Kultserien

Als Kinder spielten wir stundenlang, tagelang, ja fast möchte ich sagen sommerferienlang, mit Quartetten verschiedenster Art. Bubentauglich zumeist mit Autoquartetten, Flugzeugen oder Ähnlichem, Autos hatten ihre Werte wie Höchstgeschwindigkeit, Hubraum, Baujahr, PS, Gewicht. Jeder bekam gleichviele Karten ausgeteilt, ein Spieler war Startspieler und nannte eine Eigenschaft der obersten Autokarte seines Stapels.
Etwa: 320 PS.
Die anderen nannten ihren Wert, der Sieger bekam alle Karten und schob sie unter seinen Stapel. Bei Gleichstand wurde die nächste Karte verdeckt gelegt und mit der übernächsten mit der übernächsten derselben Kategorie, in diesem Fall also PS, gerittert und der Sieger bekam dann alle Karten. So konnten verdeckt auch ganz starke, beinahe unbesiegbare Karten den Besitzer wechseln. Gewinner war, wer schließlich alle Karten kassieren konnte.

Nach dem kleinen, nostalgischen Ausflug zu den Möglichkeiten, die das TOP3 - System bietet.

Die Zahlenkarten 1,2 und 3 werden auf den Tisch gelegt und 3 Serienkarten werden darauf platziert. Damit ergibt sich etwa
Nummer 1: Derrick
Nummer 2: Akte X
Nummer 3: Lindenstraße
Von den Kategorienkarten (Staffeln, Episoden, Produktionszeitraum, Kultfaktor und Deutsche Erstausstrahlung) wird eine aufgedeckt und jeder Spieler überlegt, wie die drei Serien zu reihen sind. Hohe Werte sind dabei besser als niedrige. Mit einer Reihenfolgekarte, die verdeckt gelegt wird, dokumentiert jeder Spieler sein Ergebnis. Zusätzlich darf jeder dreimal im Spiel eine Vorhersage machen. Dazu legt man zur Reihenfolgekarte noch eine Vorhersagekarte verdeckt ab. Diese Karten zeigen
"Alle haben Recht",
"Nur ich habe Recht" und
"Keiner hat Recht".
Richtige Reihenfolgen sowie korrekte Vorhersagen werden mit Serienkarten belohnt.