Worum es geht
Entsprechend der gewählten Aufgabenkarte baut man aus den Holzklötzen einen Parcour auf. Diesen gilt es mit den Figuren Wanderer und/oder Bär zu bewältigen. Man darf die beiden Figuren nicht berühren, man muss alles mittels zweier Stäbe mit Haken und Ösen an den Figuren lösen. Manchmal muss man sogar ein Seil dazwischen spannen.
Während man den Wanderer (fast) beliebig bewegen darf, rutscht der Bär oft die Spielsteine entlang. Die Figuren müssen dabei Engstellen meistern, Gletscherspalten umschiffen, durch Tore und Löcher hindurch ... Um den Schwierigkeitsgrad weiter zu steigern, gibt es einen Scheibe, die den Proviant des Wanderers darstellt. Der Wanderer muss sie vor sich herschieben oder kicken.
Zack, bumm, schepper
Wie die Figuren, darf auch der Proviant den aufgebauten Kurs nicht verlassen. Außerdem dürfen keine Teile des Parcours einstürzen. Sollte das doch passieren, muss man von vorne beginnen oder den nächsten Spieler ran lassen. Für Wiederholungen muss man jedoch Eichhörnchen abgeben, die man zuvor mühsam gesammelt hat. Meint man eine unlösbare Aufgabe zu haben, darf man auch zur nächsten Aufgabe im Stapel weitergehen. Doch Vorsicht: Der Kartenvorrat ist begrenzt!
Endlich am Gipfel
Die Spieler haben die Wahl zwischen kooperativem Spiel (die Strecke auf den Gipfel muss mit möglichst wenigen Versuchen gemeistert werden) oder kompetetivem Spiel (man muss schneller nach oben als die Mitspieler). Es gewinnen (oder verlieren) also alle oder ein einzelner Spieler. Solo an das Spiel heranzugehen ist ebenfalls möglich.
Spieletester
Fazit
Das Auspacken des Spiels macht Spaß, weil man massives Holz und stabile Pappe mit großformativen Karten vor sich hat. Perfekt für Kinder! Aber auch Erwachsene sind gefordert, da einige Aufgaben wirklich schwierig sind. Zum Beispiel soll man eine Figur seitlich durch den Holzblock mit Schlitz ziehen, der den obersten Teil einer Mauer darstellt. Das ist fast unmöglich. So wie auch den Proviant über eine „Wasserfallkaskade” stürzen zu lassen, ohne, dass er den Weg verlässt.
Einen kleinen Mangel hatte unser Exemplar: Der Start-Holzblock ist eine Spur dünner als alle anderen, wodurch die Proviantscheibe manchmal schon an der ersten Kante ungünstig hängen bleibt. Eine Karte unter den Block zu schieben behebt dieses Problem.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass es vor dem eigentlichen Spiel einen kleinen „Grundkurs” gibt, der an die Bedienung der Figuren gewöhnt. Man muss auch nicht sofort mit den schwersten Aufgaben loslegen, diese sind in drei Schwierigkeitsstufen unterteilt. Für jede Altersstufe gibt es also passende Karten.
Auch ein kleines Zockerelement ist im Spiel: Man kann einige Aufgaben freiwillig schwieriger machen, um bei erfolgreicher Bewältigung ein zusätzliches Eichhörnchen zu bekommen.
Plus
- verschiedene Schwierigkeitsgrade
- auch alleine spielbar
- gutes Spielmaterial
Minus
- manche Aufgaben scheinen fast unlösbar
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Details
1 doppelseitiger Spielplan
72 Aufgabenkarten
12 Holzblöcke
2 Stäbe
1 Seil
1 Wandererfigur
1 Bärenfigur
1 Proviantscheibe
4 Spielfiguren
4 Rucksäcke
4 Eulen
20 Eichhörnchen
1 Startspielermarker
1 Zielmarker
1 Spielanleitung
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