Ein durchaus schwerer Karton beinhaltet das Spielmaterial zu Heads of State von Eggertspiele. Beim Auspacken findet man mehrere Stanzbögen, Spielbretter, Karten und Holzteile in der Schachtel. Die Holzteile in runder, quadratischer und sechseckiger Form gilt es noch mit Hilfe der beigefügten Zahlenaufkleber mit den passenden Zahlenwerten zu bekleben, hierbei helfen einem die farblichen Codierungen der Aufkleberumrandungen. Wurde diese Hürde, neben dem Ausstanzen der Spielplättchen, genommen, darf man sich nun dem eigentlichen Spiel zuwenden. Der Spielplan zeigt eine Karte Europas, bei der die Länder Großbritannien, Deutschland (German States), Frankreich und Spanien hervorgehoben sind und um deren Adelspositionen sich das Spiel dreht. Die Abbildung der Landesgrenzen entspricht hierbei in etwa den heutigen Grenzen und ist nicht als historisch korrekt anzusehen, zudem sich das Spiel auch in drei Jahrhunderten (1589, 1689, 1789) abspielt. Die eigentlichen Grenzen der Länder sind für das Spiel aber auch nicht von Bedeutung, vielmehr geht es darum in den entsprechenden Provinzen seine Adeligen taktisch geschickt zu platzieren.
Die Spielregeln sind zum Großteil gut beschrieben und werden auch durch entsprechende Beispiele veranschaulicht. Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spieles ein Tableau mit einer Übersicht über die unterschiedlichen Adeligen und mit welchen Attributskarten diese im späteren Spielverlauf erworben werden können. Des Weiteren erhält jeder Spieler noch die zu seiner Spielfarbe zugehörigen Adelsplättchen. Die Attributs- und Verratskarten bilden zum einen jeweils eine eigene offene Auslage und einen verdeckten Nachziehstapel. Es steht jedem Spieler frei, ob er offene oder verdeckte Karten zieht, wenn er an der Reihe ist. Wurden offene Karten gezogen, so wird die Auslage nach dem Zug wieder vom Nachziehstapel aufgefrischt.
Spielziel
Ziel des Spiel ist es möglichst viele Adelige in den vier Ländern zu positionieren und damit letztendlich die meisten Siegpunkte zu sammeln.
Spielverlauf
Jeder Spieler muss sich in seinem Zug zwischen zwei Optionen entscheiden.
Option 1: Attributskarten ziehen und Adelige einsetzen
Option 2: Verratskarten
Welche Adelige wo auf dem Spielbrett eingesetzt werden können, sieht man anhand der Abbildung auf den freien Feldern. Jeder Spieler sammelt Karten, von denen es neun verschiedene gibt, und spielt diese aus, um damit Adlige auf dem Plan einsetzen zu können. Der 'niedrige Adel' kostet nur wenige Karten, der 'Hochadel' immer mehr Karten. In der ersten Runde geben diese meist direkt Punkte, später spielt man dann auf Mehrheiten in Ländern, darauf in jeder Provinz eines Landes vertreten zu sein, als erster einen Adligen jeden Ranges auf das Brett zu bringen, oder die Mehrheiten bei den Rängen zu haben. Ab der zweiten von drei Runden wird es eng in Europa und man muss mit den Verratskarten versuchen, wieder Platz für seine eigenen Adeligen zu schaffen.
Eine neue Runde (Jahrhundert) beginnt immer dann, wenn der Kartenstapel bis zur hineingemischten Revolutionskarte durchgespielt wurde. Wird diese Karte aufgedeckt, so wird der Spielzug des gerade aktiven Spieler unterbrochen und es erfolgt ggf. eine Zwischenwertung.
Siegpunkte werden je nach Wertung zum einen während des Spiels gesammelt, aber auch in der Endabrechnung und erst wer zum Schluss auch wirklich die meisten Siegpunkte hat, hat das Spiel für sich entschieden.
Die Spielregeln sind zum Großteil gut beschrieben und werden auch durch entsprechende Beispiele veranschaulicht. Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spieles ein Tableau mit einer Übersicht über die unterschiedlichen Adeligen und mit welchen Attributskarten diese im späteren Spielverlauf erworben werden können. Des Weiteren erhält jeder Spieler noch die zu seiner Spielfarbe zugehörigen Adelsplättchen. Die Attributs- und Verratskarten bilden zum einen jeweils eine eigene offene Auslage und einen verdeckten Nachziehstapel. Es steht jedem Spieler frei, ob er offene oder verdeckte Karten zieht, wenn er an der Reihe ist. Wurden offene Karten gezogen, so wird die Auslage nach dem Zug wieder vom Nachziehstapel aufgefrischt.
Spielziel
Ziel des Spiel ist es möglichst viele Adelige in den vier Ländern zu positionieren und damit letztendlich die meisten Siegpunkte zu sammeln.
Spielverlauf
Jeder Spieler muss sich in seinem Zug zwischen zwei Optionen entscheiden.
Option 1: Attributskarten ziehen und Adelige einsetzen
Option 2: Verratskarten
Welche Adelige wo auf dem Spielbrett eingesetzt werden können, sieht man anhand der Abbildung auf den freien Feldern. Jeder Spieler sammelt Karten, von denen es neun verschiedene gibt, und spielt diese aus, um damit Adlige auf dem Plan einsetzen zu können. Der 'niedrige Adel' kostet nur wenige Karten, der 'Hochadel' immer mehr Karten. In der ersten Runde geben diese meist direkt Punkte, später spielt man dann auf Mehrheiten in Ländern, darauf in jeder Provinz eines Landes vertreten zu sein, als erster einen Adligen jeden Ranges auf das Brett zu bringen, oder die Mehrheiten bei den Rängen zu haben. Ab der zweiten von drei Runden wird es eng in Europa und man muss mit den Verratskarten versuchen, wieder Platz für seine eigenen Adeligen zu schaffen.
Eine neue Runde (Jahrhundert) beginnt immer dann, wenn der Kartenstapel bis zur hineingemischten Revolutionskarte durchgespielt wurde. Wird diese Karte aufgedeckt, so wird der Spielzug des gerade aktiven Spieler unterbrochen und es erfolgt ggf. eine Zwischenwertung.
Siegpunkte werden je nach Wertung zum einen während des Spiels gesammelt, aber auch in der Endabrechnung und erst wer zum Schluss auch wirklich die meisten Siegpunkte hat, hat das Spiel für sich entschieden.
Spieletester
06.05.2009
Fazit
Für mich ist Heads of State ein thematisch schön umgesetztes Mehrheitenspiel, bei dem es einiges zu beachten gilt. Die hochwertige Ausstattung sorgt leider auch für einen gehobenen Preis. Das Design der Spielkarten und Marken ist ein klein wenig gewöhnungsbedürftig, denn die Portraits der unterschiedlichen Adeligen sind die ehemaligen Testspieler von Heads of State, doch alles in allem bekommt man ein sehr schönes und unterhaltsames Spiel. Wer gerne taktiert und seinen Mitspieler eins auswischen will, kann ohne Bedenken zu Heads of State greifen.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 5
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer:
90 Minuten
Preis:
40,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2008
Verlag:
Eggertspiele
Autor:
Peter Hawes
Genre:
Taktik
Zubehör:
70 Adelskarten, 100 Attributskarten, 29 Verratskarten, 5 Adesattributs-Übersichten, 16 Provinzmarker, 8 Landesmarker, 3 Adelsmarker, 24 Wertungsmarker, 160 Adelsplättchen, 20 Spieler-Steine, 1 Wertungsstein, 1 schwarzer Stoffbeutel, 1 Spielbrett, 1 Jahrhundert-Stein, 1 Revolutionsscheibe, 1 Revolutionskarte, 1 Regelheft
Statistik
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