Ich habe sie gezählt und weiß es besser: es sind 28!
16 davon sind Kotzkarten mit Anweisungen wie:
"Trink' das Bierglas Deines rechten Nachbarn in einem Zug leer!" oder
"Du bist krank! Um die Bakterien in Deinem Blut abzutöten musst Du jetzt zwei Gläser Wein trinken und dann direkt ins Krankenhaus gehen."
Diese Kotzkarten erinnern an Risikokarten beim DKT, man zieht sie, wenn die Spielfigur auf einem entsprechenden Feld landet.
12 davon sind Kneipenkarten, die man durch Konsumation verschiedener Biermengen erwirbt, wenn die Spielfigur darauf zu stehen kommt. Auch wie DKT. Miete wie bei DKT kassiert man als Kneipenwirt nicht, Besuchern wird jedoch durch Konsumationszwang gehörig an die Leber gegangen.
Bier oder Wein,
viel soll es sein!
Dass Eckfelder auch wie bei DKT "Gefängnis" und "Start" heißen, schlägt schon fast dem Fass den Boden aus. Was für eine Formulierung in der Rezension zu einem Saufspiel, hahaha, selten so gelacht.
Natürlich testeten wir das Spiel, ohne die regelkonform zu vernichtenden Alkoholmengen zu uns zu nehmen. Aber wir notierten, was durch unsere Kehlen hätte rinnen müssen. Nach ca. 20 Runden, jeder war 20 Mal an der Reihe und hatte gewürfelt, führte Spieler Gelb mit 7 Bier und 2 Gläsern Wein vor Rot mit 4B/2W, Grün mit 5B und Blau (untypisch an letzter Stelle) mit 4B.
7 Bier und 2 Gläser Wein, in kurzer Zeit geschluckt, ergeben hochgerechnet wohl an die 2 Promille. Da haben wir es aber mit einem gesunden Spiel zu tun, meine nüchternen Freunde. Und wer als erster kotzt, macht den Wirt, dessen Getränkespende den Mageninhalt des ersten Kotzers zum Kippen brachte, zum Sieger dieses unglaublich blöden Spiels.
Spieletester
Fazit
Zum Kotzen.
Ideenlos, mit schlechtem Material zu einem überhöhten Preis.
Finger weg!
"Mäd in Dschörmenie" steht auf der Dose.
"MAD" würde es besser treffen.
Plus
Minus
Besucherkommentare
Spasti!
Schreib lieber keine Kritiken mehr, denn deine bemüht legere, arrogante Art zu schreiben, ist das einzige was zum Kotzen ist.
Du testest ein Spiel namens "Kotzspiel - Die Festival Edition" und wunderst dich, dass es dabei bloß um ideenloses Saufen geht?
Das ist doch jedem klar, der sich dieses Spiel kauft!
Und anhand des Namens sollte doch schon klar sein welche Zielgruppe dort angesprochen wird: Leute die gerne mal Saufen, bis sie kotzen (z.B. Festivalbesucher) , also wäre es auch nett, wenn du dich dafür ein wenig in die gedankliche Position eines potentiellen Kunden begeben würdest, anstatt uns hier einen Test aus Sicht einer bornierten desinteressierten Person zu liefern.
Stattdessen erzählst du hier, wie viel Spaß dieses Saufspiel macht, wenn man es spielt ohne zu saufen (nämlich garkeinen) und glaubst dann noch irgendwer würde diese absolut überflüssige Info brauchen,
nochmal: SPASTI!
Freut mich, dass die Rezension einen Leser gefunden hat...
Jörg
@stiffler:
Der Kernaussage deines Kommentars ist gar nicht mal so abwegig, allerdings dein Ton um so mehr.
Einerseits hast du Recht, man sollte sich als Rezensent auf die Grundeinstellung mancher Spiele einlassen, in diesem Fall einen feucht-fröhlichen Abend. Da sollte man ethische Wertvorstellungen wie Saufen bis zum Kotzen ist einfach asozial und nicht hinnehmbar - auch wenn sie nachvollziehbar sind - mal außen vor lassen.
In anderen Spielen wird auch gemordet (natürlich nicht wirklich), gelogen und geflucht... und da gibt es teils Topwertungen!
Aber auch Rezensionen sind immer subjektiv und spiegeln nur die Meinung eines Einzelnen oder einer kleinen Gruppe wieder.
Dennoch rechtfertigt das nicht deine zu dem Spiel passende Ausdrucksweise ;-) man könnte fast meinen du hattest bei dem Produkt deine Finger im Spiel, oder du hast es gerade gespielt...
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Details
Spielplan, 4 Holzwürfelchen als Spielfiguren, 1 Würfel, 28 Karten (12 Besitzkarten, 16 Kotzkarten, Spielanleitung
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