kosten nicht aufbringen kann.
Spieletester
Fazit
Plus
Minus
Besucherkommentare
Also ich würde Atlantis als ein Spiel mit Suchtpotential ala Carcassonne beschreiben und würde dem Spiel glatt die Höchstnote geben, denn es ist schnell erklärt, geht flott von der Hand und fesselt sowohl Taktiker als auch diejenigen, die mehr Spiele mit ein wenig Glück bevorzugen... und die Vereinbarung dieser beiden Gruppen ist für mich das Wichtigste :)...
Ich würde Atlantis gerne für die Idee und das schöne Spielmaterial lieben. Auch nach dem Durchlesen der Regeln war ich noch begeistert, denn es klingt so, als gäbe es viele Wege zum Sieg.
Das stellte sich dann leider als falsch heraus. In allen Partien zeigte sich, dass kein Weg dran vorbei führt so schnell wie möglich die erste und dann die zweite Spielfigur ins Ziel zu bringen, um dann mehr Karten ziehen zu dürfen. Und dann ist das Spiel auch schon fast vorbei.
Ich habe immer wieder versucht alternative Wege zu gehen aber diese führten nicht ein einziges Mal zum Sieg. Schade, denn das Potenzial für ein tolles Spiel war auf jeden Fall vorhanden.
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Details
84 Wegeplättchen, 24 Wasserplättchen, 105 Bewegungskarten, 1 Startfeld "Atlantis", 1 Zielfeld "Festland", 12 Spielfiguren, 4 Brücken, 1 Spielanleitung
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