Akiba

Ui, is das schön! war mein erster Eindruck von Akiba. Die Glaskugeln glänzten wunderschön und erst einmal auf dem Spielbrett angeordnet, sah das Spiel so richtig edel aus.

Doch bald musste ich feststellen, dass es sich um nichts anderes als eine stark vereinfachte Version von Abalone handelt. Für meinen Geschmack zu stark vereinfacht. Es geht nun nicht mehr in erster Linie darum, die gegnerischen Kugeln aus dem Spiel zu bringen, sondern die zusätzlichen roten Kugeln. Dies kann sehr schnell gehen, weil man, sobald man eine rote Kugel "erobert" hat, sofort einen weiteren Zug zur Verfügung hat. Dadurch kann man, wenn man Glück hat, manchmal fünf rote Kugeln auf einmal aus dem Spiel bringen und hat damit schon fast gewonnen.

Sind die Spieler, die gegeneinander spielen, annähernd gleichwertig, kann das Spiel, vor allem gegen Ende, sehr langwierig werden, da die Zugmöglichkeiten durch das quadratische Spielfeld sehr eingeschränkt sind.

Hat ein Spieler sieben rote Kugeln in seinen Besitz gebracht, hat er gewonnen und das Spiel ist zu Ende.