Eigentlich hatten wir seit Cluedo LiveParty schon fast ein ganzes Jahr kein neuen Cluedo mehr. Das kann nicht sein, da muss eine Neuauflage her:
Eine kleine Anmerkung vorweg: Seit Jahren kritisiere ich, dass die Leiche Graf Eutins auf der Stiege zum Weinkeller gefunden wird, und die Spieler die Tatwaffe ermitteln müssen. Na, da hat mich Parker jetzt aber mal erhört: Graf Eutin ist einfach verschwunden.
Eine kleine Anmerkung vorweg: Seit Jahren kritisiere ich, dass die Leiche Graf Eutins auf der Stiege zum Weinkeller gefunden wird, und die Spieler die Tatwaffe ermitteln müssen. Na, da hat mich Parker jetzt aber mal erhört: Graf Eutin ist einfach verschwunden.
Das Spiel:
Und nun möchte ich, anstatt zum Xten mal den Spielablauf zu beschreiben, die Neuerungen aufzählen, die die Neuauflage bietet:
1. Allgemeine Karten:
Die Karten, die bei der Verteilung überzählig sind, werden auf die "Schwimmhalle" gelegt (entspricht dem, was bisher die Stiege zum Weinkeller war). Jeder Spieler darf auf dieses Feld ziehen, um die Karten anzusehen.
2. Komplottkarten:
Auf einem der Würfel ist anstatt einer 1 ein Fragezeichen abgedruckt. Außerdem gibt es Fragezeichen auf dem Plan. Wer ein Fragezeichen zieht oder eines würfelt, zieht eine Komplottkarte. Ein Spieler, der von einem anderen Spieler in einen anderen Raum geholt wird, darf, wenn er will, eine solche Karte ziehen.
Diese Karten enthalten Aktionen, die die Spieler nützen können.
Aber der Stapel enthält auch 8 Uhrkarten. Sobald die achte Uhr gezogen wird, wird der Spieler, der diese Karte zieht, vom Mörder Graf Eutins ebenfalls ermordet und scheidet aus. (Natürlich kann dadurch - wir "Cluedo"-Kenner wissen das - theoretisch der Mörder ermordet werden, aber manche Krimischreiberlinge haben schon die Möglichkeit erdacht, dass Mörder ihren Tod vortäuschen.)
3. Winkelzüge:
Jeder der üblichen Verdächtigen hat eine Fähigkeit, die er oder sie einmal einsetzen darf.
Und nun möchte ich, anstatt zum Xten mal den Spielablauf zu beschreiben, die Neuerungen aufzählen, die die Neuauflage bietet:
1. Allgemeine Karten:
Die Karten, die bei der Verteilung überzählig sind, werden auf die "Schwimmhalle" gelegt (entspricht dem, was bisher die Stiege zum Weinkeller war). Jeder Spieler darf auf dieses Feld ziehen, um die Karten anzusehen.
2. Komplottkarten:
Auf einem der Würfel ist anstatt einer 1 ein Fragezeichen abgedruckt. Außerdem gibt es Fragezeichen auf dem Plan. Wer ein Fragezeichen zieht oder eines würfelt, zieht eine Komplottkarte. Ein Spieler, der von einem anderen Spieler in einen anderen Raum geholt wird, darf, wenn er will, eine solche Karte ziehen.
Diese Karten enthalten Aktionen, die die Spieler nützen können.
Aber der Stapel enthält auch 8 Uhrkarten. Sobald die achte Uhr gezogen wird, wird der Spieler, der diese Karte zieht, vom Mörder Graf Eutins ebenfalls ermordet und scheidet aus. (Natürlich kann dadurch - wir "Cluedo"-Kenner wissen das - theoretisch der Mörder ermordet werden, aber manche Krimischreiberlinge haben schon die Möglichkeit erdacht, dass Mörder ihren Tod vortäuschen.)
3. Winkelzüge:
Jeder der üblichen Verdächtigen hat eine Fähigkeit, die er oder sie einmal einsetzen darf.
Spieletester
Fazit
So, und nun die alles entscheidende Frage: Hat es diese Elemente, und damit die Neuauflage gebraucht?
Antwort: NEIN, NEIN und tausendmal NEIN !!!
Die Winkelzüge? Nett, aber schlecht balanciert. Spielt man etwa Baronin von Porz, so hat man die Möglichkeit, eine Karte von einem Spieler anzusehen, der einen verdächtigt hat. Wirst Du im Spiel nie verdächtigt, hast Du Pech gehabt.
Die Komplottkarten? Mit einem Wort beschrieben: Unnötig.
Die Allgemeinen Karten im Schwimmbad? Der größte Fehlschuss seit Super Cluedos Lupenfelder: Wer stets zu niedrig würfelt oder von zentralen Orten weggeholt wird, kommt schlicht nicht hin.
Die Uhrenkarten, die den Mörder wieder morden lassen? Naja, ich will es mal so sagen: Die achte Uhrenkarte war bei unserem ersten Testspiel die letzte Karte des Stapels. Wir wußten also: Wer eine Komplottkarte zieht, ist tot. Die Hälfte der Belegschaft wählte den Freitod...
Fazit: Finger weg!!! Wer gerne Cluedo spielt, der soll beim klassischen Spiel oder beim Cluedo Kartenspiel bleiben, da macht die Mörderjagd Spaß. Diese Fassung dient lediglich dazu, sich ein paar blumige Flüche auszudenken. (Noch eine kleine, persönliche Anmerkung: Ich würde eine Variante von "Cluedo" reizvoll finden, in dem der Mörder WEISS, dass er der Mörder ist.)
Antwort: NEIN, NEIN und tausendmal NEIN !!!
Die Winkelzüge? Nett, aber schlecht balanciert. Spielt man etwa Baronin von Porz, so hat man die Möglichkeit, eine Karte von einem Spieler anzusehen, der einen verdächtigt hat. Wirst Du im Spiel nie verdächtigt, hast Du Pech gehabt.
Die Komplottkarten? Mit einem Wort beschrieben: Unnötig.
Die Allgemeinen Karten im Schwimmbad? Der größte Fehlschuss seit Super Cluedos Lupenfelder: Wer stets zu niedrig würfelt oder von zentralen Orten weggeholt wird, kommt schlicht nicht hin.
Die Uhrenkarten, die den Mörder wieder morden lassen? Naja, ich will es mal so sagen: Die achte Uhrenkarte war bei unserem ersten Testspiel die letzte Karte des Stapels. Wir wußten also: Wer eine Komplottkarte zieht, ist tot. Die Hälfte der Belegschaft wählte den Freitod...
Fazit: Finger weg!!! Wer gerne Cluedo spielt, der soll beim klassischen Spiel oder beim Cluedo Kartenspiel bleiben, da macht die Mörderjagd Spaß. Diese Fassung dient lediglich dazu, sich ein paar blumige Flüche auszudenken. (Noch eine kleine, persönliche Anmerkung: Ich würde eine Variante von "Cluedo" reizvoll finden, in dem der Mörder WEISS, dass er der Mörder ist.)
Redaktionelle Wertung:
Plus
Minus
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Details
Details
Redaktionelle Wertung:
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
3 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
45 Minuten
Preis:
25,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2008
Verlag:
Parker
Autor:
Rob Daviau
Genre:
Deduktion
Zubehör:
6 Spielfiguren
9 Tatwerkzeuge
2 Würfel
2 Würfel
1 Spielplan
1 Stapel Verdachtskarten
1 Stapel Komplottkarten
6 Winkelzugkarten
1 Notizblock
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