Robot Master

Was haben wir denn da? Das Spiel Robot Master aus der Feder von Reiner Knizia kommt in einer kleinen praktischen Blechschachtel daher, irgendwie passend für die titelgebenden Roboter. Das Cover der Dose zeigt schon einige der Blechgesellen, und auch ganz wichtig für das Spiel, die Zahlen 0-5. Der Untertitel Wer bildet die stärksten Reihen?, greift auch schon das Ziel des Spiels vorweg. Die 36 Roboterkarten sind mit sechs unterschiedlichen Robotern bebildert, diese lassen sich sehr gut voneinander unterscheiden. Die sechs Roboterarten haben einen der Zahlenwerte 0-5 zugeordnet, somit unterschieden sich die Roboter nicht nur optisch voneinander, sondern auch anhand der Werte. Die Spielregel wurde nicht in Heft- oder Faltblattform beigelegt, sondern findet auf fünf beidseitig bedruckten Karten Platz. Die Karten selbst wurden nicht mit Regeltext überfrachtet und neben erläuternden Beispieldarstellungen finden sich dort ebenfalls lustige Roboter abgebildet.

Spielziel
Ziel des Spiels ist es, am Ende nicht die Reihe mit dem niedrigsten Wert zu besitzen, ansonsten verliert man.

Spielvorbereitungen
Die 36 Roboterkarten werden gemischt, im Spiel zu zweit erhält nun jeder Spieler 12 Karten. Das Spielfeld im weiteren Verlauf wird aus einem Raster von 5 x 5 Karten gebildet. Zu Beginn wird eine Roboterkarte in die Mitte des Rasters gelegt, die übrigen 11 Roboterkarten kommen verdeckt aus dem Spiel, sie werden nicht mehr benötigt. Nun noch flugs darauf geeinigt, wer die horizontalen und wer die vertikalen Reihen für sich wertet und dann kann es auch schon losgehen.

Spielablauf
Abwechselnd legen die Spieler eine ihrer Handkarten aus, dabei gilt es zu berücksichtigen, das die neue Karte zumindest eine Seite einer bereits ausliegenden Karte berührt. Beim Auslegen der Karten sollte natürlich darauf geachtet werden, das man für sich möglichst Reihen mit einem hohen Punktwert erzeugt. Zwei, drei, vier oder auch fünf identische Roboter in einer Reihe bringen einem zusätzliche Punkte ein. Wurden alle Karten ausgelegt, werden die Werte der fünf horizontalen und vertikalen Reihen ermittelt. Der Spieler, der jetzt die Reihe mit den wenigsten Punkten hat, verliert die aktuelle Runde. Es bietet sich hier also an, das Spiel über mehrere Runden zu spielen.

Varianten
Neben dem Standardspiel für zwei Spieler werden noch drei Varianten in den Regeln vorgestellt. Zunächst eine Alternative, welche sich auf das Spiel zu zweit bezieht; es werden nicht mehr 12 Karten an jeden Spieler ausgeteilt, sondern nur fünf. Hat man eine Karte ausgespielt, zieht man wieder eine neue Karte vom verdeckten Talon nach. Des Weiteren kann man Robot Master auch zu viert spielen. Hierbei treten dann zwei Teams gegeneinander an, wobei die Teampartner sich nicht untereinander absprechen dürfen. Als Letztes gibt es dann noch eine Solovariante, hier versucht man alleine möglichst Reihen mit hoher Wertigkeit zu erzielen. Die Reihe mit dem niedrigsten Wert gibt dann die Punkte vor, im nächsten Durchgang muss man dann versuchen, mehr Punkte zu erreichen.

Spieletester

10.01.2010

Fazit

Robot Master ist ein schönes Spiel für zwei Personen, die Illustrationen sind sehr schön und die Karten auch vom Material her recht hochwertig. Ich schreibe extra für zwei Personen, da die anderen Konstellationen nicht unbedingt den maximalen Spielspaß bringen. Man kann es sicherlich auch zu viert oder alleine spielen, aber uns hat es zu zweit am meisten Spaß gemacht. Die Verpackungsgröße ist sehr handlich, die Blechdose sehr robust und lässt sich gut in die Jackentasche stecken, also ein ideales Mitbringspiel.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 8,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2009
Verlag: Cocktail Games
Autor: Reiner Knizia
Grafiker: Patrick Cerf
Genre: Karten
Zubehör:

5 Anleitungskarten, 36 Roboterkarten

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