Vampire der Nacht

Wer Nacht der Magier von Drei Magier Spiele kennt, der greift auch unverzüglich auf Vampire der Nacht. Man spielt es genauso im Dunkeln. Auch der Phosphoressenz-Effekt aus der Experimentierecke wurde neben einer Magnetismus-Spielerei eingebaut.
So wie der Titel auch verspricht, geht es um Vampire, Vampirjäger und Knoblauch. Ein Vampirjäger warf eine Unmenge Knoblauch über den Luftweg in eine alte Ruine. In deren Gruft schlafen all die Vampirkinder. Die Spieler versuchen den Knoblauch oberhalb der Gruft einzusammeln, um die Vampirkinder zu schützen. Hin und wieder kann auch mal ein Knoblauch in die Gruft fallen.


Spielablauf:
Die Schachtel selbst wird zum Spielbrett umgebaut. Der Aufbau ist nicht schwierig, aber Kinder benötigen, bis sie wissen wie es funktioniert, anfänglich Hilfe. Die Knoblauchchips werden auf die vormarkierten Stellen gelegt. Die Vampirfigur wird in die Mitte gestellt.

Die Spieler versuchen reihum, mit dem Fledermausstab den Vampir mittels Abstossungsmagnetismus zu bewegen. Dabei probiert man die Figur so zu verschieben, dass die Knoblauchchips über den Spielrand fallen. Sie zählen als Siegpunkte. Allerdings sollte man darauf achten, dass keine Knoblauchchips durch die Löcher in die Gruft fallen. Sobald ein Knoblauchchip entweder durch ein Loch oder über den Spielbrettrand gefallen ist, ist der Spielzug vorbei. Der nächste Spieler ist an der Reihe.
Sind alle Knoblauchknollen verschwunden, endet das Spiel.
Der Spieler mit den meisten Knoblauchknollen hat gewonnen.

Das Spiel lässt sich bei Licht, bei Dämmerung und im Dunkeln spielen, wobei mehr Spaß aufkommt, je dunkler der Raum ist.

Spieletester

19.03.2010

Fazit

Nach Nacht der Magier ist es logisch, dass noch weitere „Im Dunkel-Spiele“ hervorgebracht wurden. So muss ich vergleichsweise sagen, dass mir Nacht der Magier vom Material her und vom Spielablauf besser gefällt als Vampire der Nacht. Dafür ist auch Vampire der Nacht um einige Euro billiger. Das Material ist trotzdem robust und sehr schön illustriert worden. Der Aufbau selbst ist nicht schwer und schnell durchzuführen. Anfänglich sollte man Kindern noch helfen, aber nach zweimaligem Aufbau können sie das auch selbst. Die Anleitung ist einfach gestaltet und gut zu lesen, wobei ich auch anmerken muss, dass der Spielablauf einfach ist. Das ist von Vorteil, weil man so Vampire der Nacht auch mit jüngeren Kindern spielen kann. Der Spielreiz liegt darin, dass man im Dunkeln gar nichts sieht und mit dem Fledermausstab mit Glück seine Versuche startet. Dadurch fallen recht schnell einige Knoblauchchips in die Löcher. Der Vorteil ist, dass die selbstleuchtenden Chips die Löcher von unten erhellen und man so immer mehr sieht. Dadurch erkennt man leicht, wo man die Chips hinbewegen kann. Anfänglich dachte ich mir, dass dieses Spiel sehr schwer ist, aber durch die herunter gefallenen Chips wird es gegen Ende hin auch schon fast zu leicht. Da die Knoblauchchips und die dazugehörigen Löcher unterschiedlich groß sind, erhält man kaum kleine Chips bzw. bekommen die Spieler im Allgemeinen gar nicht so viele Knoblauchknollen. Kinder mögen dieses Spiel, weil eben der Reiz, im Dunkeln zu spielen, sehr hoch ist. Sie interessieren sich für den Abstossungsmechanismus der Magneten und auch für die leuchtenden Knoblauchchips. Probespiele im Hellen sind natürlich nicht fehl am Platz, aber das Spiel reizt eben nur, wenn es finster ist. Die Spielzeit lässt sich mit 15-25 Minuten gut einhalten. Die Spieleranzahl ist eigentlich nicht so relevant. Vampire der Nacht lässt sich sehr gut auch zu zweit spielen bzw. kann man es ohne weiteres auch alleine spielen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2009
Grafiker: Rolf ARVI Vogt
Zubehör:

1 Spielplan 4 Türme 1 Vampir 1 Fledermaus-Stab 24 Knoblauch-Chips 1 Spielanleitung

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