Piraten in Sicht! Aber halt - diesmal müssen wir keine Angst vor ihnen haben, heuern wir sie doch selbst als Mannschaft für unser Schiff an. Und wenn ein Pirat seine Arbeit getan hat und auf einer Insel sitzt - er steigt gerne wieder ins nächstbeste Schiff ein.
Cartagena war damals ein großer Erfolg. Später wurde die Grafik überarbeitet und das Spiel als Cartagena - 1 Flucht aus der Festung nochmals auf den Markt gebracht. Es folgte noch Cartagena - 2 Das Piratennest, das ein paar neue Elemente mit sich brachte. Nun halten wir Teil 3 in Händen. Und ich muss sagen: mit vielen, vielen neuen Regeln. Sehen wir also genauer hin.
Was als Erstes ins Auge fällt: Die charakteristische Laufstrecke mit den Symbolen fehlt. Die Symbole sind schon da, zieren aber jeweils eine der Inseln. Eine Laufstrecke gibt es am Festland, die Symbole dort sind aber neu. Ebenfalls neu: dass jeder Spieler einen Kapitän und ein Schiff als Figuren hat. Ziel ist es, die sagenumwobene Goldinsel zu finden. Welche das ist? Surprise, Surprise! Eine zufällige Inselkarte wird gezogen und verdeckt unter den Spielplan geschoben. Die restlichen Inselkarten dienen als Informationsträger.
Sinnvollerweise beginnt das Spiel so, dass wir mit unserem Kapitän am Festland umherirren; gesteuert durch unseren persönlichen Kartensatz. Wir können Inselkarten sammeln, Piraten anheuern und Buddelrechte erwerben. Spielt man eine zweite Karte aus, kann man zum Beispiel einen Mitspieler beklauen; aber nur, wenn man auf demselben Feld steht. Das macht man aber gerne, da man nur so neue Inselkarten einsehen kann. Mit jeder Karte erhalte ich zusätzliche Information, welche Insel nicht die Goldinsel ist.
Irgendwann entscheidet man sich, in See zu stechen, ein Rückweg an Land passiert meist nur noch ein Mal pro Partie. Auch die Bewegung auf See wird von unserem persönlichen Kartensatz geleitet. In der Schiffsbewegung nutzt man viel öfter die Möglichkeit, eine zweite Karte zu spielen und deren Sonderfunktion zu nutzen. Mit diesen Sonderfunktionen kann man Piraten mit Buddelrechten an Land bringen, Piraten von Inseln aufnehmen oder Relikte sammeln. Relikte bringen einen dauerhaften Vorteil für den Rest des Spiels, während das Platzieren von Buddelrechten für den Sieg des Spiels entscheidend ist.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler sechs seiner sieben Buddelrechte auf die Inseln verteilt hat. Die anderen Spieler dürfen nochmals einen Zug machen, ehe es an die Wertung geht. Für jede Insel wird ausgewertet, wer das höchste Buddelrecht eingesetzt hat. Dieser Spieler erhält das Schatzplättchen, die weiteren Spieler erhalten eine um 1 bzw. 2 kleinere Belohnung. Wer jetzt vorne liegt, kann sich freuen! Aber für wie lange?! Das ist die entscheidende Frage. Jetzt wird nämlich aufgedeckt, welche Insel die Goldinsel war. Wer auf dieser Insel nicht vertreten ist, hat um den Sieg nichts mitzureden; egal wie viel Gold er angehäuft hat!
"Was hat das alles mit dem Original Cartagena zu tun?" werden jetzt manche fragen. Ehrliche Antwort: Nicht viel. Man läuft mit einer Figur umher; das ja, aber zu einem ganz anderen Zweck und in ganz anderer Art und Weise. Die Symbole gibt es auch noch; aber eine richtige Verwendung haben sie nicht.
Cartagena war damals ein großer Erfolg. Später wurde die Grafik überarbeitet und das Spiel als Cartagena - 1 Flucht aus der Festung nochmals auf den Markt gebracht. Es folgte noch Cartagena - 2 Das Piratennest, das ein paar neue Elemente mit sich brachte. Nun halten wir Teil 3 in Händen. Und ich muss sagen: mit vielen, vielen neuen Regeln. Sehen wir also genauer hin.
Was als Erstes ins Auge fällt: Die charakteristische Laufstrecke mit den Symbolen fehlt. Die Symbole sind schon da, zieren aber jeweils eine der Inseln. Eine Laufstrecke gibt es am Festland, die Symbole dort sind aber neu. Ebenfalls neu: dass jeder Spieler einen Kapitän und ein Schiff als Figuren hat. Ziel ist es, die sagenumwobene Goldinsel zu finden. Welche das ist? Surprise, Surprise! Eine zufällige Inselkarte wird gezogen und verdeckt unter den Spielplan geschoben. Die restlichen Inselkarten dienen als Informationsträger.
Sinnvollerweise beginnt das Spiel so, dass wir mit unserem Kapitän am Festland umherirren; gesteuert durch unseren persönlichen Kartensatz. Wir können Inselkarten sammeln, Piraten anheuern und Buddelrechte erwerben. Spielt man eine zweite Karte aus, kann man zum Beispiel einen Mitspieler beklauen; aber nur, wenn man auf demselben Feld steht. Das macht man aber gerne, da man nur so neue Inselkarten einsehen kann. Mit jeder Karte erhalte ich zusätzliche Information, welche Insel nicht die Goldinsel ist.
Irgendwann entscheidet man sich, in See zu stechen, ein Rückweg an Land passiert meist nur noch ein Mal pro Partie. Auch die Bewegung auf See wird von unserem persönlichen Kartensatz geleitet. In der Schiffsbewegung nutzt man viel öfter die Möglichkeit, eine zweite Karte zu spielen und deren Sonderfunktion zu nutzen. Mit diesen Sonderfunktionen kann man Piraten mit Buddelrechten an Land bringen, Piraten von Inseln aufnehmen oder Relikte sammeln. Relikte bringen einen dauerhaften Vorteil für den Rest des Spiels, während das Platzieren von Buddelrechten für den Sieg des Spiels entscheidend ist.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler sechs seiner sieben Buddelrechte auf die Inseln verteilt hat. Die anderen Spieler dürfen nochmals einen Zug machen, ehe es an die Wertung geht. Für jede Insel wird ausgewertet, wer das höchste Buddelrecht eingesetzt hat. Dieser Spieler erhält das Schatzplättchen, die weiteren Spieler erhalten eine um 1 bzw. 2 kleinere Belohnung. Wer jetzt vorne liegt, kann sich freuen! Aber für wie lange?! Das ist die entscheidende Frage. Jetzt wird nämlich aufgedeckt, welche Insel die Goldinsel war. Wer auf dieser Insel nicht vertreten ist, hat um den Sieg nichts mitzureden; egal wie viel Gold er angehäuft hat!
"Was hat das alles mit dem Original Cartagena zu tun?" werden jetzt manche fragen. Ehrliche Antwort: Nicht viel. Man läuft mit einer Figur umher; das ja, aber zu einem ganz anderen Zweck und in ganz anderer Art und Weise. Die Symbole gibt es auch noch; aber eine richtige Verwendung haben sie nicht.
Spieletester
16.05.2009
Fazit
Wer das typische Cartagena-Feeling erwartet, wird von Die Goldinsel schwer enttäuscht werden. Es handelt sich schlicht um ein Spiel, dem das thematische Gesicht von Cartagena aufgesetzt wurde, das aber mit dem Original nichts mehr zu tun hat.
Für die Spieldauer (die Schachtelangabe von 45 Minuten wurde in jeder Partie deutlich überschritten) tut sich einfach zu wenig. Man bräuchte viel mehr taktische Elemente und weniger Glück, um ein schönes Spielgefühl zu bekommen.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer:
75 Minuten
Erscheinungsjahr:
2008
Verlag:
Winning Moves
Autor:
Rüdiger Dorn
Grafiker:
Martin Hoffmann
Genre:
Deduktion
Zubehör:
1 Spielplan, 4 Kapitänsfiguren, 4 Schiffsfiguren, 80 Karten, 28 Buddelrechte, 12 Schatztruhenplättchen, 16 Piratenfiguren, 27 Münzen, 1 Spielregel
Statistik
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