Spieglein, zeig mir meinen Prinzen

Ich gebe zu, als ich das Spiel bekommen und ausgepackt habe, schlug mein 30-jähriges Prinzessinnenherz höher.
„Kitsch“ ist der passendste Ausdruck für Spieglein, zeig mir meinen Prinzen. Einfach herrlich.
Und wenn man sich den Schachtelinhalt ansieht, dann ist alles perfekt kitschig aufeinander abgestimmt. Der pinkfarbene (elektronische) Spiegel, der Spielplan im Disney-Style, die robusten Prinzessinnenfiguren von Schneewittchen, Dornröschen, Cinderella und die Schöne und das Biest, das silberne Diadem und der glitzernde Würfel.

Beim Spielprinzip handelt es sich um ein Würfelspiel mit Merkkomponente.
Für jede Prinzessin gibt es 4 farblich passende Herzkarten, die im Spiel gesammelt werden müssen. Die Herzen werden gemischt und verdeckt auf dem Spielplan verteilt. Der Startspieler würfelt, zieht seine Prinzessinnenfigur die entsprechende Anzahl und deckt die Herzkarte auf. Ist es die eigene Prinzessinnenkarte, dann drückt der Spieler den Knopf beim Spiegel. Mit Musikbegleitung leuchten abwechselnd Bilder von Prinz und der Hexe auf. Erscheint am Ende der Spielsequenz der Prinz, dann darf sich der Spieler diese Karte behalten. Erscheint die Hexe mit bösem Gelächter, muss der Spieler die Karte wieder umdrehen. Umgedreht wird die Karte auch, wenn es eine Karte der anderen Mitspieler ist.
Das Diadem hat eine besondere Funktion. Wer es tragen möchte, muss über sein eigenes Startfeld ziehen und darf es solange tragen bis er von einem Mitspieler abgelöst wird. Wer die Krone trägt, der ist immun gegen die böse Stiefmutter/Hexe.

Die erste Prinzessin, die alle 4 Herzen ihrer Farbe gesammelt hat, hat gewonnen und ist die Schönste im ganzen Land. Die Mitspieler schließen das Spiel mit dem Satz „Schönste Prinzessin, ihr sollt nun herrschen, aber wir Prinzessinnen möchten ein neues Spiel!“ ab.