Schon als ich dieses Spiel zum ersten Mal sah, stach mir das wunderschöne Design und die erstklassige graphische Gestaltung dieses Spiels ins Auge. An der Ausstattung ist wirklich nichts auszusetzen: Die Spielsteine sind aus Holz, die Geländetafeln aus solidem Karton und der Spielplan in schon gewohnt guter Ravensburger-Manier.
Der Spielplan zeigt Zentral-Java, welches von den Spielern erschlossen zu werden gilt. Dazu hat jeder Spieler pro Zug 6 Aktionspunkte (AP) zur Verfügung, die er beispielsweise durch das Legen von Geländetafeln verbrauchen kann. Weiters bestehen folgende Möglichkeiten seine 6 AP zu verbrauchen: man kann eine Spielfigur ins Spiel bringen, mit einer Spielfigur ziehen, einen Palast bauen oder erweitern, ein Bewässerungsfeld setzen oder Palastkarten kaufen (höchstens 2). Das Legen von Geländetafeln ist sehr interessant, da die Tafeln aufeinander gelegt werden. Dies gibt eine sehr schöne, terrassenartige Landschaft.
Ein Zug könnte jetzt folgendermaßen aussehen: Der Spieler setzt zuerst eine 3-teilige Geländetafel und dann eine zweite (2 AP) und hat somit ein Dorf, das aus 2 Feldern besteht, errichtet. In diesem Dorf errichtet er nun einen Palast mit dem Wert 2 (1 AP) und hat somit das Dorf zur Stadt gemacht. Dafür erhält er sofort die Hälfte des Palastwerts (1 Punkt) und kann diesen Wert auf der Wertungsleiste vorwärts ziehen. Von den restlichen 3 AP kauft er sich 2 Palastkarten und bringt eine Spielfigur vom Flachland aus (1 AP) ins Spiel (vom Gebirge aus würde das 2 AP kosten).
Am Ende eines Zugs hat jeder Spieler die Möglichkeit, ein Palastfest auszurichten. Dazu muss er allerdings mindestens eine Palastkarte haben, die das selbe Symbol zeigt, wie die derzeit aufgedeckte Karte und er muss mit mindestens einer Spielfigur in der jeweiligen Stadt vertreten sein. Wenn er alleine in der Stadt vertreten ist, kann er das Palastfest automatisch alleine ausrichten und darf auf der Wertungsleiste sofort den halben Palastwert vorrücken. Sind in einer Stadt mehrere Spielfiguren vorhanden, kommt es auf die jeweiligen Palastkarten an, ob ein Palastfest alleine oder gemeinsam ausgerichtet wird. Nur so viel dazu: Fürs alleine ausrichten gibt es mehr Punkte und man bekommt diese alleine.
Eine weitere Möglichkeit während des Spiels Punkte zu machen, ist Bewässerungsfelder zu legen und diese vollständig mit Geländetafeln zu umgeben. Hat man eine Spielfigur um eines dieser Bewässerungsfelder stehen und steht selbst höher als eventuelle Mitstreiter, bekommt man für jedes umgrenzte Bewässerungsfeld 3 Punkte und kann diese wieder einmal auf der Wertungsleiste vorrücken.
Sind alle 3-teiligen Geländetafeln verbraucht, kommt es automatisch zur Endwertung. Jeder führt diese für sich selbst durch. Ein Spieler, der in einer Stadt den höchsten Rang einnimmt (das heißt: am weitesten oben steht), bekommt die volle Punktzahl des Palasts in dieser Stadt. Nimmt er nur den zweithöchsten Rang ein, bekommt er die halbe Punktezahl. Steht er am dritthöchsten, geht er leer aus. Sind alle Städte gewertet, hat der nächste Spieler noch einen vollen Zug (6 AP) und führt anschließend seine Endwertung durch. Wer am Ende des Spiels am weitesten vorne auf der Wertungsleiste steht, hat gewonnen.
Der Spielplan zeigt Zentral-Java, welches von den Spielern erschlossen zu werden gilt. Dazu hat jeder Spieler pro Zug 6 Aktionspunkte (AP) zur Verfügung, die er beispielsweise durch das Legen von Geländetafeln verbrauchen kann. Weiters bestehen folgende Möglichkeiten seine 6 AP zu verbrauchen: man kann eine Spielfigur ins Spiel bringen, mit einer Spielfigur ziehen, einen Palast bauen oder erweitern, ein Bewässerungsfeld setzen oder Palastkarten kaufen (höchstens 2). Das Legen von Geländetafeln ist sehr interessant, da die Tafeln aufeinander gelegt werden. Dies gibt eine sehr schöne, terrassenartige Landschaft.
Ein Zug könnte jetzt folgendermaßen aussehen: Der Spieler setzt zuerst eine 3-teilige Geländetafel und dann eine zweite (2 AP) und hat somit ein Dorf, das aus 2 Feldern besteht, errichtet. In diesem Dorf errichtet er nun einen Palast mit dem Wert 2 (1 AP) und hat somit das Dorf zur Stadt gemacht. Dafür erhält er sofort die Hälfte des Palastwerts (1 Punkt) und kann diesen Wert auf der Wertungsleiste vorwärts ziehen. Von den restlichen 3 AP kauft er sich 2 Palastkarten und bringt eine Spielfigur vom Flachland aus (1 AP) ins Spiel (vom Gebirge aus würde das 2 AP kosten).
Am Ende eines Zugs hat jeder Spieler die Möglichkeit, ein Palastfest auszurichten. Dazu muss er allerdings mindestens eine Palastkarte haben, die das selbe Symbol zeigt, wie die derzeit aufgedeckte Karte und er muss mit mindestens einer Spielfigur in der jeweiligen Stadt vertreten sein. Wenn er alleine in der Stadt vertreten ist, kann er das Palastfest automatisch alleine ausrichten und darf auf der Wertungsleiste sofort den halben Palastwert vorrücken. Sind in einer Stadt mehrere Spielfiguren vorhanden, kommt es auf die jeweiligen Palastkarten an, ob ein Palastfest alleine oder gemeinsam ausgerichtet wird. Nur so viel dazu: Fürs alleine ausrichten gibt es mehr Punkte und man bekommt diese alleine.
Eine weitere Möglichkeit während des Spiels Punkte zu machen, ist Bewässerungsfelder zu legen und diese vollständig mit Geländetafeln zu umgeben. Hat man eine Spielfigur um eines dieser Bewässerungsfelder stehen und steht selbst höher als eventuelle Mitstreiter, bekommt man für jedes umgrenzte Bewässerungsfeld 3 Punkte und kann diese wieder einmal auf der Wertungsleiste vorrücken.
Sind alle 3-teiligen Geländetafeln verbraucht, kommt es automatisch zur Endwertung. Jeder führt diese für sich selbst durch. Ein Spieler, der in einer Stadt den höchsten Rang einnimmt (das heißt: am weitesten oben steht), bekommt die volle Punktzahl des Palasts in dieser Stadt. Nimmt er nur den zweithöchsten Rang ein, bekommt er die halbe Punktezahl. Steht er am dritthöchsten, geht er leer aus. Sind alle Städte gewertet, hat der nächste Spieler noch einen vollen Zug (6 AP) und führt anschließend seine Endwertung durch. Wer am Ende des Spiels am weitesten vorne auf der Wertungsleiste steht, hat gewonnen.
Spieletester
18.03.2002
Fazit
Java ist ein außerordentlich gutes Strategie und Taktik-Spiel, bei dem Glück nur von sehr geringer Bedeutung ist. Die Spielidee ist jedoch nicht gerade neu. Bei Java vermischen sich Elemente aus Tikal, Torres und diversen anderen Strategiespielen und die Idee, ein Spiel auf der Basis von 6-Ecken aufzubauen, ist schon seit Die Siedler von Catan, Die jedermann bekannt.
Ein großes Manko an Java ist die viel zu lange und komplizierte Spielanleitung. Was fehlt, ist eine Kurzanleitung mit Probespiel, wie sie mittlerweile bei vielen Spielen Standard ist. Für Zwischendurchspieler und Leute, die komplizierte Spiele nicht leiden können, ist Java mehr als ungeeignet. Wenn Sie allerdings Strategiespielen nicht abgeneigt sind und Ihnen Tikal, Torres und ähnliche Spiele gefallen, dann wird Sie sicherlich auch Java nicht enttäuschen.
Java ist übrigens ein Teil der Trilogie Tikal - Java - Mexica, die sich mit vergangenen Kulturen beschäftigt.
Ein großes Manko an Java ist die viel zu lange und komplizierte Spielanleitung. Was fehlt, ist eine Kurzanleitung mit Probespiel, wie sie mittlerweile bei vielen Spielen Standard ist. Für Zwischendurchspieler und Leute, die komplizierte Spiele nicht leiden können, ist Java mehr als ungeeignet. Wenn Sie allerdings Strategiespielen nicht abgeneigt sind und Ihnen Tikal, Torres und ähnliche Spiele gefallen, dann wird Sie sicherlich auch Java nicht enttäuschen.
Java ist übrigens ein Teil der Trilogie Tikal - Java - Mexica, die sich mit vergangenen Kulturen beschäftigt.
Plus
Minus
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Details
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Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer:
60 Minuten
Preis:
40,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2000
Verlag:
Ravensburger
Autor:
Wolfgang Kramer
,
Michael Kiesling
Grafiker:
Franz Vohwinkel
Genre:
Strategie
Zubehör:
1 Spielplan, 96 Geländetafeln, 40 Palastplättchen, 16 Bewässerungsplättchen, 30 Palastkarten, 12 Aktionschips, 48 Spielfiguren in 4 Farben, 4 Wertungssteine, 1 Spielregel, 4 Kurzspielregeln
Statistik
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