Das hier vorliegende Topwords unterscheidet sich zu Scrabble in folgenden Punkten:
Nur die Buchstaben J, Qu, X,Y und Z sind 2 Punkte wert, alle anderen nur einen Punkt.
Man hat 7 Buchstaben auf seinem Stellbrett und zieht nach dem Zug wieder auf 7 nach. Die Steine zieht man nicht aus einem Beutel (der wurde eingespart), sondern man nimmt verdeckte Buchstaben vom Tisch.
Das Spielfeld ist kleiner und es gibt keine Felder die die Buchstaben verdoppeln oder gar den dreifachen Wortwert bedeuten.
Es gibt keine Jokersteine und passt man, darf man nur einen Stein austauschen.
Der wesentlichste Unterschied ist: Bei Topwords darf man Buchstaben und Worte überschreiben. Man darf also bis Etage 5 in die Höhe schreiben. Das klingt ganz nett, die Wertungsmodalitäten verhindern jedoch, dass das Spielgefühl sich wesentlich von Scrabble unterscheidet. Legt man ein Wort nämlich nur in der untersten Ebene, also direkt auf das Spielbrett, so zählt jeder Buchstabe 2 Punkte, jeder Spezialbuchstabe 4 Punkte. Befindet sich auch nur 1 Buchstabe des neuen Worts in der zweiten Ebene oder darüber, zählt jeder Buchstabe nur einen Punkt und jeder Spezialbuchstabe 2 Punkte. Natürlich wird man demnach bestrebt sein, vorrangig die unterste Ebene zu beschreiben. Das geht auf dem kleinen Spielbrett nicht sehr lange.
Dann bleibt nichts anderes übrig, als in die Verlängerung zu gehen und in die dritte Dimension zu bauen.
Aus
N I C K E N
wird
P I C K E N
wird
T I C K E N
wird
P I C K E N
wird
K I C K E N
Leider hat zur rechten Zeit niemand ein „F“.
Nur das ursprüngliche „Nicken“ bringt 12 Punkte, alle weiteren Abwandlungen nur 6 Punkte.
Aus
R A S T E N
wird
R A F F E N
wird
R A C H E N
wird
R A M M E N.
Gegen Ende wird die Partie, wie auch bei Scrabble, zäh und das Hauptaugenmerk fällt auf die Vermeidung von Minuspunkten. Bei Spielende zählt nämlich jeder verbliebene Buchstabe am Stellbrett 5 Minuspunkte. Kein Wunder, dass man dann selbst über
E R
wird
E I
wird
E S
noch stolz ist.
Spieletester
Fazit
Plus
Minus
Besucherkommentare
Wenn man die Wortspiele mit Kindern spielt, finde ich persönlich TOPWORDS besser als Scrabble. Durch das verändern der Wörter beschäftigt man sich mit dem ganzen Spielfeld und kann durchaus pro Zug auch 30 und mehr Punkte erzielen. Man macht dann nicht nur "ES" aus "ER" machen sondern versucht sein "S" besonders intelligent zu verbauen.
Wir spielen es so, dass man ALLE Steine zählt, die ein Wort hat - wenn ich also im "Dritten Stock" lege, zählt der Stein 3. Und wir spielen es über 6 Ebenen. Und wenn man ein Wort so neu legen kann, dass man auch das Wort im Kreuz mitverändert - zB von Waagrecht: Haus und Senkrecht: halten durch das legen eines M Maus und malten machen - dann zählt der Stapel mit dem M auch zwei mal. So ist es das ziel, möglichst viele Buchstaben so zu legen, dass man mehr als ein Wort verändern kann - die Punktezahl kann mit Ende Spiel auf bis zu 400 schnellen. Es ist suchtbildend!! Und viel komplizierter und lustiger als Scrabble
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Details
Spielbrett, 4 Gummifüße für das Spielbrett, 100 Buchstaben, 4 Stellbretter für Buchstaben, 1 Aufkleberblatt, Spielregel
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