Die Folgen des Klimawandels sind präsent! Es liegt an dir, den Untergang eines Korallenriffs zu verhindern und ein Archipel vor dem Versinken im Meer zu schützen!
Das erste Highlight offenbart sich gleich nach dem Öffnen: Coral Island sind zwei Spiele in einer Box, die beide auf dem gleichen Archipel stattfinden. In beiden Spielen schlüpfen wir in die Rolle von Umweltmanagern, die mit den verschiedenen Folgen des Klimawandels zu kämpfen haben.
Coral
Coral
Durch die Erwärmung des Meerwassers ist das wunderschöne Korallenriff vor der Küste der Inseln in sich zusammengestürzt. Dieser wichtige Lebensraum soll wieder von Tieren und Pflanzen besiedelt werden. Dazu zieht jeder Forscher in seinem Zuchtbecken kleine Korallenblöcke heran, die er anschließend in das Korallenriff ausbringt.
Die Korallenblöcke werden im Spiel durch Würfel dargestellt, jeder Spieler erhält 16 Würfel einer Farbe. Beim Einsetzen der Würfel auf das Spielbrett (also dem Ausbringen der Korallen ins neu entstehende Riff) müssen gewisse Regeln eingehalten werden. So können nur Würfel mit höherer Zahl auf andere gestapelt werden.
Um Punkte zu erzielen, muss man auf Karten angegebene vertikale Formen mit seinen Würfeln aufbauen. Dabei setzen die Spieler abwechselnd je einen Würfel unter Einhaltung der Stapelregeln in das Riff. Um sich die Formkarten zu sichern, muss man aber auch die Würfel seiner Mitspieler in die Formen einbeziehen, allein kann man den Lebensraum nicht aufbauen und sich die Karten nicht sichern. Das Spiel endet, sobald alle Korallenwürfel ins Riff gesetzt worden sind.
Sollte man sich am Ende seines Zuges keine Punkte durch die Formkarten sichern können, erhält man zumindest ein Fischplättchen - diese können zur Beeinflussung der Korallenwürfel im Zuchtbecken verwendet werden. Die Plättchen können aber fast schon vernachlässigt werden, man kann das Spiel auch ohne sie gewinnen.
Einzelspielermodus
Beim Spiel allein bietet Coral die Herausforderung einer Highscorejagd. Dabei verwendet man selbst wie gewohnt seine 16 Würfel und spielt gegen die Naturgewalt der wuchernden Korallen. Der schlaue Spieler vermag die nach bestimmten Regeln eingesetzten wuchernden Korallenwürfel für seine Formen zu nutzen, um sich möglichst viele Punkte zu sichern.
Durch die vielen Formkarten bietet Coral auch langfristig Spielspaß. Das Spiel erscheint mir zu dritt am Besten, da bei vier Spielern die Anzahl der eingesetzten Würfel reduziert werden muss, damit nicht zu großes Chaos entsteht. Zu zweit sind die Möglichkeiten, die Würfel der Mitspieler zu nutzen, etwas eingeschränkt. Räumliche Vorstellungskraft ist gefragt und ein häufiges Rotieren des handlichen Spielbretts (zirka 15 cm) gehört fast schon zum Spiel dazu.
Island
Der steigende Meeresspiegel bedroht in Island das Archipel. Die Rolle des Umweltforschers kommt noch stärker als in Coral zum Tragen. Drei Spezialisten (zum Beispiel Ozeanologen, Seismologen oder Geologen) in Form von Karten bieten den Spielern Inselkarten an, mit denen sie Inseln bestimmter Ökosysteme verschieben können. Diese Inseln werden durch die gleichen farbenfrohen Würfel wie in Coral dargestellt. Durch das Verschieben eines Würfels erhöht sich dessen Zahl, es können nur Würfel größerer Zahl auf einen anderen gestapelt werden. Der Spezialist, dessen Inselkarten man gewählt hat, verleiht dem Spieler zudem bei der Bewegung des Würfels Fähigkeiten. Dadurch wird die Rolle der Umweltforscher noch stärker herausgehoben.
Am Ende des Spiels wird für jede der sechs Würfelfarben (=verschiedene Ökosysteme) der Spieler mit den meisten Punken auf den gewählten Inselkarten ermittelt. Dieser Spieler darf sich den ganzen höchsten Turm nehmen, an dessen Spitze die entsprechende Farbe liegt. Der Spieler mit den zweitmeisten Punkten der Farbe darf den zweithöchsten Turm nehmen und so weiter.
Die Korallenblöcke werden im Spiel durch Würfel dargestellt, jeder Spieler erhält 16 Würfel einer Farbe. Beim Einsetzen der Würfel auf das Spielbrett (also dem Ausbringen der Korallen ins neu entstehende Riff) müssen gewisse Regeln eingehalten werden. So können nur Würfel mit höherer Zahl auf andere gestapelt werden.
Um Punkte zu erzielen, muss man auf Karten angegebene vertikale Formen mit seinen Würfeln aufbauen. Dabei setzen die Spieler abwechselnd je einen Würfel unter Einhaltung der Stapelregeln in das Riff. Um sich die Formkarten zu sichern, muss man aber auch die Würfel seiner Mitspieler in die Formen einbeziehen, allein kann man den Lebensraum nicht aufbauen und sich die Karten nicht sichern. Das Spiel endet, sobald alle Korallenwürfel ins Riff gesetzt worden sind.
Sollte man sich am Ende seines Zuges keine Punkte durch die Formkarten sichern können, erhält man zumindest ein Fischplättchen - diese können zur Beeinflussung der Korallenwürfel im Zuchtbecken verwendet werden. Die Plättchen können aber fast schon vernachlässigt werden, man kann das Spiel auch ohne sie gewinnen.
Einzelspielermodus
Beim Spiel allein bietet Coral die Herausforderung einer Highscorejagd. Dabei verwendet man selbst wie gewohnt seine 16 Würfel und spielt gegen die Naturgewalt der wuchernden Korallen. Der schlaue Spieler vermag die nach bestimmten Regeln eingesetzten wuchernden Korallenwürfel für seine Formen zu nutzen, um sich möglichst viele Punkte zu sichern.
Durch die vielen Formkarten bietet Coral auch langfristig Spielspaß. Das Spiel erscheint mir zu dritt am Besten, da bei vier Spielern die Anzahl der eingesetzten Würfel reduziert werden muss, damit nicht zu großes Chaos entsteht. Zu zweit sind die Möglichkeiten, die Würfel der Mitspieler zu nutzen, etwas eingeschränkt. Räumliche Vorstellungskraft ist gefragt und ein häufiges Rotieren des handlichen Spielbretts (zirka 15 cm) gehört fast schon zum Spiel dazu.
Island
Der steigende Meeresspiegel bedroht in Island das Archipel. Die Rolle des Umweltforschers kommt noch stärker als in Coral zum Tragen. Drei Spezialisten (zum Beispiel Ozeanologen, Seismologen oder Geologen) in Form von Karten bieten den Spielern Inselkarten an, mit denen sie Inseln bestimmter Ökosysteme verschieben können. Diese Inseln werden durch die gleichen farbenfrohen Würfel wie in Coral dargestellt. Durch das Verschieben eines Würfels erhöht sich dessen Zahl, es können nur Würfel größerer Zahl auf einen anderen gestapelt werden. Der Spezialist, dessen Inselkarten man gewählt hat, verleiht dem Spieler zudem bei der Bewegung des Würfels Fähigkeiten. Dadurch wird die Rolle der Umweltforscher noch stärker herausgehoben.
Am Ende des Spiels wird für jede der sechs Würfelfarben (=verschiedene Ökosysteme) der Spieler mit den meisten Punken auf den gewählten Inselkarten ermittelt. Dieser Spieler darf sich den ganzen höchsten Turm nehmen, an dessen Spitze die entsprechende Farbe liegt. Der Spieler mit den zweitmeisten Punkten der Farbe darf den zweithöchsten Turm nehmen und so weiter.
Die Fähigkeiten der Spezialisten würden zwar eine taktische Planung der Züge erlauben, das Spiel ist aber zu schnell vorbei, als dass sich langfristige Spielstrategien bezahlt machen würden. Nachteilig ist außerdem, dass sich im Laufe des Spiels zuweilen hohe Türme aufstapeln, Fingerspitzengefühl ist gefordert, um nicht das ganze Spielfeld durcheinander zu bringen.
Das Spiel erscheint etwas unausgereift. Die Spielidee ist durchaus vielversprechend, doch ist taktisches Denken, Glück oder Geschick nicht gefordert. Das Spiel könnte sich also fast von allein spielen, wirklich relevante Entscheidungen trifft man als Spieler nicht.
Das Spiel erscheint etwas unausgereift. Die Spielidee ist durchaus vielversprechend, doch ist taktisches Denken, Glück oder Geschick nicht gefordert. Das Spiel könnte sich also fast von allein spielen, wirklich relevante Entscheidungen trifft man als Spieler nicht.
Spieletester
Fazit
Coral Island ist thematisch topaktuell. Die Herausforderung, die das Spiel durch das Stapeln der Würfel bringt, trainiert die räumliche Vorstellungskraft. Coral bringt Spielspaß und fordert die grauen Zellen, während Island unausgereift wirkt. Die Kombination der zwei Spiele mit dem gleichen Spielmaterial ist gut gelungen und erinnert somit ebenfalls an eine schonende Nutzung von Ressourcen.
Plus
- Zwei Spiele in Einem
- Farbenfrohe Gestaltung
- Fördert räumliches Denken
Minus
- Zu kurz für geschickte Planung
- Teile Spiels wirken unausgereift
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
1 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
15 bis 45 Minuten
Preis:
36,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2019
Verlag:
Alley cat games
Autor:
Rohan Dargad
,
Richard Maass
Grafiker:
Sebastian Koziner
Zubehör:
76 Würfel in 6 Farben
1 doppelseitiges Spielbrett
2 Spielbretterweiterungen
218 Spielkarten
4 Regelübersichten
24 Fischplättchen
Statistik
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