Initialer Aufbau
Vor dem ersten Spiel müssen die Türme mit den passenden Wegeplättchen beklebt werden. Hierfür liegt eine eigene Anleitung bei, sowie ein Bogen mit doppelseitigem Klebeband. Einige Türme werden dann in vordefinierte Ausnehmungen des Spielplans gesteckt.
Der Spielplan
Der Spielplan ist beim 3D Labyrinth ungewohnt klein: Nur 5 × 5 Felder misst er. Anstatt der flachen Kartonplättchen haben wir nun Kunststofftürme in Höhen zwischen ein und fünf Stockwerken. Wie gehabt ist jede zweite Reihe bzw. Spalte verschiebbar.
Spielvorbereitung
Wenn alle Türme am Spielplan stehen (natürlich alle außer einem), bekommen die Spieler noch ihre Zielkarten. Dabei gibt es wegen des kleinen Spielplans nur zwölf Ziele, die gleichmäßig unter den Spielern verteilt werden. Zusätzlich gibt es für jeden Spieler eine Karte mit der Rune, welche hoch droben in der Mitte des Spielplans thront. Sie ist für jeden Spieler ein Ziel!
Zusätzlich zu den Zielen gibt es noch Magiekarten. Jeder Spieler hat am Beginn eine davon. Sinn und Zweck davon erläutere ich euch gleich.
Spielen!
Wir kennen wohl alle das Grundprinzip: Nimm das freie Plättchen (bzw. hier: den Turm), setzt es an einer Reihe oder Spalte an und schieb es hinein. Anschließend darfst du dich bewegen, möglichst zu einem deiner geforderten Schätze. Wer Letzteres nicht schafft, darf eine Magiekarte ziehen.
Durch die Türme hat die Bewegung neue Regeln hinzubekommen: Man darf sich jederzeit auf gleichbleibender Ebene bewegen, pro Schritt eine Ebene hinauf oder hinunter steigen (ihr kennt vielleicht Torres?). Doch was tun, wenn kein passender Weg vorhanden ist, weil eine zu steile Klippe zu überwinden ist? Jetzt wäre es toll, wenn man zaubern könnte ... Hey, Moment mal. Da sind ja die Magiekarten! Je nach Art erlauben sie es einmalig, beliebig weit hinauf oder hinunter zu steigen.
Sieg!
Wer zuerst seine Schätze und die Rune besucht hat und zu seinem Startfeld zurückgekehrt ist, hat das Spiel gewonnen.
Spieletester
Fazit
Durch das kleinere Spielfeld ist auch die Zahl der Schätze kleiner. Nur zwölf Schätze gibt es im ganzen Spiel, zusätzlich die Rune, die von allen besucht werden muss. Zu viert heißt das, dass man lediglich drei Schätze und die Rune besuchen muss. Das Glück, wie weit man über den Spielplan gehen muss, um seine Ziele zu erreichen, spielt eine deutlich höhere Rolle als sonst. Hinzu kommt das Glück, in wie weit „Treppen” vorhanden sind bzw. wie oft man in die Verlegenheit kommt, zaubern zu müssen. Eine Zauberkarte zu bekommen, heißt aber immer, einen Schatz nicht erreicht zu haben. Und wer nur „nach oben”-Karten zieht, obwohl er tief „nach unten” will, ärgert sich grün und blau.
Was eher selten ein Problem ist, sind Wände. Im Gegensatz zum "normalen", wo es Geraden, Kurven, T- und X-Kreuzungen gibt, wartet das 3D Labyrinth ausschließlich mit T- und X-Kreuzungen auf.
In Summe weist 3D Labyrinth einen höheren Glücksanteil als Das verrückte Labyrinth auf, den man alleine durch cleveres Spielen nicht wett machen kann.
Plus
- es geht in die dritte Dimension!
- bekanntes Spielprinzip, man findet schnell ins Spiel
Minus
- fixe Türme lösen sich aus ihrer Position
- höherer Glücksanteil als gewohnt
- nur wenige Schatzkarten
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Details
1 Spielplan
26 Türme
26 Wegeplättchen
12 Schatzkarten
4 Runenkarten
4 Spielfiguren
24 Magiekarten
1 Spielanleitung
1 Klebeanleitung
1 Bogen doppelseitiges Klebeband
Statistik
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